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136 Kleinere MitteHungenkonnten bei kleineren Schollen im Geland,e beobachtet weI<strong>de</strong>n. Bei <strong>de</strong>ngroßen Scholle.n W '3r nur <strong>de</strong>r oft konkave Abriß sichtbar, teilw'eise mitschönen ~ Rutschstreifen t ,(Abb. 6)r In <strong>de</strong>r Schollenm~tte wur<strong>de</strong>n di[e Gleitflächendur'eh Bohrungen <strong>de</strong>s geologischen Lan<strong>de</strong>samtes zwisch,en 20 undüber 30 .ln unter <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong> erm.ittelt. Den gleichen, Wert lieferte,n Konstruktionsversuche[auf Grund d,er Formenkartierung (R.E:rC,H.EL'T I 1967) .. Daß die Rutschung tatsächlich i'm ul-esen.tlichen ,als Drehung <strong>de</strong>r einzeln,enSr' hollen erfolgt[e., zeigte sich auch dar an daß früher },otrecht'e Objekt­(Bäume z., B.) naCh <strong>de</strong>r Ruts[chung gegen <strong>de</strong>n Hang geneigt walen, Aus <strong>de</strong>mdurchschnittlichen Neigungsgrad konnten sogar die Drehwinkel berechnetweI <strong>de</strong>n die von Schollre zu Scho.lle vers,chle<strong>de</strong>n zwischen ,3 Q und 17 0 lag"en.'Wabrs[cl1einlimer Ablauf <strong>de</strong> Ruts,mun.gDie oberste Scholl[e an <strong>de</strong>r !Bleiche u löste sich entlang <strong>de</strong>n Klüftenaus <strong>de</strong>m Zusa.mm · nhang mit <strong>de</strong>m Fels und begann sich zu drehen. Solche­Drehung'en wur<strong>de</strong>n auch bel frü.h cren Rutschungen am SJrneffheu als <strong>de</strong>reigentliChen. Rutschung vora.usgehend beobachtet. Dabei überschob ,sieb di.eScholle auf die närnstuntere. noch ruhen<strong>de</strong> Sch . olle~ Dies ' Belastung löste<strong>de</strong>ren Rutschung aus ~ Gleichzeitig sackte die Stirn <strong>de</strong>r Qlb rsten Schollenach \.vobei sIch Abbrüch,e und Spalten bil<strong>de</strong>ten (Abb. 7). Die Drehung <strong>de</strong>rzweiten Scholle bewirkte .aus <strong>de</strong>n [gleichen Gründ.en die Bewegung <strong>de</strong>rjevveils W'eiter unter:halb gelegen,en lwobei. wied . rum im Ivlaße d,er fortsch:reitendn Drehung bei<strong>de</strong>r e·in Abhrech,en und ,Abgleiten. d.e.r sich überschieben<strong>de</strong>nSchollen fronten erfolgte. So pflanzte s ich die Ruts:cbung üblerdie Scholl,en oberhalb <strong>de</strong>r Stra.ße bis zu <strong>de</strong>n untersten Schollen am Krottenbachfort clie auch nach <strong>de</strong>n Beobachtuß[gen zuletzt in B·ewegun.g kamen.Die Gleitung dauerte fort, bllS ein Gleichgewichtszustand. erreicht war.Nachrutsch:ungen <strong>de</strong>s Sommers und das Aufleben, <strong>de</strong>r Bev,:qegungen schon.bei germgen Ein,griffen (Straßenbau) zei ,gten~ daß die Stabilität noch nichtseh r groß war. Es bild.eten si.ch auch, seku.ndäre Scllollen . ~ Die. Teile, die sich"auf dle nächstuntere.n. Scholl,en uberschoben, blieben meist als Wülste o<strong>de</strong>rFaltenschar,en sichtbar (A.bb. 8) .. Dur,eh untierschiedliche Gesch'\ivindigkeito<strong>de</strong>r ve'rschie<strong>de</strong>nre Rutschzeiten. z\veier 'nebeneinan<strong>de</strong>r liege'n<strong>de</strong>'r Schollenentstandlen zwisch,en. bei<strong>de</strong>n V·erschiebungsk.lufte (Abb. 9).Ru tschu.ngsurs:H,menIiangn.eigu.ug und geologischer Untergrund. Sicher be·günstigt die sta.rkeHangn.eigung Rut8chungen erheblich. Dazu kom 'mt~ daß die sehr quellungs-

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