[ Öko+BioBeteiligungen AG & Co. BAyern 1 kG ... - Samuel Begasse
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Erläuterungen der wesentlichen Annahmen und Wirkungszusammenhänge<br />
Allgemeine Ausführungen<br />
Die Zahlen der Prognoserechnung wurden auf ganze 1.000-<br />
Euro-Beträge berechnet und gerundet. Die Prognoserechnungen<br />
beruhen, soweit sie nicht vertraglich fixiert sind,<br />
zum Teil auf geschätzten Einnahmen und Ausgaben, die<br />
von der zukünftigen Entwicklung abhängig sind und hier<br />
im Einzelnen erläutert werden. Es ist davon auszugehen,<br />
dass die tatsächlichen Einnahmen bzw. Ausgaben von den<br />
prognostizierten Werten abweichen werden. Deshalb verändern<br />
sich die jährlichen Überschüsse, die steuerlichen<br />
Jahresergebnisse und die Wirtschaftlichkeit der Beteiligung<br />
entsprechend.<br />
Die Prognoserechnung bezieht sich auf den Zeitraum vom<br />
01.11.2006 bis zum 31.12.2012. Dabei wurde unterstellt, dass<br />
jeder Anleger sofort nach wirksamem Beitritt zur Fondsgesellschaft<br />
am wirtschaftlichen Ergebnis partizipiert.<br />
Da bis zum Zeitpunkt der Prospektherausgabe durch die<br />
Fondsgesellschaft noch keine KDV-Anlage erworben wurde,<br />
können die Einnahmen und Ausgaben nur geschätzt werden.<br />
Insofern ergeben sich für die einzelnen Positionen Annahmen,<br />
die auf durchschnittlichen Erfahrungswerten des<br />
für die Ausarbeitung der Prognoserechnung verantwortlichen<br />
Wirtschaftsprüfers beruhen.<br />
A. Prognostiziertes wirtschaftliches Ergebnis<br />
1. Einnahmen<br />
Zur Verbesserung der Transparenz wurden die fondsbezogenen<br />
Transaktionen getrennt von den Ergebnissen der<br />
Diesel-Produktion dargestellt. Im Geschäftsjahr 2007 zeigt<br />
die dreispaltige Darstellung einerseits die fondsbezogenen<br />
Transaktionen (linke Spalte), andererseits die produktionsbezogenen<br />
Daten (mittlere Spalte) sowie das Total pro 2007 in<br />
der rechten Spalte<br />
Einzahlung Kommanditkapital (Zeile 2):<br />
Die Einzahlung des Kommanditkapitals (zuzüglich Agio)<br />
ist aus kalkulatorischen Gründen, unter Berücksichtigung<br />
der Prognosen des Vertriebs, auf den letzten Kalendermonat<br />
2006 (5.000.000 Euro) und auf das 1. Halbjahr 2007<br />
(21.250.000 Euro.) verteilt.<br />
Umsatz-Erlöse Input Rohstoffe (Zeile 3):<br />
Die Einnahmen aus dem Input der Rohstoffe (Kunststoff) ergeben<br />
sich aus den produktionsspezifischen Parametern. Die<br />
Prognoserechnung legt eine durchschnittliche Vergütung<br />
von 40 Euro pro Tonne Kunststoff zugrunde. Dabei werden<br />
insgesamt, je nach Auslastungsgrad der Anlage, zwischen<br />
31.300 Tonnen und 33.000 Tonnen Kunststoff zu mineralischem<br />
Dieselkraftstoff verarbeitet. Die Prognoserechnung<br />
berücksichtigt ferner die Tatsache, dass 10 Prozent des Einbringungsmaterials<br />
zur elektrischen Energiegewinnung für<br />
den Eigenbedarf verwendet wird.<br />
Umsatz-Erlöse Dieselkraftstoff (Zeile 4):<br />
Insgesamt werden jährlich, je nach Auslastung, zwischen<br />
19,7 Mio. Liter und 20,8 Mio. Liter Dieselkraftstoff von hoher<br />
Qualität produziert. Das Endprodukt entspricht in jedem<br />
Fall den EU-Normen. Bei den Einnahmen aus dem Verkauf<br />
der Dieselkraftstoffe an den Großhandel wird für den gesamten<br />
Prognosezeitraum ein kalkulatorischer Verkaufspreis<br />
von 95,00 Eurocent pro Liter KDV-Diesel gerechnet. Dieser<br />
Wert wurde bereits im Juli und August 2006 erreicht. In der<br />
Preisentwicklung stecken große Reserven, welche in der<br />
Prognoserechnung unberücksichtigt bleiben, jedoch in der<br />
Sensitivitätsanalyse dargestellt werden.<br />
Es ist darauf hinzuweisen, dass der mineralische KDV-Diesel<br />
voraussichtlich steuerlich gleichbehandelt wird wie der<br />
Raps-Diesel (teilweise Steuerbefreiung). Da zum Zeitpunkt<br />
der Drucklegung dieses Emissionsprospektes die Rechtsgrundlage<br />
noch nicht verbindlich ist, lässt die Prognoserechnung<br />
diesen Effekt unberücksichtigt. Auch hier stecken<br />
erhebliche Reserven.<br />
2. Ausgaben<br />
Investitionsmaßnahmen (Zeile 6):<br />
Das Investitionsvolumen von 20.750.000 Euro wurde unter<br />
Berücksichtigung der kalendarischen Besonderheiten im<br />
Dezember in die Prognoserechnung miteinbezogen.<br />
Emissionskosten (Zeile 7):<br />
Die Emissionskosten von 5.000.000 Euro wurden aus kalkulatorischen<br />
Gründen im Verhältnis zu den Eingängen beim<br />
Kommanditkapital in die Prognoserechnung miteinbezogen.<br />
Produktionskosten (Zeile 8):<br />
Die Ermittlung der Produktionskosten basiert im Wesentlichen<br />
auf den produktionsbezogenen Parametern, wie sie<br />
sich aus der Einsatz-Stoffbilanz von Dr. Koch ergeben. Der<br />
Katalysator-Verbrauch liegt im Prognosezeitraum, in Abhängigkeit<br />
vom Auslastungsgrad der Anlage, bei 375 Tonnen<br />
bis 396 Tonnen p. a., und dies bei einem Kilopreis von<br />
3 Euro. Für Wartung und Monitoring sind 360.000 Euro pro