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Entwurf Dissertation - KOBRA - Universität Kassel

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<strong>Dissertation</strong> Thomas Becker<br />

5.2 Bewertung Zulieferparkmodelle und potenzielle Entwicklungspfade<br />

Die Identifizierung der Handlungsbedarfe und Verbesserungsansätze wurde mit Hilfe<br />

strukturierter Fragebögen vorgenommen. In der Auswertung der Fragebögen hat sich<br />

gezeigt, dass ca. 90 % der Antworten von Zulieferern und Logistikdienstleistern<br />

stammen. Das bestätigt das Ergebnis der (Un-)Zufriedenheitsanalyse aus Kapitel 4.1<br />

(vgl. Abb. 29), nach der OEM und Betreibergesellschaften am Status Quo wenig<br />

auszusetzen haben.<br />

Das Auswertungsergebnis hinsichtlich der genannten Handlungsbedarfe und Verbesserungsmaßnahmen<br />

ist in fünf Themenkreise gruppiert und in der Reihenfolge der<br />

Häufigkeit der Nennungen geordnet (vgl. Abb. 67).<br />

Identifizierter Handlungsbedarf und Verbesserungsansätze<br />

Handlungsbedarf<br />

1. Integrationsgrad<br />

der Zulieferer<br />

2. Chancen-/Risikoposition<br />

der<br />

Zulieferer<br />

3. Realisierbares<br />

Synergiepotenzial<br />

im Zulieferpark<br />

4. Attraktivität der<br />

Parkansiedlung<br />

5. Auswahl der JIS-<br />

Teileumfänge<br />

und Zulieferer<br />

Basis: 30 Interviews<br />

in % der<br />

Nennungen<br />

44%<br />

32%<br />

22%<br />

18%<br />

10%<br />

Effektivität<br />

�<br />

�<br />

�<br />

Effizienz<br />

�<br />

Abb. 67: Fünf Gruppen von Handlungsbedarfen und Verbesserungsansätzen<br />

Flexibilität<br />

�<br />

Detaillierung<br />

Schwachstelle<br />

• Defizite im Parkmanagement<br />

+ Cluster Upgrading<br />

• Fehlende Integrationsprozesse<br />

• Asymmetrische Chancen-/<br />

Risikoverteilung zwischen<br />

OEM und Zulieferer<br />

• Mangelnde Partnerschaften<br />

• Nicht genutzte Optimierungspotenziale<br />

z.B. in der<br />

Struktur und in den<br />

Prozessen<br />

•Unattraktive Rahmenbedingungen<br />

für eine lokale<br />

Ansiedlung<br />

• Unsystematisches oder<br />

intransparentes Vorgehen<br />

des OEM<br />

Verbesserungsansatz<br />

• Rollenverständnis des<br />

OEM schärfen<br />

• Servicekompetenz des<br />

OEM verbessern<br />

• Risiken der Zulieferer<br />

minimieren<br />

• Unternehmerische<br />

Einbindung<br />

• Klare Aufgabenabgrenzung<br />

nach Kompetenzprofilen<br />

• Logistikoptimierung<br />

• Offenere Parkstrukturen<br />

• Systematische Portfolioanalyse<br />

Der Integrationsgrad der Zulieferer ist mit mehr als 40 Prozent der Nennungen der<br />

größte Handlungsbedarf. Defizite liegen konkret in einem professionellen Parkmanagement,<br />

das die kontinuierliche Weiterentwicklung des Clusters unter Berücksichtigung<br />

der Interessen aller Parkmitglieder fördert, in der Hauptsache aber die der First Tiers.<br />

Als Hauptgründe hierfür werden angeführt:<br />

Seite 142

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