Das Programm - Kolping-Bildungsstätte Soest
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<strong>Kolping</strong><strong>Programm</strong>2_10 30.06.2010 7:42 Uhr Seite 11<br />
Angebote entsprechend dem Arbeitnehmerweiter-<br />
bildungsgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen<br />
Information und Anmeldung:<br />
Wolfgang Hansen<br />
<strong>Kolping</strong>-Bildungswerk Paderborn gGmbH<br />
Referat Mitarbeiterfortbildung<br />
Wiesenstraße 9 (bis 01.08.10)<br />
Detmolder Straße 7 (ab 02.08.10)<br />
59494 <strong>Soest</strong><br />
Tel.: 0 29 21 / 36 23 -18<br />
Fax: 0 29 21 / 1 66 39<br />
E-Mail: sekretariat@kolping-akademie-soest.de<br />
Web: www.kolping-akademie-soest.de/kbs-mitarbeiterfortbildung.html<br />
Fördermöglichkeiten:<br />
Bildungsscheck und Bildungsprämie<br />
Erst beraten lassen, dann anmelden.<br />
Über Ihre Fördermöglichkeiten informiert Sie die Beratungsstelle in Ihrer<br />
Nähe. Weitere Informationen finden Sie unter:<br />
www.bildungsscheck.nrw.de<br />
www.bildungspraemie.info<br />
Workshops und mehrtägige Veranstaltungen<br />
Beobachten – Bewerten – Rückmeldung geben<br />
Die Teilnehmer/innen in den Maßnahmen der beruflichen Bildung<br />
haben sehr unterschiedliche Ausgangsvoraussetzungen. Sie brauchen<br />
daher eine individuelle Förderung. Unter- oder Überforderung gilt es zu<br />
verhindern. Die Lern- und Arbeitsinhalte sind so zu gestalten, dass diese<br />
für eine berufliche Eingliederung förderlich sein können.<br />
Eine wichtige Voraussetzung für die zielgerichtete Ausgestaltung des<br />
Förderprozesses ist die Wahrnehmungsfähigkeit. Wer die Ausgangsvoraussetzungen<br />
richtig einschätzen will, muss klar haben, dass alle Informationen,<br />
die man aufnimmt, vor dem Hintergrund der eigenen Erfahrungen,<br />
Werte etc. interpretiert werden.<br />
Sollen Teilnehmer/innen beurteilt werden, braucht es einheitliche und<br />
überprüfbare Beurteilungskriterien, um Fehleinschätzungen zu vermeiden.<br />
Ein wichtiges Mittel zur Förderung sind Rückmeldungen zum Arbeitsverhalten.<br />
Positives Verhalten kann dadurch verstärkt werden. Um entsprechende<br />
Rückmeldungen geben zu können, ist eine differenzierte Beobachtung<br />
und eine daraus abgeleitete Bewertung des Entwicklungs-<br />
/Arbeits¬verhaltens erforderlich. In diesem Seminar werden Anhaltspunkte<br />
zur Beobachtung des Arbeits- und Lernverhaltens vermittelt. Es<br />
werden die häufigsten Fallen aufgezeigt und Handwerkszeug vorgestellt,<br />
um diesen entgegen zu wirken. Die Seminarteilnehmer/innen lernen<br />
fördernde und fordernde Rückmeldungen zu geben.<br />
Themen:<br />
Einflussfaktoren Wahrnehmung; Wahrnehmungsfallen; Beobachtungsmerkmale/Beurteilungskriterien;<br />
Methoden zur Wahrnehmungserweiterung; handlungsweisendes Feedback<br />
Zielgruppe: Ausbilder/innen, Sozialarbeiter/innen,<br />
Sozialpädagoge/innen, Pädagoge/innen in Maßnahmen der beruflichen<br />
Bildung und andere Interessierte<br />
Referentin: Elisabeth Strohm, Diplom-Sozialpädago¬gin, Soziotherapeutin,<br />
Gestalttherapeutin<br />
Termin: 22. – 23.09.10<br />
Anmeldeschluss 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn (Vormerkungen<br />
möglich).<br />
Dauer: jeweils von 09.00 – 17.30 Uhr (16 Unterrichtsstunden)<br />
Ort: <strong>Kolping</strong>-<strong>Bildungsstätte</strong> Weberhaus Nieheim, Friedrich-Wilhelm-<br />
Weber-Straße 13, 33039 Nieheim<br />
