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stert die archite,ktonisCh,e Aufgabe~ übergroße Las en in Gestalt ihrer sm werenBlütenstän<strong>de</strong> auf starken Sprossen zu halten" ohne da.ß die Lasten ,zudrüCken u.nd die Stützen mühsam zu tragen scheinenr Aus <strong>de</strong>r 'Näh'e gesehenlost sich das Schwere an. ihr nochmals a.uf an<strong>de</strong>re Art ins Leichte auf;die Dold!en" so viele FrüChte sie zur ReifezeJ,t aueh zu tragen hab,en, ,gleichzeitigsind sie doch nicht nlehl ,als das Z,usammenspiel einer Unzahl nah,ezuschwerelos,er Linien. Wächst das Laserkraut zu Dutzen<strong>de</strong>n] vielleicht Hu :n~<strong>de</strong>rten auf einer kleinen FläChe I dann entste,ht ein urweltlich-großartigesBild, das unsere ge'zähmte 'Natur nicht oft überbieten kann., - Auch <strong>de</strong>rTurkenbund (LiliuI1J' lTIalta , ~on) hebt sich in <strong>de</strong>n Lichtungen <strong>de</strong>r H ,ecken zue:iner Hohe u.n.d einem Blütenreichtunl, die sirh nur in <strong>de</strong>n Alpen wied ,er~holen. Die kräftigste Pflanze, die mir begegnete, hatte ein1en Sproß von2,10 m Hdhe mit 42 Blüten getrieben. An<strong>de</strong>r e Iarbenplächtige großblumig,ePflanzen sind die Pfil'sichblättrige Glockenblume (CatnpaJ:1u.!a pE-Isi~.i.fol1Q)das Sonnenräs,chen He lin 11 tbem fun nUll] I1HJ 1 ali urn) ,die N elkend. uften<strong>de</strong> So.m ..m1elwurz (O'lobanme cQlyophyllace , ). Eine ausführliche A .. te.nJiste d,er LÖJfingerHe'cken gibt OBE.RDORFER (1957 S. 52 , 1) ~Wo. von Hecken gesprochen wird ist von <strong>de</strong>r Dämpfung d,es Win<strong>de</strong>sdur'cll, die Strä.ucher die R.e<strong>de</strong> ~ ihr "vird eine li/erbe serung <strong>de</strong>r Wuchsbedin-·gungen auf <strong>de</strong>,m ;z,wischengeschalteten Kulturland zuge5chrieben~ U,rn überdIe beson<strong>de</strong>ren Zustän<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>r '\vindausgesetzten Baar Auskunft g,ebenzu k'önnen wären unmittelbare Windmessung und Ertragsbestimmung notwen,dig.Doch führt schon die Beobachtung <strong>de</strong>r Pflanzen an das Problemheran. Anhalts.punkte bieten die vom Wjnd hervorgerufene Verformungd,er Büsche 'und das Vertroekn,en ih,rer Zweige a.n Windkanten. Unter <strong>de</strong>nnichtholzigen Pflanzen ,geben. die Flechten Auskunft über Windwirkungen ~Die großen~ laub- o<strong>de</strong>r bandartig geformten Flechten bil<strong>de</strong>n '\venn sie ungestörtwachsen könne n teine porze11anartig glänzen<strong>de</strong> Ober"läche; ihrKörper ist in wenige zungenförmige Lappen zert.eilL Wenn. sie starkemWind ausg,esetzt sind ~ wird ihre Oberfläch,e rauh o<strong>de</strong>r löst sich in eine Un~zahl dünner Aus'wü'chse auf unter <strong>de</strong>nen die ursprünghchen Umrisse veI'­sch,win<strong>de</strong>n. Derartige Flechten sind im Gelän<strong>de</strong> leicht zu erk'ennen. AusgeprägteWindformen wachsen im Gewann Weissebühl _ üdwesllich Lö.f~fingen auf d,en Schlehenbüsehen <strong>de</strong>r am weitesten nach We_ien. vorgescho-,benen ,Hecke, die dml über eine baumfreie. leicht ansteigen<strong>de</strong> Fläche unbehin<strong>de</strong>rtan:weh,en<strong>de</strong>n Wind mit ihrer Breitseite auffängt. Schon <strong>de</strong>n wenigeM'et,er zurücklie,gen<strong>de</strong>n Büs,che'n <strong>de</strong>s. Weissebühl fehlen sie.Der Flechtenbewuchs ist abel- nicht a.llein vom Wind. abhängig ' ~ Um ihn93

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