Entwurf Dissertation - KOBRA - Universität Kassel
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<strong>Dissertation</strong> Thomas Becker<br />
Verteilung der Koordinationsfunktion Infrastrukturdienste<br />
24 (63 %)<br />
Joint Venture/<br />
Gemeinschaftsunternehmen<br />
(OEM, Kommune/Stadt, Investoren)<br />
Datenbasis: 38 Zulieferparks in Europa<br />
Abb. 32: Infrastrukturdienste für europäische Zulieferparks<br />
OEM<br />
5 (13 %)<br />
9 (24 %)<br />
(Logistik-)<br />
Dienstleister<br />
Die Koordination der Infrastrukturdienste liegt überwiegend in der Verantwortung<br />
eines Joint Venture aus OEM, der Stadt/Kommune bzw. der Landkreise<br />
und möglichen Investoren, z.B. Banken.<br />
Das Parkmanagement umfasst die Vermietung bzw. den Verkauf der Hallenflächen, die<br />
Bereitstellung von Infrastrukturdienstleistungen, Organisation von Mieterversammlungen<br />
bis hin zur Abrechnung der Mietzahlungen.<br />
Mit dem Verkauf von Grundstücksflächen wurden überwiegend negative Erfahrungen<br />
gemacht. Grund hierfür ist die mangelnde Kreditsicherungsmöglichkeit der Banken, weil<br />
die übliche Vertragsbasis von ca. sechs Jahren zu kurzfristig ist. Zum anderen reduziert<br />
sich die Flexibilität des Herstellers, einmal verkaufte Hallenflächen einer anderen<br />
Verwendung zuzuführen.<br />
Insbesondere die Zulieferer sehen den OEM hinsichtlich der Lieferantenintegration im<br />
Park und der Parkentwicklung (Cluster Upgrading) in der Verantwortung. Ein entsprechendes<br />
Engagement des OEM führt als Ergebnis der Befragung zu einem positiven<br />
Parkklima, vergleichbar mit dem „Wohnklima“ in einem Mehrfamilienhaus, in dem<br />
es gilt, die unterschiedlichen Interessen und Wünsche der Mietparteien auszubalan-<br />
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