13.07.2015 Aufrufe

f - Baarverein.de

f - Baarverein.de

f - Baarverein.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

'Ka ro 1 ingl sch~ 'Königsgü te'T 3hand,elte ,," Der Tote wur<strong>de</strong> zwar ohne Sarg o<strong>de</strong>r Totenb,aum, begrabentrotz<strong>de</strong>m muß er aber ,ein, sozial höher gestel 'tel" Alemanne ge'u.resen s,ein<strong>de</strong>nn wie an<strong>de</strong>rs ]ieß,en sich die aus <strong>de</strong>m, Rahmen <strong>de</strong>s U'blichen fallend.en'Grabbeiga'ben erklären? W'ährend nämlich die übrigen Toten fast beigabenlosbeerdigt ~i'ur<strong>de</strong>n hat man d,en Vornehmen in voller 'Rüstung,(Pfer<strong>de</strong>zaumzeug Eisensporn, Goldring und Goldblattkreuz) ins G'rab gelegt.Ob die Alemannen auch Burgen besaß,en, läßt sich nicht mit völligerSicherheit beweisen ~ Allein aus <strong>de</strong>r Tatsache ~ d,aß die Alemannen in ihrer:nordd,eutsch,en Urheimat Burgen, gekannt haben, schließen zu wollen, diesmüsse später aueh in ihrer neuen sü. , <strong>de</strong>uts,Chen Heimat d,e-r Fall gewiesens ,ein~ 'ers,meint angesichts <strong>de</strong>r mang,eln<strong>de</strong>n Zeugnisse als eine gewagte,Folgerung,.'W' ',' el · t ~erilln 1.'lS'• t zu un t erSU'l",,;,'I!.....;:,Uen ., .,1WIe SI eh ':, ,.'as d" 'V '" er h a .'lt,nlS ' ,Z",,'lBC_ . h en. d ' em a I ,e..-,manni ehen A<strong>de</strong>'] und. d,er mehr und mehr an Einfluß gewinnen<strong>de</strong>n fränkischenZe,ntra1gewalt gestaltete;, d ~ h. es ist zu fragen~ wie sich die Einglie-,<strong>de</strong>.I ung Alemanniens in das fränkische Reich im 7 Jahrhun<strong>de</strong>rt vollzog.Die Quellen berichten uns darüber auffal1e·nd wen'l,g+ Aber gera<strong>de</strong> die~ses Schwelgen is'. von großer Be<strong>de</strong>utung. 'Offenbar kann man zur Zeit <strong>de</strong>rm e r 0- w i n gis. ehe n Herrsch,er noch nicht von intensive'r politlsoo'erDurchdringung <strong>de</strong>s L,and.es sprechen 1; <strong>de</strong>nn nirgends hören wir von Ge ....,\~l.alttätigkeiten <strong>de</strong>r Alemannen gegenüber <strong>de</strong>n mero\\'ingischen Königen.Hätten. clies,e nämU,ch eine g,ewaltsame Unterw ':erfu ~n,gs- und Enteignun,gspolitikgetrieben, wie später teilweise ihre karolingischen Na.chfolge'r, .so~~äre dies nich't ohne Blutv,ergießen abgegangen,. Dies hätte aber sicher in<strong>de</strong>n [Quellen seinen Nied.erschlag gefun<strong>de</strong>n Im, Übrigen ist nicht anzunehmendaß, die M'ero\ving,er ihre ohnehin schon gerlngen Kräfte noch dadur,ehmin<strong>de</strong>rten, daß sie unter allen Umstän<strong>de</strong>n ,eine straffe Verwaltungsorganlsationdurchsetzen 'wollten~ Auf diesem Hintergrun<strong>de</strong> \vird auch klarweshalb für die merowingisChe Zeit kein,e Kö,nigsgüter zu fin<strong>de</strong>n sind. "Dieständige' B,esehUtzung und VeTteidigun.,g dieses K"önigsgutes g,egen die Re­,a.ktio,n <strong>de</strong>r Ent,elgneten hätte zahlreiche milItärische- Kräfte in Alemanniengebun<strong>de</strong>n, die an,<strong>de</strong>rswo weitaus nöti,ger waren . . I So hatte die merowingischeHerrschaft es für zweckmäßiger erachtet. die Herrschaft über Al.ema,nnien<strong>de</strong>,n Alemann,e:n. selbst zu überlassen, wobei freiliCh auch jetzt schonein erster S,chritt zu.r Zentralisierung getan 1A'ur<strong>de</strong>. An dü~ ' Stelle <strong>de</strong>rfrüheren (zahlreich,en)1 uRegu.li U trat jetzt ein einziger , 8tammeskönig··' ~allerdin,gs. ohne <strong>de</strong>n Konigstitel , d,a dieser <strong>de</strong>m einzigen Herrn <strong>de</strong>s Relches

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!