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Durchführungsbestimmungen des LKA zur DVO und zum TV-L

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<strong>Durchführungsbestimmungen</strong> <strong>zur</strong> DienstVO <strong>und</strong> <strong>zum</strong> <strong>TV</strong>-LEiner Mitarbeiterin mit einem Entgelt von 2.000 € wurde für den Zeitraum vom1. bis 11. August unbezahlter Sonderurlaub bewilligt, sodass im August an insgesamt11 Kalendertagen kein Anspruch auf Entgelt besteht.Das durchschnittlich gezahlte monatliche Entgelt während <strong>des</strong> (Regel-)Bemessungszeitraumsvon Juli bis September beträgt somit 2.003,06 € [(2.000 +(2.000 x 20/31) + 2.000) : (31 + 20 + 30) x 30,67 = 2.003,06 €].cc)Zahlung von Krankengeldzuschuss nach § 22 Abs. 2 <strong>und</strong> 3 <strong>TV</strong>-L während <strong>des</strong> (Regel-)Bemessungszeitraumsvom 1. Juli bis 30. September; Krankengeldzuschussbleibt nach Satz 3 der Protokollerklärung zu § 20 Abs. 3 <strong>TV</strong>-L unberücksichtigt (Berechnungswegwie im vorstehenden Beispiel zu Doppelbuchstabe bb),dd) Arbeitsverhältnis wird nach dem 31. August begründet, sodass der erste volle Kalendermonat,in dem das Arbeitsverhältnis an allen Tagen <strong>des</strong> Monats bestandenhat, maßgeblicher Ersatz-Bemessungszeitraum ist (§ 20 Abs. 3 Satz 3 <strong>TV</strong>-L),Beispiel 4:Das Arbeitsverhältnis wird <strong>zum</strong> 10. Oktober begründet. Maßgeblicher Ersatz-Bemessungszeitraum ist daher der November als erster voller Kalendermonat, indem das Arbeitsverhältnis an allen Tagen <strong>des</strong> Monats bestanden hat. Sofern füralle Kalendertage im Ersatzbemessungszeitraum November Anspruch auf Entgeltbestand, bilden die im November gezahlten berücksichtigungsfähigen Entgeltbestandteilezugleich das durchschnittlich gezahlte monatliche Entgelt für die Berechnungder Jahressonderzahlung. Es bedarf hier also keiner Umrechung.ee) Entgeltanspruch besteht während <strong>des</strong> Regel- bzw. Ersatz-Bemessungszeitraums anweniger als 30 Kalendertagen, sodass der letzte Kalendermonat, in dem für alle KalendertageAnspruch auf Entgelt bestand, maßgeblich ist (Satz 4 der Protokollerklärungzu § 20 Abs. 3 <strong>TV</strong>-L).20.6 Teilzeitbeschäftigung20.6.1 AllgemeinesDer Beschäftigungsumfang spiegelt sich unmittelbar im durchschnittlich gezahlten monatlichenEntgelt wider. Sofern innerhalb <strong>des</strong> Bemessungszeitraums für bestimmte Zeitennur Teilzeitentgelt gezahlt wird, verringert dies die Höhe der Bemessungsgr<strong>und</strong>lage.Dies gilt auch für Teilzeitbeschäftigungen im Rahmen einer Altersteilzeit.Beispiel:Eine Vollzeitbeschäftigte erhält im Juli <strong>und</strong> August Bezüge in Höhe von 1.800 €. ImSeptember ist sie nur noch mit der Hälfte der regelmäßigen durchschnittlichen wöchentlichenArbeitszeit einer Vollzeitbeschäftigten tätig <strong>und</strong> erhält gemäß § 24Abs. 2 <strong>TV</strong>-L ein zeitanteiliges Entgelt von 900 €. Das durchschnittlich gezahlte monatlicheEntgelt beträgt somit 1.500 € [ = (1.800 + 1.800 + 900) : 3].20.6.2 Elterngeldunschädliche TeilzeitbeschäftigungSoweit während der Elternzeit eine elterngeldunschädliche Teilzeitbeschäftigung bis zu30 St<strong>und</strong>en wöchentlich ausgeübt wird (vgl. § 15 Abs. 4 Satz 1 <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>elterngeld<strong>und</strong>Elternzeitgesetzes [BEEG]), besteht unter folgenden Voraussetzungen eine Ausnahmevon dem vorstehend unter Ziffer 20.6.1 beschriebenen Gr<strong>und</strong>satz, dass sich derBeschäftigungsumfang unmittelbar im durchschnittlich gezahlten monatlichen EntgeltStand: 14. Dezember 2012 - 67 -

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