Kosten: 240,00 € inkl. Übernachtung im Einzelzimmer/Verpflegung<br />
Teilnehmerzahl: max. 12<br />
(TT) 30 0000 2701<br />
Rehabilitationspädagogische Zusatzqualifikation für<br />
Ausbilder/innen (320 Zeitstunden)<br />
In der Ausbildung von Menschen mit Behinderungen werden an die Ausbilder<br />
besondere Anforderungen gestellt. Die Rahmenregelung für Ausbildungsregelungen<br />
für behinderte Menschen gemäß § 66 BBiG / § 42m<br />
HwO fordert von den Ausbilder/innen eine besondere Eignung. Es müssen<br />
behindertenspezifische Qualifikationen nachgewiesen werden. Diese<br />
Zusatzqualifikation erfüllt die Anforderungen an ein ergänzendes<br />
Modul. Sie deckt die geforderten Kompetenzfelder ab:<br />
• Reflexion der betrieblichen Ausbildungspraxis<br />
• Stärken-Schwächen-Analyse, Erprobung unterschiedlicher<br />
Unterweisungssequenzen, Methodenanalyse und Reflexion,<br />
Störfelder<br />
• Psychologie<br />
• Entwicklungspsychologie, Kommunikationspsychologie,<br />
Persönlichkeitstheorien, motorische Entwicklung, Lernen und<br />
Konditionierung, Motivation und Bedürfnisse<br />
• Pädagogik, Didaktik<br />
• Selbstverständnis klären, vertrauensvoller Umgang,<br />
Lernförderndes Klima, Implementierung von Feedback-Regeln,<br />
Zielausrichtung/Ablauf¬strukturierung, Lenken durch Fragen<br />
und Impulse<br />
• Rehabilitationskunde<br />
• Erscheinungsbild und Klassifikation einer Behinderung,<br />
Grundanliegen der Leistungsstruktur der Rehabilitation,<br />
Leistungsträger und Institutionen, Rechtsvorschriften in der<br />
Rehabilitation, aktuelle Entwicklungen<br />
• Interdisziplinäre Projektarbeit<br />
• Entwicklung von Ausbildungsprojekten, Theorien der<br />
Projektarbeit, Prozessschritte in der Projektarbeit,<br />
Teambildung, Zielsetzung, Controlling, Evaluation,<br />
Best Practice-Beispiele<br />
• Arbeitskunde/Arbeitspädagogik<br />
• Theorien des Arbeitens und Lernens, Methodologie der<br />
Unterweisung, Erfahrungslernen am Arbeitsplatz,<br />
Arbeitsstrukturierungsmaßnahmen, Förderplan,<br />
Handlungsregulation<br />
• Recht<br />
• Auswahl wichtiger Rechtsvorschriften, rechtliche Betrachtung<br />
konkreter Fallbeispiele aus der täglichen Praxis<br />
• Medizin<br />
• Definition Behinderung im Spiegel von Krankheit,<br />
Behandlungsformen, Erste Hilfe, Lebensrettende Maßnahmen,<br />
Umgang mit psychischen Störungen in der täglichen Praxis<br />
Die Zusatzqualifikation schließt mit einer schriftlichen Hausarbeit und<br />
mündlichen Prüfung ab.<br />
Zielgruppe:<br />
Ausbilder/innen<br />
Referenten:<br />
Fachreferent/innen mit entsprechenden Erfahrungen in der Rehabilitation<br />
aus den jeweiligen Kompetenzbereichen<br />
Termin:<br />
Beginn: Oktober 2010 (1. Kurseinheit: 25. – 29.10.10)<br />
Ende: Juni 2012<br />
Anmeldeschluss 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn (Vormerkungen<br />
möglich).<br />
Dauer: 320 Zeitstunden<br />
Ort:<br />
<strong>Kolping</strong>-<strong>Bildungsstätte</strong> Weberhaus Nieheim, Friedrich-Wilhelm-Weber-<br />
Straße 13, 33039 Nieheim<br />
Kosten:<br />
Seminargebühr: 2.495,00 €<br />
Prüfungsgebühr: 200,00 €<br />
Zuzüglich Übernachtung/Verpflegung (Hotel auf Wunsch).<br />
Ermäßigte Seminargebühr für <strong>Kolping</strong>einrichtungen der beruflichen Bildung<br />
auf Anfrage.<br />
Teilnehmerzahl: mindestens 15<br />
(TT) 30 0000 2702<br />
Berufliche Fortbildung<br />
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