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126 I{ Te in ere .Mi ttet 1 u n genseinen Aus.führungen Schwierigkeit n bereitete, erschwert auch heute' nichtnur w'egen der Erneuerun.g· der Vergoldung eine e,xakte B,eurtellung des.Blldwerks+ ,es ist nämlich nicht ausgeschloss.en daß d,er Crucifix:us auchüb·erarbeitet worden. ist Jum Form,en, die' w'en'ig deutlich in Erscheinungtraten stärker zu betonen. Vor allem die Halspartie ist abgearbeitet. AuchAugen und andere Z,üge im Gesicht k.önn.ten nachgeritz - :i.ein. Ganz sicherist dies 'bei den. H,aaren und Teilen de's Faltnroclts der Fall, aU.eh. die Sei~tenwunde könnte da.mals hinzugefügt 'W · rden sein. Das Suppedaneum '\ovaroifenb,ar ursprünglich länger~ D,je FlaChe für das jetzige Nagelloch ist grobin die Fratze ,ein.g,esclmitten, \vas. man deutlich an den abbrechenden Formender Mund.wink,el (Schnurbartenden?) erkennen ]{an .n ~ Wann diese Veränderungengeschah.'en läßt sich niCht sagen.D-ieser unklar'e Befund maCh . eine zeitliche und 'werkstattmäßige Einordnungdes Crucifixus außerordentlich schwierig und ich muß offen gestehle·:ndaß ich trotz. eingeh,ender Nachforschung'en keine eindeuti,g gü.ltigen.Lösungen fand. Bei oberfläChlicher Betra.,chtung ist ma.n. geneigt, 'wege'nder quellenden Formen des Kdrpers aber auch 'wegen der B,artlosigkeitdes Chr.istuskopies ~ ·eine frühe Da · ie·rung anzunehmen; man wird an denBickenhausener ... Holzcrucifixus (Anfang 11 ~ Jahrhundert) e,rinnert', meintaber ,auch Parallelen 1'0 karolingischen. Miniaturen. zu fInden, wie in derKreuzigungsdarstellung a.us dlem sogenannten Evangeliar Franz lL (9. Jh.) 5Ich glaube j . doch, daß diesel erste Eindruck +rreführend ist; denn. wir habenes vermutlich mit späten Formen zu tun) die Zeichen von E,klektiz.ismusaufw isen 'wi,e er bis\!veilen in der z'Vileiten Hälfte dies 12 ~ Jahrhundertsau.fta.u.cht ~ Es ist~ \v'as einen etwaigen We'rkstat tzusalnm.enha.ng betrifftnicht z,u üb:erseh.en, daß so wichtige Merkmale wie die grobnasige Gesichtsbildungun.d starkgefaltete Beklei.dung· mit FOl'men an den NowgoroderBr nzetür,en verwandt sind, die ,115·2/54 :in Magdeburg entst Inden. 6Die verdienstvolle Veröffentlichun.,g von U. E' GELM.ANN faßt zumerstenmal die sizd-westdeutsche.n Crucifixe zusammen 1, Es scheint mirdaß der 'Riedböhringer Crucifixus in diese.m Raum ein ausgesproche·nerFrem.dkörper ist. Dies wird erst recht deutlich" wen.n man ihn mit der fürSüdwest~Deutschland so cha.rakteristischen Hirsaue'r Plastik des 12. Jahrhundertsvergleicht" die G. HIMMELHEBER a.usfiihrlich behandelt hat 8,Leider bietet di "· Ges1chlchte der Wallfahrtskapelle zum Heiligen Kreuz beiRiedböhringen außer den obgenan.nten Daten keine Anhaltspunkte. DIeW .allfahrt ist wohl erst im. Zuge der Gegenreform.ation entstand·e:n.Dennoch möchte leb a.uch wenn ich mir 'über dIe Schwierigk,eit einer