Das Programm - Kolping-Bildungsstätte Soest

KolpingProgramm2_10 30.06.2010 7:42 Uhr Seite 14
Berufliche Fortbildung
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Gelingende Kommunikation im Beruf
Die Arbeit in einer Einrichtung der beruflichen Bildung lebt von Kommunikation:
mit den Maßnahmeteilnehmer/innen, den Kolleg/innen, den
Vorgesetzten, den Auftraggebern, den Praktikumsbetrieben usw. Wenn
Sie mit anderen Menschen kommunizieren, treten Sie zu ihnen in eine
Beziehung. Mit Ihrer Kommunikation gestalten Sie Ihren Handlungsspielraum
in der Beziehung. Gute Beziehungen beeinflussen Ihren
Erfolg. Der Erfolg Ihrer Arbeit ergibt sich zu einem Teil dadurch, wie gut
Sie in der Lage sind mit anderen zu kommunizieren. Gute Kommunikation
folgt Regeln. Werden diese Regeln beachtet, gelingt Kommunikation
(immer öfter). Im Seminar lernen Sie diese Regeln kennen und üben
ihren Einsatz in ersten Schritten ein. Daneben lernen Sie Kommunikationstechniken
kennen. Ihre bewusste Handhabung erleichtert das
Gespräch mit Kolleg/innen, mit Maßnahmeteilnehmer/innen, mit Vorgesetzten.
Der Alltag gestaltet sich insgesamt stressfreier.
Zielgruppe:
Ausbilder/innen, Sozialarbeiter/innen, Sozialpädagoge/innen, Pädagoge/innen
in Maßnahmen der beruflichen Bildung und andere Interessierte
Referentin:
Brigitte Komescher, komescher.com communication & human resources,
Mediatorin
Termin:
17. – 18.11.10
Anmeldeschluss 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn (Vormerkungen
möglich).
Dauer:
jeweils von 09.00 – 17.30 Uhr (16 Unterrichtsstunden)
Ort:
Hotel-Restaurant Haus Rasche, Wilhelmstraße 1, 59505 Bad Sassendorf
Kosten:
240,00 € inkl. Übernachtung im Einzelzimmer/Verpflegung
Teilnehmerzahl: max. 15
(TT) 30 0000 2709
Schwierige Jugendliche?!
Kreativer Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten
Verhaltensauffälligkeiten bei Jugendlichen verlangen immer nach Aufmerksamkeit
und Zuwendung des/ der Pädagogen/in. Sie sind Signale
des Jugendlichen, die erkannt und gedeutet werden sollen. Und - es sind
Verhaltensweisen von Jugendlichen, die durchaus ein (subjektives) Ziel
haben, wenngleich nicht eben das von uns Pädagogen Gemeinte.
Dass hinter Verhaltensauffälligkeiten oft beachtliche Ressourcen und
Potenziale liegen, gibt uns die Chance, diese Potenziale zu entdecken
und sie konstruktiv und kreativ zu kanalisieren.
In diesem Seminar wird es darum gehen, zunächst Verhaltensauffälligkeiten
von Verhaltensstörungen und gar von Persönlichkeitsstörungen
im Sinne einer psychischen Behinderung zu unterscheiden.
Dann werden verschiedene Instrumente vorgestellt, um Ressourcen von
Jugendlichen und die den Jugendlichen umgebenden Netzwerke zu
erkunden.
Und schließlich geht es um den kreativen Umgang mit diesen Auffälligkeiten,
um sie im Sinne des Ausbildungszieles und des Betriebsfriedens
nutzbar zu machen. Ziel ist es, das pädagogische Handlungspotenzial zu
erweitern und somit auch den vermeintlich "schwierigen" Jugendlichen
und Erwachsenen gerecht zu werden.
Die Teilnehmenden des Seminars erhalten die Möglichkeit, konkrete Fallbeispiele
einzubringen. Exemplarisch werden so Handlungsstrategien
erarbeitet.
