Entwurf Dissertation - KOBRA - Universität Kassel
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<strong>Dissertation</strong> Thomas Becker<br />
Abb. 68: Abgrenzung der Verantwortungen Business Mall Opel Rüsselsheim<br />
Der zweite Lösungsansatz zielt auf eine Optimierung der Logistikprozesse innerhalb<br />
des Zulieferparks. Im Modell des klassischen Zulieferparks verantworten die lokal<br />
angesiedelten Zulieferer die Anlieferung ihrer Teileumfänge bis an den Verbauort. Eine<br />
übergreifende Steuerung der Teilebereitstellung stiftet einen Zusatznutzen, wie es im<br />
PVZ Hannover realisiert wurde.<br />
Die Zulieferer sehen eine Notwendigkeit zur Verbesserung der Attraktivität einer<br />
Parkansiedlung (18 % der Nennungen). Die genannten Gründe für eine zu geringe<br />
Attraktivität sind:<br />
• Unterkritische Anzahl von Zulieferern, daher rechnet sich ein breiteres Angebot von<br />
Infrastrukturdiensten nicht<br />
• Ausschluss von 2 nd und 3 rd Tiers<br />
• Exklusivbelieferung an einen OEM<br />
• Hohe Mietpreise<br />
Abgrenzung der Optimierungsverantwortung<br />
der Inboundlogistik (Beispiel Opel Rüsselsheim)<br />
Verantwortung Opel Verantwortung LDL<br />
Zulieferer<br />
Zulieferer<br />
Zulieferer<br />
Prozessoptimierung<br />
vom Zulieferer<br />
bis zum Übergabepunkt<br />
Zulieferpark<br />
Zulieferpark<br />
Parkinterne Transport-/<br />
Bestandsoptimierung<br />
bis zum Verbauort<br />
Montage<br />
Verbesserungsansätze hierzu wurden in der Planung des Automotive Parks in Südafrika<br />
berücksichtigt und umgesetzt. Durch die Realisierung offener Parkstrukturen für<br />
die gesamte „Automotive Community“, also auch für Zulieferer der zweiten und dritten<br />
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