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60 Vegetntionsentvl/'icklung <strong>de</strong> r Baarm,enpollen meist unterve-rtreten sind t ist eine e'rhebliche Beimischung vonUlmen in <strong>de</strong>n Wäl<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Eichenmischwaldzeit anzuneh ,men~ Später folgtdie Lin<strong>de</strong> wetteifert mit <strong>de</strong>I' Ulme und selbt mit <strong>de</strong>r EicheF Ihre Pollenerreichen am Plattenm,Qos sogar 400/o~ bei V'illingen 'und Bräunling,en um30°/0, im Schwe,nnmger Moos wenig üb'er 10 % und im Blumenmoos um 5°/o~Im ,Zollhausried wer<strong>de</strong>n umgerechnet um 20°/0 bei Su,mpfo'hren um 10%gezählt Man h,at bel <strong>de</strong>n hohen Wert,en die möglich'e selektiv1e Pollenzersetzun,gund große Erhaltungsfähigkeit <strong>de</strong>r Lin<strong>de</strong>npollen ,zu berücksichtigen,aber <strong>de</strong>nnoch darf ,als sicher gelten, daß die Lin<strong>de</strong> an d,er Z,usammensetzun,g<strong>de</strong>r wärmezeitliehen Wäl<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Baar ganz erheblich beteiligt wa .. ~wobei unbekannt bleibt, ob es sich 'um, Sommer- od,er Winterlin,<strong>de</strong> ge,han,­<strong>de</strong>lt hat"FIRBAS (194'9 TS. 223) und REINHOL'D' (195,6) beton,en, d,aß die Fichte indieser Zejt in. <strong>de</strong>r B,aar offenbar reichlicher vorkommt als im Schwarz,v\arald.Die neueren Profile lassen hingege,n Werte zwis.chen 1,~ 4'-;CI sowohl imBaarsrnw.arzwald als aueh in d,er zentralen Baar erkennen., Das entspricht<strong>de</strong>n Werten auf <strong>de</strong>r Alb bei ·' ·uttlingen (HAUFF l '96o.a) und 1m nördlichenBod,enseegebiet. Auch im Südschwarzw,ald (B,reitn,au" Erlenbruck Grafenmatt;Heiterlnoos) wur<strong>de</strong>n schon von BRO,CHE Werte von 1 - 5°/'0 gefun;o;,<strong>de</strong>n~D " ·. mg ,egenübe:r errech,net LAN'G (1954) im, Hotzenwald im Mittel ge­:rlngere Werte (unter r~/DI ) und ein durchschnittliCh späteres Auftreten <strong>de</strong>rFi,chtenpollen. Klimatis,che F'olg,erungen fur die Baar dürften aber aus .so,geringen und verschie<strong>de</strong>n <strong>de</strong>utbaren Unterschie<strong>de</strong>n nicht gezogen wer<strong>de</strong>'TIkönne'n . Hingegen sind die Fu,nd,e von Efeupollen im Blu:menmoos (LANG1953) und das reichliche VOl"komm,en <strong>de</strong>r Stechpalme' (Hex), <strong>de</strong>s G:eißblatts(Lonicera pc.rycle:111e.uulll) <strong>de</strong>s Zw'eizahns (Bi<strong>de</strong>l1s) und <strong>de</strong>r Schnei<strong>de</strong> (Cladlurn)im Schwenninger 'Moos (GÖTTLICH 1965): von Be<strong>de</strong>utung. Diese Pflanzenerlauben, nämlich Aussagen über das Klima <strong>de</strong>r damaligen Zeit, Danachwar das Klima <strong>de</strong>r Baar recht wintermild und nach Ausweis <strong>de</strong>r nun weithIneinsetzen<strong>de</strong>n Versumpfung vlohl auch feuchter~ Man hat je<strong>de</strong>nfalls mitGÖTTLIC'H (1'965) festzuhalten ndaß das Kli'm,a, <strong>de</strong>r B,aar damals keinekontin,lentalen Züge hatte; die morphologisch,e Ungunst <strong>de</strong>r Hochmul<strong>de</strong>nlagewar durch die allgemeine Erwärmu,ng k,om,pensiert. ··'.Im ganzen waren B,aar und Baarschwarzw'ald also von EiChenmischwäl<strong>de</strong>rnbe<strong>de</strong>ckt. Nur die großen Sumpfgebiete wie d1asS,chwenningerMoosverraten dUI eh die große Zahl <strong>de</strong>r NBP vor allem <strong>de</strong>r Riedgrä.ser (m.eistüher 1000/o)~ daß h ' er größere- Riedfläch,en bestan<strong>de</strong>n haben. Das gleiche'müss'en wir uns na:ch <strong>de</strong>n stratigraphisehen Befun<strong>de</strong>n für die' Pfohren-

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