Entwurf Dissertation - KOBRA - Universität Kassel
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<strong>Dissertation</strong> Thomas Becker<br />
Die Größenordnung europäischer Parks variiert zwischen 28.000 und 900.000<br />
m². Die Anzahl der dort angesiedelten Zulieferer liegt zwischen 5 und 25.<br />
Die Analyse der Häufigkeitsverteilung des Teilespektrums der in Zulieferparks<br />
gefertigten bzw. montierten JIS-Umfänge zeigt an erster Stelle großvolumige und<br />
komplexe Materialumfänge wie Türverkleidungen, Stoßfänger und Kabelbäume (vgl.<br />
Abb. 26). Die anzutreffenden Lieferumfänge sind jeweils unterschiedlich, beinhalten<br />
aber zum großen Teil Module aus dem Interieur- und Exterieurbereich.<br />
Türverkleidung<br />
Stoßfänger<br />
Kabelbaum<br />
Tank<br />
Sitze<br />
Abgasanlage<br />
Mittelkonsole<br />
Instrumententafel<br />
Datenbasis: 10 Zulieferparks in Europa<br />
Abb. 26: Häufigkeitsverteilung des Zulieferspektrums<br />
In Zulieferparks sind am häufigsten Module aus dem Interieur- und Exterieurbereich<br />
(Türverkleidungen, Stoßfänger und Kabelbäume) anzutreffen.<br />
Die Entstehung der Zulieferparks ist ein Phänomen der letzten Dekade und geht auf<br />
Anfang/Mitte der Neunziger Jahre zurück. BMW hat durch Nutzung der in Wackersdorf<br />
erworbenen Flächen als einer der ersten Automobilhersteller zwischen 1994-1998 ca.<br />
150 Mio. € in den Aufbau eines BMW-Industrieparks investiert 93 . Ziel war es, in<br />
Wackersdorf 1.600 Arbeitsplätze zu schaffen. Der US-Konzern Lear Corporation<br />
entschied sich 1995 als erstes Zulieferunternehmen, die Sitzproduktion für das BMW<br />
93 Vgl. BMW und das Elfer-Team (1997)<br />
Häufigkeitsverteilung des in Zulieferparks<br />
gefertigten/montierten Teilespektrums<br />
[in Prozent der Nennungen]<br />
0% 50% 100%<br />
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