Entwurf Dissertation - KOBRA - Universität Kassel
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<strong>Dissertation</strong> Thomas Becker<br />
• Leistungsangebot, das einen Engpass darstellt oder zu einem solchen gemacht<br />
werden kann<br />
• Hoher Kundennutzen<br />
• Endkundenzugang und Wahrnehmung der Leistung durch den Endkunden<br />
P-Prinzipien für ein erfolgreiches Supply Chain Management<br />
P-Prinzip Zielsetzung<br />
Positionierung<br />
Postponement<br />
Planung<br />
Pull-Prinzip<br />
Partnerschaft<br />
Quelle: Corsten, 2000<br />
Abb. 12: P-Prinzipien für eine erfolgreiche Umsetzung von Supply Chain Management<br />
In der Automobilindustrie werden aus diesem Grund Outsourcingtendenzen teilweise<br />
korrigiert, damit nicht zu viel Macht stromaufwärts zu den Zulieferern wandert 48 . Eine<br />
hohe Machtposition verbessert die Verhandlungsposition der Zulieferer erheblich. Diese<br />
Anhängigkeit ist seitens der OEM nicht erwünscht.<br />
Durch Postponement wird die Variantenbildung des Produktes möglichst spät zugelassen<br />
und nahe an den Kunden verlagert 49 . Als Beispiel werden Airbageinheiten erst in<br />
der Endmontage mit den marken- und modellspezifischen sichtbaren Verkleidungen<br />
gepaart, während innenliegende Teile auf standardisierten Komponenten und<br />
Baugruppen aufbauen. Späte Variantenbildung erfordert eine modulare Produktarchitektur,<br />
die bereits in der Produktentstehung entwickelt werden muss.<br />
48 Vgl. Corsten, D. und Gössinger, R. (2001, S. 12)<br />
49 Vgl. Feitzinger, E. und Lee, H. (1997, S. 116-121)<br />
Maximalen Machteinfluss ausüben durch<br />
strategische Positionierung in der<br />
Wertschöpfungskette<br />
Späte Variantenbildung zur Vermeidung von<br />
Komplexität<br />
Durchgängige Planung vom Rohstoff bis zum<br />
Endkunden zum Auffangen von<br />
Bedarfsschwankungen<br />
Bedarfsorientierte Produktion zur<br />
Bestandsreduzierung und Erhöhung der<br />
Lieferbereitschaft<br />
Aufbau einer langfristigen Lieferbeziehung<br />
als Win-Win-Partnerschaft<br />
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