Psychosoziale Onkologie - Institut - Johannes Gutenberg-Universität ...
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Nachsorgeprogramm: Nachsorgeempfehlungen Seite 25<br />
2.15 Nierenzellkarzinom<br />
Jahre nach Primärtherapie 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />
Anamnese • • • • • • • • • • • •<br />
Körperliche Untersuchung • • • • • • • • • • • •<br />
Rö-Thorax • • • • • • • • • •<br />
Oberbauchsonographie • • • • • • • • • •<br />
Beginn der Nachsorge nach OP.<br />
Ergänzende Hinweise:<br />
Bei T-1 Tumoren sind aufgrund der äußerst geringen Metastasierungswahrscheinlichkeit keine routinemäßigen<br />
bildgebenden Verfahren erforderlich. Bei Patienten mit Z. n. einseitiger Nephrektomie und partieller<br />
Nephrektomie auf der Gegenseite sowie bei Patienten mit Risikofaktoren für die Entwicklung einer<br />
Niereninsuffizienz (Diabetes, Arterielle Hypertonie) gehören Bestimmungen des Serumkreatinins und des Urinstatus<br />
zur Nachsorge.<br />
Bei organerhaltender Tumorresektion sind wegen der schwierigen sonographischen Beurteilbarkeit statt der<br />
Ober-bauchsonographie CT-Kontrollen erforderlich. Die erste CT-Kontrolle sollte ca. 4 Wochen nach der<br />
Operation als Ausgangsbefund durchgeführt werden.<br />
Rö-Thorax und Oberbauchsonographie dienen der frühzeitigen Detektion resektabler Fernmetastasen (unter<br />
kurativem Aspekt), die am häufigsten in den ersten drei Jahren auftreten.<br />
Bei der von Hippel-Lindau-Erkrankung ist eine besonders sorgfältige Untersuchung der kontralateralen Niere<br />
erforderlich.