[ Öko+BioBeteiligungen AG & Co. BAyern 1 kG ... - Samuel Begasse
[ Öko+BioBeteiligungen AG & Co. BAyern 1 kG ... - Samuel Begasse
[ Öko+BioBeteiligungen AG & Co. BAyern 1 kG ... - Samuel Begasse
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
21<br />
entstehung vor 900 Mio. Jahren: Die Temperatur ist 19 °C,<br />
die Katalysatoren sind tonmineralisch. Die Konversionszeit zu<br />
Bitumen beträgt 100 Millionen Jahre, zu Diesel 300 Millionen<br />
Jahre, zu Benzin 500 Millionen Jahre und zu Gas darüber bzw.<br />
länger.<br />
Weiterhin wird ersichtlich, dass die Erdölentstehung zu einer<br />
Zeit erfolgte, in der unsere heutigen Techniken überhaupt<br />
nicht möglich waren, da kein Sauerstoff vorhanden<br />
war. Dieser war in den ersten 150 Millionen Jahren durch<br />
die Oxidation des Eisens in den Ozeanen zu Eisenoxid verbraucht<br />
worden. Ebenso wird deutlich, dass die vulkanische<br />
CO 2<br />
-Emission in dem Aufbau der Lufthülle ebenso eine<br />
große Rolle gespielt hat.<br />
Die Modernisierung eines bewährten<br />
Urverfahrens<br />
Es war notwendig, ein völlig neues Verfahren zu entwickeln,<br />
das die Bildung des Kokskristalls vollständig ausschließt und<br />
dafür eine andere, selektive Substanz verwendet. Diese sollte<br />
die vorhandenen Kohlenwasserstoffe CH 2<br />
nicht – wie das<br />
Kokskristall – in Methan CH 4<br />
und Kokskristalle C umwandeln,<br />
sondern das CH 2<br />
erhalten, lediglich in der Moleküllänge reduzieren<br />
und die Schadstoffe binden sowie aus dem Kreislauf<br />
ausscheiden.<br />
Vorbild für das neue, patentierte Verfahren ist die natürliche<br />
Erdölbildung. Für den Prozess werden auch ähnliche Katalysatoren<br />
wie vor Hunderten von Millionen Jahren verwendet,<br />
als die aufgewühlten Meere mit der abgestorbenen Materie<br />
die suspendierten Tonmineralien ablagerten. Dieser Prozess<br />
wurde weiterentwickelt, um den Gegebenheiten von heute<br />
zu entsprechen. Allerdings stehen heute keine Hunderte von<br />
Jahrmillionen für den Prozess zur Verfügung. Zudem sind die<br />
heutigen Reststoffe mit Problemstoffen wie PVC und Teflon<br />
vermischt, die bei zu hohen Temperaturen die Bildung von<br />
Dioxinen und Furanen begünstigen.<br />
Heute bietet der gleiche Prozess mit neu entwickelten Dieselbildungskatalysatoren<br />
wieder die Möglichkeit, die in den<br />
Reststoffen verweslichen Kohlenwasserstoffe in umweltfreundlichen,<br />
unverweslichen Diesel zu überführen und<br />
damit die Umwelt zu schonen. Das ist auch für Länder interessant,<br />
die ausreichend Diesel haben, da es keinen preiswerteren<br />
und umweltfreundlicheren Prozess gibt als die katalytische<br />
Überführung bei ca. 300 °C in Diesel.<br />
Vom Wertstoff zum Treibstoff<br />
Die heutigen Reststoffe bestehen nicht nur aus Mikroorganismen,<br />
sondern auch aus Problemstoffen. Hierzu gehören<br />
z. B. PVC, metallhaltige Farben und andere Beimischungen.<br />
Der spezielle Charakter des kristallisierten Katalysators (Ionentauscher)<br />
garantiert dabei, dass diese Giftstoffe als Salze<br />
oder Kristalle gebunden werden, sodass keine Dioxine, Furane<br />
oder sublimierenden Metalldämpfe entstehen können.<br />
Der katalytische Weg bei 300 °C, also unterhalb der problematischen<br />
Koksbildungstemperatur von 400 °C, ist damit<br />
die erste Lösung, die diese Problemstoffe nicht erst nach der<br />
Reaktion absorbieren, sondern überhaupt nicht entstehen<br />
lassen.<br />
Sicherheitsmerkmale des Verfahrens:<br />
keine Bildung von Gas oder Koks<br />
keine Dioxine oder Furane (da im Salz gebunden)<br />
keine Metalldämpfe (da im Kristall gebunden)<br />
keinerlei Reaktion mit dem Luftsauerstoff<br />
Sicherheitstechnisch sind damit die Gasemissionen unterbunden.<br />
Die Möglichkeit, dass das Produkt austritt, wird<br />
durch Unterdruck im System verhindert. Unbeabsichtigte<br />
Öffnungen führen zu einem Alarm des Unterdrucksystems,<br />
nicht jedoch zu einer Gefahr durch austretende Dämpfe.<br />
Prinzipiell kann man aus der Natur lernen, dass es seit<br />
900 Mio. Jahren ein Verfahren gibt, welches die nahezu<br />
verlustfreie Extraktion der Erdölfraktionen aus der organischen<br />
Materie und die nahezu verlustfreie Molekülverkürzung<br />
von Bitumen über Diesel zu Benzin ermöglicht.<br />
Damit wäre ein Vorbild für die Treibstofferzeugung<br />
aus biologischen Stoffen und die Molekülverkürzung<br />
von mineralischen Rückständen bei der Verarbeitung<br />
zu Treibstoffen vorgezeichnet.