K 1 eine r e Mi ite i 1 u n gen. 141A.r'chä.ologische Nu·tizen aus <strong>de</strong>r .B,aarIn <strong>de</strong>n letzten Jahren hat dIe ur- und frühgeschichtli.che .Ar bei t in <strong>de</strong>rBaal" einige neue Beobachtungen ermöglicht.Entgegen fl üheren Ansichten z.eigten die planmäßigen Unt.ersuchungenin <strong>de</strong>r römischen. Z.ivil~iedlung in H Ü. f i n gen . daß sicl:1 aus <strong>de</strong>mursprünglichen Lager dorf ein,e Handvlerk,ersi dlung en twickeltE~A.uch die Datierung muß eine Korre'ktur erfahr'· n .. Während bisher angenommenwur<strong>de</strong>, die Siedlung sei nur von kurze,r Dauer (En<strong>de</strong>' 1 ~ bis Anfang2~ Jh.) g,ewesen, beweist die Bearbeitung <strong>de</strong>I" Tierknochen daß· hierp lanmäßig Rin<strong>de</strong>rzucht getriebe'n wur<strong>de</strong> was in einer kurzlebigen Nie,<strong>de</strong>rlassungniCht m.öglich 'war. A·uß,erd.em kann die Bergung von Münz,en aus<strong>de</strong>r MItte <strong>de</strong>s 3. Jh. als vi/eiterer Beweis für eine längere Benützung <strong>de</strong>rNie<strong>de</strong>rlassung herangezogen v..rer<strong>de</strong>n~.Diese Ergebnisse fin<strong>de</strong>n eine '"veitere Stutze im han.d\verklichen Teil<strong>de</strong>r Siedlung~wo eine umfangreiche Töpferei. nicht nur <strong>de</strong>r Deckung <strong>de</strong>sEigenbedarf gedient hat son<strong>de</strong>rn sich.er auCh eine ,veitere U'mgebu:ng be-'lieferte.,Daneben sind W'erkplätze <strong>de</strong>s Schmie<strong>de</strong>s und <strong>de</strong>s Bronzegießers f,estgestelltword.en..Da dle 'Grenzen <strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>r.]assung durch d'ie Aus,grabunge.n. noch keines"\vegs.erreicht sind und <strong>de</strong>r Begräbnisplatz ,noch niCht e'ntd·eckt. läßt sichnoch kei n abschließen<strong>de</strong>s Ergebnis absehen.Auch die K.onservierung <strong>de</strong>s viele Tonnen umfassen<strong>de</strong>n Fun.dm.ate-rialswird noch. Jahre daue·I'TIEines äber läßt sich mjt Bestimmtheit sagen: die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r römischenZivilsiedlung in Hüfingen. ist sicher größer als bisher angenon-Lmenwu.r<strong>de</strong>.A Eckerle, FreiburgEine größere Studie von Dr phi! BEAT RUDOLF JENNY Basel . über<strong>de</strong>n fürstenbergischen Kanzler Matthias Rast <strong>de</strong>ren Druck für dieses Heftvorg'esehen war · konnte \vegen l.angwieriger Erkrankung <strong>de</strong>s Verf,assersbis zum Redaktionsschluß nicht. d.ruckfertig gemacht werd.en ~ Wir hoffen,di1e Arbeit ~ die eine interessante Persönlichkeit aus <strong>de</strong>m Humanistenkreisum Elra.smUs, on ,Rotterdam schil<strong>de</strong>rt, im nächsten R ieft publizieren. Z.llk .· ~.önn.en ··· ..K~ s. B .
