Entwurf Dissertation - KOBRA - Universität Kassel
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<strong>Dissertation</strong> Thomas Becker<br />
Faktorinput<br />
• Faktorinput Quantität<br />
und Kosten<br />
• Faktor Qualität<br />
• Faktor Spezialisierung<br />
Quellen lokaler Wettbewerbsvorteile (nach Porter)<br />
Strategie und<br />
Rivalität<br />
• Lokale Umgebung, die<br />
geeignete Formen von<br />
Investitionen und nachhaltiges<br />
Upgrading fördert<br />
• Starker Wettbewerb<br />
zwischen den lokal<br />
ansässigen Rivalen<br />
Verbundene<br />
Akteure/Industrien<br />
• Präsenz fähiger und lokal<br />
angesiedelter Zulieferer<br />
• Präsenz von wettbewerbsverbundenen<br />
Industrien<br />
Abb. 21: Quellen von lokalen Wettbewerbsvorteilen (nach Porter)<br />
Nachfrage<br />
• Komplexe und anspruchsvolle<br />
lokale Kunden<br />
• Lokale Nachfrage in<br />
spezialisierten Segmenten,<br />
die global bedient werden<br />
kann<br />
Die Faktoren sind notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit des Clusters zu steigern.<br />
Sie sind die Stellhebel zur Produktivitätssteigerung, zu Innovation und für das so<br />
genannte „Upgrading“. Upgrading bezeichnet Maßnahmen zur Weiterentwicklung des<br />
Clusters, um maximale Synergien zu realisieren.<br />
Sourcing Input von Cluster-Teilnehmern („local“ outsourcing) bedeutet i.d.R. geringere<br />
Transaktionskosten als das Sourcing von entfernt gelegen Quellen („distant“ outsourcing).<br />
Damit verbunden sind geringere Lagerhaltungskosten, Transportkosten und<br />
Zeitverzögerungen. Das Sourcing innerhalb des Cluster erleichtert die Kommunikation,<br />
reduziert den Anpassungsaufwand und erleichtert den gemeinsamen Zugang zu<br />
Dienstleistungsangeboten.<br />
Der Zugang zu Input innerhalb eines Cluster kann außerdem wesentlich effizienter und<br />
effektiver sein als vertikale Integration. Clusterangehörige Spezialisten sind oft<br />
kosteneffektiver und zugänglicher (responsive) als unternehmensinterne Einheiten.<br />
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