K le-i fiere Mi tt eil ungc nS,enkungen und Ve'rschiebungen erheblich beschädigt und auf ein,er StreCkevon 500 m völlIg zerriss ,e:n~ verstellt o<strong>de</strong>r beiseite gesChoben. Allem hierfür'wer<strong>de</strong>n die Wie<strong>de</strong>rherstellungskosten (nach freundl. Auskunft <strong>de</strong>s Stra ßen·bauanl t,.f) D1ont]ues(]ülJ gen auf 5,00 000 DM vera,nschlagt. Ein·e in Durchf'ührungbefindliche Sanie'Tung <strong>de</strong>s gesamten betroffenen Gebietes wird ganz:erheblich höhere S,ummen erfor<strong>de</strong>rn.Die Lage <strong>de</strong>s IGebietes zeigt Abb. 2. Aus <strong>de</strong>r geologIschen Skizze <strong>de</strong>rAbb . 3 geht hervor daß sich <strong>de</strong>r größte Teil <strong>de</strong>r 'Rutschun,gen innerhalb <strong>de</strong>rOpalinuston:e d,es Dog'g.ers '(Brauner J 'U ra) vollzogen h.a.t. ,Zugleich wird<strong>de</strong>utlich, daß die Rut.schungen in einer Zone großer Reliefe·nergi.e abgingen.Eine K,artierung <strong>de</strong>r wichtig~sten Formelemente erm,öglichte ein -. genauereÜbersicht über die· Glie<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Rutschung (Abb. 4) ~ Dabei z,eigtsich ei.ne period:ische Wied.erholung <strong>de</strong>r Formelem:E!nte. So wechseln vonobecn .nach unten Abrißnischen und -Spalten mit Wülsten o<strong>de</strong>r Falten-·scharen ab~ Ein System von Verschiebungsklüften und -Sp·alten verlä,uftquer dazu in Richtung <strong>de</strong>s Hanggefalles und unterteilt die Rutschung' ineinzelne Streifen wechs'eln<strong>de</strong>T B,reite. Demnach rutschte die Masse in verschie<strong>de</strong>nenPaketen C Rutschelem,enten'" n . SCHMASSMANN, 1'95,3) unter ....schiedliCher Größe~ Geschwindigkeit und Rieb tung tal wärts~, .- -,.. .... I" 11. ' :t.... ..... 1-'" I •-... .. II~I I .~ '~ ~01 .. . .. ~I .... ~~ .:...... "'"-____ __ ... ~'I 1 .... ' -- -..,. ....... _ .~~ .........", • P _ _ . .... .. . . 11''''- ~, 1- . II _.. .. _~ . ./. "I "II' .~ ...--",., --~ . ~ - -A .bb ~ 5 Typis.che FOl'm,engruppe <strong>de</strong>r Eicl:Ibe.rgrutschung: etwas cdl1ematisch. (nichttiberhöht !) 1 ungestörte G"esteinsschichten ; 2 im Verband. <strong>de</strong>r Sah.olle' gedrebt;.3 Trümmer und K,lein.stscho1l.en im Bereich d.er übe"rschobenen i nachgesacktenSchollensUrn.NaCh a llen Beobachtungen rutschte'n die Schollen nicht einfach parallelzur Hangoberfläche; son<strong>de</strong>rn drehten sich auf gekrümmten Gleitflächen im.Uh . rzelgersmnevg. ' · (' 1 ~ A' - bb .' , 5) .' ~ D' _'l ese anna r' h -ern.' d k .'I elS . f-·a, ormlgen . '- GI ,el tfl . - ,a~en "' ch•
136 Kleinere MitteHungenkonnten bei kleineren Schollen im Geland,e beobachtet weI<strong>de</strong>n. Bei <strong>de</strong>ngroßen Scholle.n W '3r nur <strong>de</strong>r oft konkave Abriß sichtbar, teilw'eise mitschönen ~ Rutschstreifen t ,(Abb. 6)r In <strong>de</strong>r Schollenm~tte wur<strong>de</strong>n di[e Gleitflächendur'eh Bohrungen <strong>de</strong>s geologischen Lan<strong>de</strong>samtes zwisch,en 20 undüber 30 .ln unter <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong> erm.ittelt. Den gleichen, Wert lieferte,n Konstruktionsversuche[auf Grund d,er Formenkartierung (R.E:rC,H.EL'T I 1967) .. Daß die Rutschung tatsächlich