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Heclcenlandschait <strong>de</strong>r Westbaar 83wir es sonst k.en:nen. Im Winter lassen die .Büscll.e das Linienspiel ihrerabenteuerlich gewu.n<strong>de</strong>nen Z'weige sehen t das zuerst un.entwirrbar erscheint-doch <strong>de</strong>m gena·uen Hinsehen unverkennbare Eigenheiten enthüllt.Im ·Frühlings- ·und S,om·merbild h.errschen die hellen Blüten beginnend miteinem. weißen Hauch. über sChvlarzen Schleh d o rn.z w'eigen t dann gesteigert,bis im Juli die übe.l"mannshohen Rosensträucher unter Blüten fast versch.'win<strong>de</strong>nund Holun<strong>de</strong>r, Wolliger S·chneeball, Hartriegel ihre BlütJensträußeaufsteCken. Zuletzt ·m,acht d·erHerbst mit schwarzen" ·blau,en undroten B,eeren aus <strong>de</strong>r Hecke e·in von Gärtn,ers Gna<strong>de</strong>n unabhängiges Obstspalierdas eine herbe, Vög,eIn und an<strong>de</strong>ren Tieren willkommene Erntebe'rei thält.,Je<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r dlesen. Reichtu.m zu seh.en bereit :ist, wird bald ·überzeugtsein~ daß hier ein Stück altüberkommene Natur eine Zuflucht vor <strong>de</strong>mwachsend'en Anspruch <strong>de</strong>r Technik .gefun<strong>de</strong>n hat~ Er mag Partei ergreifenwie er ,"rilt- diese Span,nung wird eI selten stärker erfahre'n als zwischen<strong>de</strong>n w~eltabgeschie<strong>de</strong>nen Hecken neben <strong>de</strong>r vielbefahrenen Autostr,aß.e. Dochso s,ehr eine alte Heckenlandschaft, verglichen mit Industrie- und Verkehrsbautenals reine N atur e 'rscheint~ ohne Z·utun <strong>de</strong>s Mens,chen ist sie nichtentstand,en. Auch in <strong>de</strong>r Ba.al'" haben sich die Gebüschreihen auf Lesesteinenanges.ie<strong>de</strong>lt, die von ·Bauern. in, <strong>de</strong>n Äckern ges,ammelt und an <strong>de</strong>n Ra,in.enaufgesChicht.et wur<strong>de</strong>n ~ Die .ge·v.,Jollte Aufschüttung zu erkennen, genügt ,einBlick in das G,ebüsch .. Das Wurzelbett <strong>de</strong>r Pflanzen ist aber nicht :nur inseiner Substanz vom Menschen beeinilußt~ auch seine Form, mag sie einenerhöhten Steinriegel bild,en od,er al.· Anschüttung eine Stufe zwischen zwei.Äckern b ,e<strong>de</strong>ck,en.,. ist das Ergebnis :menschlicher Tätigkeit.. Überall in <strong>de</strong>nHecken bieten Material und Ob,erflächenform <strong>de</strong>n P'ßanzen an<strong>de</strong>re Befeuchtungun,d an<strong>de</strong>re Erwärmung ais d,er n,atürlich gelage,rte Bo<strong>de</strong>n. Ebensosicher ist aber ,au·ch, daß die St.eine aus <strong>de</strong>r nächsten Umgebung stamm'en,also keine Fremdkörper bil<strong>de</strong>n.H,ecken auf "Lesesteinen. haben sich am Ostrand <strong>de</strong>s Schwarzwa.l<strong>de</strong>s dortangesie<strong>de</strong>lt, wo harte, schwer verwittern<strong>de</strong>· Schlchte:n <strong>de</strong>s Mus.chelkalkeszutagetreten ~ Ihr charakteristische,s Bild und ihr häufigster Strau,ch verhalfendies,en. Landschaften zu ihrem ··, am.e·n , Hecken- und Schlehengäu '.Er schließt die Vorstellung eines kar,gen steinigen Bo<strong>de</strong>ns ein und fin<strong>de</strong>tseinen Gegensatz im IStrohgauU auf Lehmbo<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r keinen .An]aß zumSteinesamme]n gibt., Auch unter g·a.nz an<strong>de</strong>ren Lebensbedingungen~ z ~ B" in<strong>de</strong>r Näh,e d,er ·Küsten Jbesteh.en cha.rakteristisch.e Heckenlandschaften, wieC. TROLL (1951) darstellt. Die Heckenpflanzen- das darf mit GewIßheit

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