Themenschwerpunkte:
• Verhaltensauffälligkeiten richtig eingeschätzt und bewertet
• Systemische Aspekte im Umgang mit
Verhaltensauffälligkeiten
• Motivation durch konstruktive Beziehungsarbeit
• Exemplarisches Arbeiten an konkreten Fallbeispielen
• Entwicklung von Übertragungsmöglichkeiten in die eigene
Praxis
Zielgruppe:
Sozialpädagogische Mitarbeiter/innen, Ausbilder/innen, Anleiter/innen,
Lehrkräfte in berufsbildenden Maßnahmen für Jugendliche und Erwachsene
Referent:
Rolf Haug-Benien, Diplomsoziologe, Teamberater und Coach
Termin:
22. – 23.11.10
Anmeldeschluss 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn (Vormerkungen
möglich).
Dauer:
jeweils von 09.00 – 17.30 Uhr
(16 Unterrichtsstunden)
Ort:
Hotel-Restaurant Haus Rasche, Wilhelmstraße 1, 59505 Bad Sassendorf
Kosten:
240,00 € inkl. Übernachtung im Einzelzimmer/Verpflegung
Teilnehmerzahl: max.15
(TT) 30 0000 2710
Leistungsbereitschaft und -fähigkeit steigern durch Angebote
zur körperlichen, geistigen und seelische Fitness
Die erfolgreiche Bewältigung der Ausbildung hängt von vielen Bedingungen
ab. Das Verhalten der Jugendlichen wird häufig von Ängsten und
Selbstzweifeln bestimmt. Sie bewegen sich oft in sozialen Systemen, die
nicht unterstützen. Die Freizeitgestaltung reduziert sich u. a. auf Konsumverhalten
und Berieselung. Ungesunde Ernährung und Bewegungsarmut
schließen den Kreis. All diese Faktoren wirken sich natürlich auch
auf die Ausbildung aus und äußern sich u. a. in Form von Passivität,
Antriebsschwäche, Konzentrationsproblemen, geringer Belastbarkeit,
mangelndem Durchhaltevermögen, Disziplinlosigkeit etc.
Eine entsprechende Förderung ist im „Ausbildungsalltag“ nur begrenzt
möglich. Um Leistungsbereitschaft und -fähigkeit zu fördern, stellen
Angebote zur Steigerung der geistigen, körperlichen und seelischen Fitness
eine wirksame Ergänzung dar.
Die Erfahrungen im Rahmen des Modellversuchs JobFit Regional (NRW),
an dem Träger sowohl aus der Benachteiligten- als auch in der Beschäftigungsförderung
gesundheitsfördernde Maßnahmen durchgeführt
haben, bestätigen dies. Bereits nach 6 Monaten wurden u. a. folgende
positive Entwicklungen beobachtet:
• Senkung von Maßnahmeabbrüchen
• Deutliche Reduktion von Krankmeldungen
• Gestiegene Flexibilität, höhere Frustrationstoleranz
• Deutlicher Zuwachs an Motivation und Selbstvertrauen
• Höhere Zuverlässigkeit und Lernbereitschaft (Verbindlichkeit
gegenüber Träger erhöht)
• Aktiveres Bewerbungsverhalten
In dieser Veranstaltung werden nach der Vermittlung von Grundlagenkenntnissen
spezifische Angebote erarbeitet, die im Rahmen Ihrer Maßnahmen
durchgeführt werden können. Außerdem werden praktische
„Fitnessübungen“ durchgeführt, die ohne großen Aufwand unmittelbar
in der Praxis angewendet werden können.
Die Unterlagen zum Lernzirkel werden für die Anwendung in der Praxis
zur Verfügung gestellt.
Themen:
• Grundverständnis und Einflussmöglichkeiten auf die
Gesundheit
• Entwicklung von Angeboten zur Gesundheitsförderung
• Praktische Übungen zur geistigen, körperlichen und seelischen
Fitness
Methoden:
Kurzvorträge, Lernzirkel „Gesundheitsmanagement“, Gruppenarbeit,
Erfahrungsaustausch, praktische Übungen.
Zielgruppe:
Ausbilder/innen, Sozialarbeiter/innen, Sozialpädagoge/innen, Pädagoge/innen
in Maßnahmen der beruflichen Bildung und andere Interessierte