i'm ul-esen.tlichen ,als Drehung <strong>de</strong>r einzeln,enSr' hollen erfolgt[e., zeigte sich auch dar an daß früher },otrecht'e Objekt(Bäume z., B.) naCh <strong>de</strong>r Ruts[chung gegen <strong>de</strong>n Hang geneigt walen, Aus <strong>de</strong>mdurchschnittlichen Neigungsgrad konnten sogar die Drehwinkel berechnetweI <strong>de</strong>n die von Schollre zu Scho.lle vers,chle<strong>de</strong>n zwischen ,3 Q und 17 0 lag"en.'Wabrs[cl1einlimer Ablauf <strong>de</strong> Ruts,mun.gDie oberste Scholl[e an <strong>de</strong>r !Bleiche u löste sich entlang <strong>de</strong>n Klüftenaus <strong>de</strong>m Zusa.mm · nhang mit <strong>de</strong>m Fels und begann sich zu drehen. SolcheDrehung'en wur<strong>de</strong>n auch bel frü.h cren Rutschungen am SJrneffheu als <strong>de</strong>reigentliChen. Rutschung vora.usgehend beobachtet. Dabei überschob ,sieb di.eScholle auf die närnstuntere. noch ruhen<strong>de</strong> Sch . olle~ Dies ' Belastung löste<strong>de</strong>ren Rutschung aus ~ Gleichzeitig sackte die Stirn <strong>de</strong>r Qlb rsten Schollenach \.vobei sIch Abbrüch,e und Spalten bil<strong>de</strong>ten (Abb. 7). Die Drehung <strong>de</strong>rzweiten Scholle bewirkte .aus <strong>de</strong>n [gleichen Gründ.en die Bewegung <strong>de</strong>rjevveils W'eiter unter:halb gelegen,en lwobei. wied . rum im Ivlaße d,er fortsch:reitendn Drehung bei<strong>de</strong>r e·in Abhrech,en und ,Abgleiten. d.e.r sich überschieben<strong>de</strong>nSchollen fronten erfolgte. So pflanzte s ich die Ruts:cbung üblerdie Scholl,en oberhalb <strong>de</strong>r Stra.ße bis zu <strong>de</strong>n untersten Schollen am Krottenbachfort clie auch nach <strong>de</strong>n Beobachtuß[gen zuletzt in B·ewegun.g kamen.Die Gleitung dauerte fort, bllS ein Gleichgewichtszustand. erreicht war.Nachrutsch:ungen <strong>de</strong>s Sommers und das Aufleben, <strong>de</strong>r Bev,:qegungen schon.bei germgen Ein,griffen (Straßenbau) zei ,gten~ daß die Stabilität noch nichtseh r groß war. Es bild.eten si.ch auch, seku.ndäre Scllollen . ~ Die. Teile, die sich"auf dle nächstuntere.n. Scholl,en uberschoben, blieben meist als Wülste o<strong>de</strong>rFaltenschar,en sichtbar (A.bb. 8) .. Dur,eh untierschiedliche Gesch'\ivindigkeito<strong>de</strong>r ve'rschie<strong>de</strong>nre Rutschzeiten. z\veier 'nebeneinan<strong>de</strong>r liege'n<strong>de</strong>'r Schollenentstandlen zwisch,en. bei<strong>de</strong>n V·erschiebungsk.lufte (Abb. 9).Ru tschu.ngsurs:H,menIiangn.eigu.ug und geologischer Untergrund. Sicher be·günstigt die sta.rkeHangn.eigung Rut8chungen erheblich. Dazu kom 'mt~ daß die sehr quellungs-
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D:ruck: IC. Revellio KG, Buch- und
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hältnis zu. Land und Leuten d,er B
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D I\ Pau] ReveHio'f 1. Juli 1966
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werk gestoßen. Auf Anregung Revell
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V'erzeiehnis der wichtigsten Veröf
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Schriften des Vereins 23 71954·, S
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