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54 Ve,getationsentwicklung <strong>de</strong>;r B,aarist seh,on auf <strong>de</strong>r Alb bei TuttH.ngen (HAUF'F 1.960) nich <strong>de</strong>r Fall. N'och,stärker als in <strong>de</strong>n ,g,enannten Gebieten breitet sich hier die Rotbuche bis,zur 'Voiherrschlaft aus, während die Eichen und and.eren Eicb,enmischwaldartenTangs,am ,zurücktreten.,Diese n Ta n n le 'n z e i t ' ist von LANG (l9515} durch C 14 -Bestimmungen(radioaktiver Kohlenstoff) für <strong>de</strong>n Schwarzwald und s,eine Nachbargebieteauf die Zeit zwischen 3000 und rBOO v., ehr. fixiert 'wor<strong>de</strong>n. Auch in diesenG'ebieten ,g'e'w'innt die Rotbuche schnell an Be<strong>de</strong>utung. In tieferen. Lagenerrei,cht sie sogar schon vor <strong>de</strong>r Ta,n,ne einenrst,en ,kurz-en Gipfel. DieFichte bleibt in allen G,ebieten 'noch zuruck und erreiCht ho,chstens Werte-, V-on ' ,,'-. el! ,nl:.,e -.'g n , b· -15 100,~.J~In dies,em Absch:nitt treten auf' <strong>de</strong>r Alb, bei Schaffhausenu'nd i.m, niedrig'enHotzen,vald Unkrautpoll,en (S,pitzwegeriCh) und Getrei<strong>de</strong>pollen auf'.'Die ]ungste,inzeitliche Landnahme (B and keramiker; Cort.aillod .... Leute, 'RösseneI'lMichelsb ,erger~ Schussenl'ie<strong>de</strong> , Horgener), ist in vollem Gange, undin <strong>de</strong>r' zweiten Hälfte <strong>de</strong>rT'annenzeit beginn,en die Ku.pfer-Bronze-Kultu ...ren <strong>de</strong>r Glock,en,be·cherleute und Hüg'elgräber-Hirtenbauern. Davon ist imSüdschwarzwald noch nichts, z:u bemerken,.,Als sIcher darf' gelten, daß auch :in dieser Z,eit ,die häufi,g' als bevorzugteSiedrelo.rte ,angeseh _Den t,Steppenhei<strong>de</strong>n uim fraglichen Ge'biet h,öchstensauf die steilsten und t.rockensten Standort,e beschränkt waren ~ D'as giltauch für die "" Steppenhei<strong>de</strong>-,Wäl<strong>de</strong>r n (Cytt .o~Plneten) ' . LO"DI (1955) kommtfür die S,chweiz ebenfalls zu <strong>de</strong>r Auffassun.g daß sich keine Hi.nweise aufxerische Vegetationstypen in dieser ,Zeit e,r-geben" sond.ern daß Buche:n­Tanne'n""Wäl<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r regionale Waldtyp wa,ren. Im Gebiet <strong>de</strong>r Alb find.en.- - ,sich, in <strong>de</strong>r Falkensteinhöhle bronzezeitliche Holzkohlen aus E-iche , Ulme,Esche J, Buch,e und Lin<strong>de</strong> ~101 BudJenzeit (= Alter,e Nachwärm,ezeit =- IX) : In <strong>de</strong>r Folge steigen inallen Gebieten die Buchenpollenwerte an. In <strong>de</strong>r Südwestalb wer<strong>de</strong>n über70~/D Buchenpollen gefun<strong>de</strong>n im Südschwa,tzwald ,einschlIeßlich <strong>de</strong>s BaarsChwarzwal<strong>de</strong>szwischen 30 und 4'0°/0 , Letztere Werte sprech,en w'egen d.,e,rUnterrepräsentation <strong>de</strong>r B'u'chenpollen. noch im:mer für ein Vorherrschendieses Ba,umes. Während aber auf <strong>de</strong>r Südw'estalb die Tannen keine nen~ ,nenswerte Rolle ,spielen, stehen <strong>de</strong>r,en Pollenwerte im Südschwarz'waldkau'm hinter <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Buche zurüCk, SOl daß man, bier von Buchen-Tannen­Wäl<strong>de</strong>rn sprech,en, muß. Ähnhch vollzieht s.ich die Entwicklung bei Schaffhausentwo die Buchen allerdings wah.rscheinIich infolge m,ensl::hlicher Ein-,wirkung' (LüDI 1951) zurückbleiben ~

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