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Psychosoziale Onkologie - Institut - Johannes Gutenberg-Universität ...

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Nachsorgeprogramm: Nachsorgeempfehlungen Seite 27<br />

2.17 Ovarialkarzinom<br />

Jahre nach Primärtherapie 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />

Anamnese • • • • • • • • • • • • • •<br />

Körperliche Untersuchung • • • • • • • • • • • • • •<br />

inkl. gyn. Untersuchung<br />

CA 12-5 • • • • • • • • • • • • • •<br />

Vaginaler Ultraschall* • • • • • • • • • • • • • •<br />

Sonographie Abdomen* • • • • • • • • • • • • • •<br />

*fakultativ<br />

Beginn der Nachsorge nach OP.<br />

Ergänzende Hinweise:<br />

Das Ovarialkarzinom wird in der Regel im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert. Da bei Rezidiven eine<br />

suffiziente Palliation möglich ist, ist ein Nachsorgeprogramm durchaus sinnvoll. Weiterhin korreliert der<br />

Allgemeinzustand und das Tumorstadium erfahrungsgemäß mit dem Ansprechen auf eine palliative Therapie. Es<br />

ist deshalb wünschenswert, ein Rezidiv relativ frühzeitig zu erfassen. Der CA 12-5-Spiegel ist bei etwa 80% der<br />

Patientinnen mit fortgeschrittenem Ovarial-CA erhöht.<br />

Bei Verdacht auf das Vorliegen eines Rezidivs (klinisch oder laborchemisch) sollte ein CT-Abdomen<br />

durchgeführt werden.<br />

Bei der histologischen Sonderform des muzinösen Karzinoms soll an Stelle des CA 12-5 der<br />

Tumormarker CA 72-4 bestimmt werden. Im übrigen sollte die Tumornachsorge in Abhängigkeit<br />

vom initialen Tumorstadium individualisiert werden.

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