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[ Öko+BioBeteiligungen AG & Co. BAyern 1 kG ... - Samuel Begasse

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entstehung vor 900 Mio. Jahren: Die Temperatur ist 19 °C,<br />

die Katalysatoren sind tonmineralisch. Die Konversionszeit zu<br />

Bitumen beträgt 100 Millionen Jahre, zu Diesel 300 Millionen<br />

Jahre, zu Benzin 500 Millionen Jahre und zu Gas darüber bzw.<br />

länger.<br />

Weiterhin wird ersichtlich, dass die Erdölentstehung zu einer<br />

Zeit erfolgte, in der unsere heutigen Techniken überhaupt<br />

nicht möglich waren, da kein Sauerstoff vorhanden<br />

war. Dieser war in den ersten 150 Millionen Jahren durch<br />

die Oxidation des Eisens in den Ozeanen zu Eisenoxid verbraucht<br />

worden. Ebenso wird deutlich, dass die vulkanische<br />

CO 2<br />

-Emission in dem Aufbau der Lufthülle ebenso eine<br />

große Rolle gespielt hat.<br />

Die Modernisierung eines bewährten<br />

Urverfahrens<br />

Es war notwendig, ein völlig neues Verfahren zu entwickeln,<br />

das die Bildung des Kokskristalls vollständig ausschließt und<br />

dafür eine andere, selektive Substanz verwendet. Diese sollte<br />

die vorhandenen Kohlenwasserstoffe CH 2<br />

nicht – wie das<br />

Kokskristall – in Methan CH 4<br />

und Kokskristalle C umwandeln,<br />

sondern das CH 2<br />

erhalten, lediglich in der Moleküllänge reduzieren<br />

und die Schadstoffe binden sowie aus dem Kreislauf<br />

ausscheiden.<br />

Vorbild für das neue, patentierte Verfahren ist die natürliche<br />

Erdölbildung. Für den Prozess werden auch ähnliche Katalysatoren<br />

wie vor Hunderten von Millionen Jahren verwendet,<br />

als die aufgewühlten Meere mit der abgestorbenen Materie<br />

die suspendierten Tonmineralien ablagerten. Dieser Prozess<br />

wurde weiterentwickelt, um den Gegebenheiten von heute<br />

zu entsprechen. Allerdings stehen heute keine Hunderte von<br />

Jahrmillionen für den Prozess zur Verfügung. Zudem sind die<br />

heutigen Reststoffe mit Problemstoffen wie PVC und Teflon<br />

vermischt, die bei zu hohen Temperaturen die Bildung von<br />

Dioxinen und Furanen begünstigen.<br />

Heute bietet der gleiche Prozess mit neu entwickelten Dieselbildungskatalysatoren<br />

wieder die Möglichkeit, die in den<br />

Reststoffen verweslichen Kohlenwasserstoffe in umweltfreundlichen,<br />

unverweslichen Diesel zu überführen und<br />

damit die Umwelt zu schonen. Das ist auch für Länder interessant,<br />

die ausreichend Diesel haben, da es keinen preiswerteren<br />

und umweltfreundlicheren Prozess gibt als die katalytische<br />

Überführung bei ca. 300 °C in Diesel.<br />

Vom Wertstoff zum Treibstoff<br />

Die heutigen Reststoffe bestehen nicht nur aus Mikroorganismen,<br />

sondern auch aus Problemstoffen. Hierzu gehören<br />

z. B. PVC, metallhaltige Farben und andere Beimischungen.<br />

Der spezielle Charakter des kristallisierten Katalysators (Ionentauscher)<br />

garantiert dabei, dass diese Giftstoffe als Salze<br />

oder Kristalle gebunden werden, sodass keine Dioxine, Furane<br />

oder sublimierenden Metalldämpfe entstehen können.<br />

Der katalytische Weg bei 300 °C, also unterhalb der problematischen<br />

Koksbildungstemperatur von 400 °C, ist damit<br />

die erste Lösung, die diese Problemstoffe nicht erst nach der<br />

Reaktion absorbieren, sondern überhaupt nicht entstehen<br />

lassen.<br />

Sicherheitsmerkmale des Verfahrens:<br />

keine Bildung von Gas oder Koks<br />

keine Dioxine oder Furane (da im Salz gebunden)<br />

keine Metalldämpfe (da im Kristall gebunden)<br />

keinerlei Reaktion mit dem Luftsauerstoff<br />

Sicherheitstechnisch sind damit die Gasemissionen unterbunden.<br />

Die Möglichkeit, dass das Produkt austritt, wird<br />

durch Unterdruck im System verhindert. Unbeabsichtigte<br />

Öffnungen führen zu einem Alarm des Unterdrucksystems,<br />

nicht jedoch zu einer Gefahr durch austretende Dämpfe.<br />

Prinzipiell kann man aus der Natur lernen, dass es seit<br />

900 Mio. Jahren ein Verfahren gibt, welches die nahezu<br />

verlustfreie Extraktion der Erdölfraktionen aus der organischen<br />

Materie und die nahezu verlustfreie Molekülverkürzung<br />

von Bitumen über Diesel zu Benzin ermöglicht.<br />

Damit wäre ein Vorbild für die Treibstofferzeugung<br />

aus biologischen Stoffen und die Molekülverkürzung<br />

von mineralischen Rückständen bei der Verarbeitung<br />

zu Treibstoffen vorgezeichnet.

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