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64 Veget.a t ions,entw i cld.ung <strong>de</strong>'r Ba a rhen<strong>de</strong> Abnahme <strong>de</strong>r Esch,enwerte spricht für Laubfütterung. Ulmen-~Eschen- und Lin<strong>de</strong>nJ' ub wur<strong>de</strong> auch in Schweiz,er Moorsiedlun.g·,en ve.rfüttert(v,gl. GUY AN u" a. 1955). Vielleicht ist die gleichzeitige Zunahme<strong>de</strong>r Eichenpollen auf För<strong>de</strong>rung dieses Baumes infolge Eichelmast. z.urück,­zuf'ühren. In die ' gleiche Rieh tung \veisen die, Verän<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Blr kenundHaselwerte; in<strong>de</strong>m einem Eichengipfel ein Birkengipfelt dann ·ein Ha~selgIpfel folgt~ DarIn darf rn,an mit .IVERSEN 1(.1941) vielleicht eb,enfalls einZeiChen für Waldwei<strong>de</strong> mit nachfolg,end,er Lichtung s,ehen. Auch die Tat~sache, daß die Buchenpollen sich umgek.ehrt ·wi.e d.ie Getrei<strong>de</strong>pollen. verhaltenw ,äh.rend. die Hainbuche ihlen wärmezeItlichen Hochstwert zugleiChrrut <strong>de</strong>.n höchsten Getrei<strong>de</strong>pollenw·erten. erreicht,. <strong>de</strong>ute't a.uf' eine N'utzungund Rodung <strong>de</strong>r Wäld·er hin. D1ie Parallelität d.ieser Erscheinungen konn.t'eauch 1" MüLLER (1947) fur drei vorgeschichtlich,e Si1edlungsperio<strong>de</strong>n imFe<strong>de</strong>rseegebiet zeigen. Hinweise auf Brandrodung _e·hlen.Der starke Rückgang <strong>de</strong>r Getrei<strong>de</strong>pollEn in <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n obersten Proben<strong>de</strong>s Sch.wenninger Profils spjegelt wohl einen Rückgang <strong>de</strong>s Ackerbau.so<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Besiedlung wi<strong>de</strong>r. Ob Siedlun.gsverlegung infolge Wan<strong>de</strong>rfeldba.uso<strong>de</strong>r .an<strong>de</strong>re Ursa.chen dafur infrage Kommen., bleibt unge\viß ~Tannenzeit (VIII) : Wl . schon BROC:HE (l'929) wah.rscheinlich maChte,schließ.en si,ch di.e Baar un.d die Südvvestalb (.:.... Ran<strong>de</strong>n. und Baaralb) andie EntwiCklung im SChwarz\\tald ' nsofer.n an als die Tanne auf Kosten<strong>de</strong>r EiChen.mlscllwald-Arten jetzt hohe Werte erreichL Das wird auch durChalle neueren Profile <strong>de</strong>s Baarschwarzwal<strong>de</strong>s und <strong>de</strong>r Riedba,ar belegt~ So"rer<strong>de</strong>n im Plattenmoos 40-'70'°/0 1 , 1m Blumenmoos und ~m VilHnger StadtwaId50-.70°'/0 Tannenpollen gezählt (Abb . 2).Im WuhrhQlz (Abb. 3) glaube ich di.e Grenzen etwas a.n<strong>de</strong>rs als HAUFF (1967a)z,iehen zu müssen. Wegen <strong>de</strong>r rela.t1.v hohen Eichenmischwaldwerle' und <strong>de</strong>m UbeI"~\\fiegen d.er T'annenpollen. übel" die Buchenpollen, gehört nl,., E. <strong>de</strong>r D·ia.grammteilzwIs.chen 47 und 40 C.m noch zur Tannenzeit, währe'nd die Spektr,en zwis·Chen 20 und15 ,ern zum; folgen<strong>de</strong>n Abs.chnitt IX zu rechnen sind, weil dh:~ Buch ·n:werte nicht nurhoch bleiben. son<strong>de</strong>rn die Tann,enwerte übersteigen~ weil w ',eiter ein kleiner Haselg.lpf:el'Vor <strong>de</strong>m endgültig . n Rückg·.ang vo,t"liegt und weil schlie·ßhch ,kein Fic-,ht'enanstiegzu be·merken ist. Erst das Spektrum in. 10 cm. Tie'fe ,gehört sicher zur Jünge:ren Nach-·wä.rme.zei t fX}" fJ..J~ ie .a.m .R ückga n g von Buche und T,anne , an. cl e.r Zunahme von Kieferund Fichte und am stärkeren Auftreten von Getrei<strong>de</strong>poUen zu erkennen. ist. HA UFFselbst hatte seine Da ti,erung mit Fr;5lgez,eichen versehen.Trifft dieU'mdatierung ZU idann scb1einen in <strong>de</strong>r zentralen Baar (Wuhr ....holz und Schwenninger Moos) die Tannenpollenwerte mit rund 40'% amniedrigsten zu liegen. Zwar fand. BROCHE am Birkenried höhere Werte(6,5·-81 D/o) , doCh muß hier w'egen d.er ungewöhnlich niedrig'en BuCh·en- und.

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