Entwurf Dissertation - KOBRA - Universität Kassel
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<strong>Dissertation</strong> Thomas Becker<br />
Produktionskapazitäten,<br />
Fertigungstiefe<br />
Prozesssicherheit<br />
Kostenpotenzial<br />
Montage-/Lieferzeiten<br />
Beteiligung Zulieferer<br />
am Marktrisiko<br />
Sonstige<br />
Quelle: Interviews<br />
Datenbasis: 10 Zulieferparks in Europa<br />
Abb. 28: Haupttreiber für Parkgründungen<br />
• Die Anzahl der Parkgründungen nimmt seit Ende der 90er Jahre stetig ab.<br />
• Die Haupttreiber für Parkgründungen sind mangelnde Produktions-kapazitäten<br />
und Kostenpotenziale.<br />
Inzwischen haben sich bei vielen Herstellern Standards herausgebildet, nach deren<br />
Muster neue Parkgründungen abgewickelt werden. Ein Beispiel ist das Business Mall-<br />
Konzept von Opel Rüsselsheim, das Vorbild der Umsetzungen in Bochum, Eisenach<br />
und weiterer Auslandsstandorte war.<br />
Bei Betrachtung der heute realisierten Zulieferparks fällt auf, dass die Benennungen der<br />
Parks weit auseinander gehen. Neuere Begriffsbestimmungen wie Business Mall,<br />
Produktionsversorgungszentrum oder Automotive Supplier Park lassen vermuten, dass<br />
sich Derivate gebildet haben, die sich von der Definition eines „klassischen“ Zulieferparks<br />
mit den nachfolgenden typischen Merkmalen abheben:<br />
• Räumliche Konzentration von mehreren Zulieferern auf bereitgestellten Hallenflächen<br />
auf dem Werksgelände oder in Werksnähe<br />
• Organisiertes Parkmanagement<br />
• Lokale Wertschöpfung durch den Zulieferer oder durch ihn beauftragte Dienstleister<br />
• Sequenzgenaue Anlieferung in die Montage<br />
Haupttreiber für Parkgründungen<br />
[in % aller Nennungen]<br />
4 %<br />
8 %<br />
12 %<br />
20 %<br />
24 %<br />
32 %<br />
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