142 Kleinere MitteilungenHeima tg,cschichtll,ches S,eb,rift tu mu. ,BERGE MANN , Die Geschichte <strong>de</strong>r lan<strong>de</strong>sherrlich,en Jagdhoheit in <strong>de</strong>rGrafschaft Zollern, Gamlnertingen 1964(== Hohenzollerische Ja,hreshefte)Die Freiburger rechtsgeschichtliche Dissertation hat das Ziel ve'rfolgt,die Entwicklung <strong>de</strong>r Ja,gdhoheitsrechte an einem, beson<strong>de</strong>rs ,gea,rt,eten Bei-,spiel <strong>de</strong>r GI'afschaft Zollern - <strong>de</strong>r späteren gefürsteten Grafschaft Hoben,zoHern-,Hechingen - darzulegen t\VO <strong>de</strong>r Z,usammrenprall zwischen lan<strong>de</strong>s,herrlich.em ausschließUchrem Jag'dhoheits.anspruch und <strong>de</strong>m ,Anspruch <strong>de</strong>rUntertanen auf das - nur für <strong>de</strong>n s,chwäbischen Raum typische - Recht<strong>de</strong>r "Freien Pürsch' zu einem unheilvollen Untertanenstreit von 1690-1798führte ~ Dieser Streit bes,chränkte. sich unglücklicherweise nicht nur aufeinen Prozeß vorm Reichskamm,erg,ericht son<strong>de</strong>rn zerrüttete durch Au.f ...,ruhr- un.d Repress:alienwellen die gesamten Le,hensumstä.n.<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Fürsten: ...turns. Ausgangspun,kt <strong>de</strong>r Möglichkeit eines solche,n Streits war dIe Tatsache"daß die allodiale Grafschaft Zollern - im, Geg,ensat.z .zu d,en an<strong>de</strong>r,enGrafschafb::~n <strong>de</strong>s Donau-Alb-Bo<strong>de</strong>nseegebietes niemals :mit einem 'I Wildbann'mbelehnt wur<strong>de</strong> so daß die Jagdhoheit erst durch die einseitig lan<strong>de</strong>sherrlich.ausgerich.tete Lan.<strong>de</strong>sordnung von 1550 .tatul1ert wer<strong>de</strong>n mußtet umdas fortlebend,e- alte ,ger,manlsch-rechtliche Prinzi,p <strong>de</strong>s ,freien Tierfangesaufzuheben, hz'w. das Recht auf fl·eie Pürsch d,es benach'b,arten ,A<strong>de</strong>ls <strong>de</strong>s, .. ' eckar-Sch'warzwald vi.ertels einzu.schränke.n~Diese extreme Problemsituation stellt <strong>de</strong>r Ve'rfass,er in. <strong>de</strong>n Ra.hmen <strong>de</strong>rJa,gd-Hoh,eitsentwicklung <strong>de</strong>r benachbarten Grafschaften Sigm.aringen",Fri dberg ,NIellenburg, :H, henber'- (alle kürzer o<strong>de</strong>r läng1er habshurgiseh)und Heiligenberg (nicht habsburgisch)~ die alle zwischen Interregnum und<strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>s 15~ Jahrhun<strong>de</strong>rts m"t <strong>de</strong>m Wildb,ann als Mittel <strong>de</strong>r habs.burgisehenT'erritorial-,Politik in Schwaben" das alte Her.zogtum als Basis ,einer<strong>de</strong>utschen ,Kö,nigs,m,a,cht 'wie<strong>de</strong>rherz,ustellen , belehnt wur<strong>de</strong>n" da eine engeBeziehung zwischen einer zu. Reichsleh.en ,ge,ge'benen, Grafschaft und. d,emWildbannregal best.and. ,(E,b,en <strong>de</strong>shalb erhlelt die ~ allodiale - GrafschaftZollern dies R'egal nicht!)In. 'ein,er dankenswerte'n, Einl1eitung legt <strong>de</strong>r Ve'rfasser dar" wie' die Entwicklung<strong>de</strong>s ,Jagdhoheitsregals seit <strong>de</strong>n ersten, die aHlgemeine volksrechtlieheJagdfreiheit aufheben<strong>de</strong>n -Einforstungen U<strong>de</strong>r 'm,erowingisChen und
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hältnis zu. Land und Leuten d,er B
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D I\ Pau] ReveHio'f 1. Juli 1966
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werk gestoßen. Auf Anregung Revell
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Schriften des Vereins 23 71954·, S
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