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74 Vegetationsentwicklung <strong>de</strong>r Haar<strong>de</strong>r inneren. 'Baar zeitweise' eine größere Offenheit bestand als letwa um500 n., ehr. Geburt.Gewisse A:nh.altspu·nkte liefern "Wied,er di,e D·ecklehm·e über dien T'orfenvon <strong>de</strong>n I'mmenhöfen (BROCHEs 'iPfohren I ') und von Sumpfohren/N'eudingen.Sie überlagern nämlich tannenzeitliche Torfe, sind ,also frUhes; ensbuchenzeitlich. Da abe.r Buchenpol len bei <strong>de</strong>n Proiil~n völlig fehlen, obwohlTorfe unter .Lehln gewöhnlich gut konserviert 'we'r<strong>de</strong>n, hat die Lehmschüttungnicht wese·ntlich spater als. die Bruche·nzeit einges.etzt. Allerdings hatdiese Lehmschüttun,g noch in jüngerer Zeit angedauert" w,a ,z~ B,., die siChererst mittelalterli.chen (o<strong>de</strong>r jüngeren) Bretter im Auelehm bei Gutmadingenbelegen. Je<strong>de</strong>nfalls setzt <strong>de</strong>r Beginn <strong>de</strong>r Auelehmsedimen.ta.tion das V'orhan<strong>de</strong>nseinoffener Flächen an <strong>de</strong>n Hängen voraUSr Es hat aber <strong>de</strong>n i\.n~schein" daß die Ent'\valdung doch. nicht allgemein w ,eit fortges·chritten war,.son.<strong>de</strong>rn erst lange nach 500 n., ehr. größeren Um.fang, annahm. Dafürspricht vor ,allem, die Tatsache. daß <strong>de</strong>r g'rößere Teil <strong>de</strong>r Decklehm.e an <strong>de</strong>rDonau erst n.ach <strong>de</strong>r Buche·nzeit. früh,estens mitt ·. ~lalterlich~ abgesetzt ·wur<strong>de</strong>.Nach freundlicher Mitteilung von Herrn Dr. GÖTTLICH konnte er 1967das Alte , <strong>de</strong>r D'e'cklehme üb·er Torf bei WeiteI"dingen/Hega.u durch C'·'-Da-­tierung·en mit 1166 ± 60 Jahren ermitteln" Demnach wäre dort die Entwaldunggrößeren Ausmaßes zwisclu~n 725 und 845 n. ehr. erfolgt. D.aspaßt durchaus zu unseren V'orstellungen für die Baar (vgl. GLUNK überdie karolingischen Königsgüter in. diesem He"ft)., Eingehen<strong>de</strong>re we ·~tere Untersurchung'en.wären r~1 , E ~ lohnend!Die jü ngsten Entwicklungen (Xa und X.b)·: Di.e <strong>de</strong>r Buchen zeit folgen<strong>de</strong>nAbschnitte sind gekennzeichnet durch die zunehm.en<strong>de</strong> Ta.tigkeit d·es M,ens·chen.In <strong>de</strong>r Buchen-Tannen-Fichten-Zeit (Xa) wer<strong>de</strong>n nun in allen MoorenG.etre,i<strong>de</strong>pollen und zwar häufiger a.ls in <strong>de</strong>r Bucbenzeit angetroff'en(1 - ·4°/D) •. Unverkenn'bar sind auch die an<strong>de</strong>ren ,Zeicl1.en. menschlicher Einnußn,ahme~ Die Bucheno;; und Tannenpollen fallen, während die FichtenundKief.ernpollen zunachst leicht und in. Xb s,ehr stark zunehmen. Ganzkurz beleben sich nochmals di1e Eichenpollen vor 'ihrem praktischen Versch'\vin<strong>de</strong>n,und auch die H.aselpollen errei,cllen. einen letzten kleinen Gipfel(10 ~ 30 % ) be·vor sie auf' wenige Prozent absinken~ .Allnthalben gehenendlich die Erlen,. Birken un.d Weid·en stark. zurück"1 was. auf Rodull,g <strong>de</strong>rmeisten feuchten Standorte schließen läßtA.11e dies,e Merkmale sprechen fü.r eine neuerliche Erw·eiterung <strong>de</strong>s Siedlu.n.gslan<strong>de</strong>s,die vor alle.m die innere Baar betra.f ~ Das z igt . ich auch an <strong>de</strong>rNBp-,summ,e im Plattenmoos UJld Wuhrholz wo mit 30 - 54 fJ /fj, NBP das

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