Entwurf Dissertation - KOBRA - Universität Kassel
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<strong>Dissertation</strong> Thomas Becker<br />
• OTD (Order to Delivery) – Anforderungen und damit Bedarf für höhere<br />
Lieferflexibilität<br />
• Erhöhte Teilevarianz<br />
Daraus ergab sich die Anforderung, mehr und mehr Module in Sequenz anzuliefern und<br />
die First Tier Supplier näher an die Werke anzusiedeln. Die durch Opel formulierte Zielsetzung<br />
der Business Mall unterstreicht die Gewährleistung der Versorgungssicherheit<br />
hinsichtlich Qualität, Zeit und Kosten:<br />
„Our Business Mall partners will be an integrated part of each plant, working in a safe<br />
manner, delivering high quality services in a timely manner at lowest possible cost.“<br />
Darüber hinaus sollte das Business Mall-Konzept übergreifende Zielsetzungen<br />
unterstützen:<br />
• Weniger komplexe und mehr standardisierte Prozesse<br />
• Erhöhte „Customer Responsiveness“ (Deutsch: Reaktionsfähigkeit gegenüber<br />
Endkunden)<br />
• Reduzieren von Personalkosten<br />
• Realisieren von Best Practices innerhalb GME bzw. der Automobilindustrie<br />
• Erhöhte Transparenz der Inbound-Lieferkette und klar definierte Verantwortlichkeiten<br />
zwischen den Partnern<br />
Die Definition der Business Mall (vgl. Abb. 53) fordert eine konsequente Umsetzung der<br />
Liefermethode SILS (Supply in Line Sequence) sowie die Bündelung aller logistischen<br />
Aktivitäten bis an den Verbauort (POU = Point of Use).<br />
Definition Business Mall<br />
Concentrates different service functions under one roof<br />
adjacent to a GME plant<br />
Provides highly flexible logistic service (SILS) and value<br />
adding assembly tasks<br />
Concentrates all logistical activities (receiving, storage, preassembly,<br />
sequencing, conveyance to POU/Point of Use)<br />
outside the GME assembly area)<br />
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