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Psychosoziale Onkologie - Institut - Johannes Gutenberg-Universität ...

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Nachsorgeprogramm: Nachsorgeempfehlungen Seite 19<br />

2.9 Kolonkarzinom UICC-Stadium II-III<br />

Jahre nach Primärtherapie 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />

Anamnese • • • • • • •<br />

Körperliche Untersuchung • • • • • • •<br />

CEA • • • • • • •<br />

Sonographie • • • • • • •<br />

Koloskopie • 1 • • •<br />

Röntgen Thorax (•) (•) (•) (•)<br />

Beginn der Nachsorge nach OP.<br />

Ergänzende Hinweise:<br />

Zur Klärung des psychoonkologischen Interventionsbedarfes kann im ersten Jahr eine 3 monatliche klinische<br />

Zusatzvorstellung sinnvoll sein.<br />

Die Koloskopie dient der Erkennung von neu auftretenden Adenomen bzw. von Zweittumoren. Sie wird zum<br />

ersten Mal drei Monate postoperativ durchgeführt, wenn präoperativ nicht die Abklärung des gesamten Kolon<br />

möglich war, ansonsten nach 2 Jahren und 5 Jahren, danach alle drei Jahre.<br />

Dem schnelleren Wachstum von Zweittumoren beim HNPCC (hereditäres nicht polypöses Kolon-Karzinom)<br />

sollte dadurch Rechnung getragen werden, dass die Koloskopieabstände auf zwei Jahre reduziert werden.<br />

Die Rö-Thoraxuntersuchung ist nicht evidenzbasiert, kann aber nach individueller Risikoeinschätzung<br />

Bestandteil des Nachsorgeprogramms sein.<br />

Eine CT-Untersuchung ist nur bei unklarem Sonographiebefund indiziert.<br />

CEA-Bestimmung nur bei Patienten, die willens und in der Lage sind, sich einer Leberresektion bei Auftreten<br />

von Metastasen zu unterziehen.<br />

Im Stadium UICC IV ist eine Nachsorge nur bei unter kurativer Intention erfolgter Therapie indiziert (z.B.<br />

simultane Resektion einer Leberfilia).<br />

1<br />

Koloskopie auch 3 Monate postoperativ, wenn präoperativ keine komplette Koloskopie des Kolons möglich<br />

war.

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