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Bauern mühle n im m. i t tI eJ,· en Sch w ·a, I"zwald 37Guta,ch-Wuta,ch, 'DTeisam-E:lz, Kinzig,. Rench und Acher um die Don,auquell:flüsse'und einige 'N'eckarzuflüsse. Über die West- und Ostgrenze <strong>de</strong>sSchwarzwal<strong>de</strong>s reicht das Mühlengebiet <strong>de</strong>r Bauernmühlen nicht hinaus.UrsprtingliCh sind die Bauernmühlen in <strong>de</strong>r bäuerlichen Arbeitswelt alsnotwendiges Gerat zur Mehlherstel1ung aus <strong>de</strong>m selbstgepflanzten Getrei<strong>de</strong>~ vor allem, <strong>de</strong>s Roggens., entwickelt wor<strong>de</strong>n. Sie dienen daher im wesent­llichen zur Selbstversorgun,g <strong>de</strong>s Bauernhofes. Neben diesen Hausm,ühlengibt es die sogen,annte'n, Kun<strong>de</strong>nm,ühlen" die bei technisch gleichem StandlA<strong>de</strong> die HausmüJllen auch für an<strong>de</strong>re Auftra.ggeber mahlen,. Mit d.·em .Aufkomm,en<strong>de</strong>r Walzenmahlstuhle und <strong>de</strong>r großen Z,all1 von Maschinent d~ezur IGewrnnung versChje<strong>de</strong>nster . liehlwaren dien,en, konnte allerdings dieBaue-rnmühle nicht mitsChreiten~ Die Zeit ist da, welche <strong>de</strong>m Bauern aUlrnim inne'rstlen Schwarzwald ermö.gliCht. seinen Roggen draußen im Landgegen 1ertig'es Mehl umzutauschen. So gehen die Bauern'mühlen von Jahrzu Jahr zurück.Die meisten 'T,eile <strong>de</strong>r Haus,rn,üblen sind aus Holz. Darum ist d·er Müh-,lenbau em beson<strong>de</strong>res Handwerk, das <strong>de</strong>r Zimmermann zu seinem Berufdazu lernt. ,Z,ur H'erstellung <strong>de</strong>"l Beutelsichter zum Mehlsieb,en gab es regelrechte,., Beu telsattler ~, und das dazu nötige Sei<strong>de</strong>ntuch '\VUr<strong>de</strong> in, einerW'eberei in Waldkireh hergestellt" die offenbar das gesamte' ,Mühlengebl,etmi,t Si.chterseid.e ve_-sorgte.Neben <strong>de</strong>n Mehlmühlen sind auch noch an<strong>de</strong>re ,Arten von Mühle'TI en -wickelt word,en. So gibt es Ölmühlen mit ,· orkelbetrleb (z. 'B. bei Waldkir,chJD'ettenbach) und Ölmühlen mit Pleuelbetrieb (z ~ B ~ in SiegeJau). Außel"<strong>de</strong>msind. die' Klopfsägen (z. B ~ in Schwärzenbach und dieWj1menho,f-Säge imFreilichtmuseum, Gutach) und Hammerschmie<strong>de</strong>n (z ~ B ,. in Kirchzarten) zuerwähnen~Im Gebiet <strong>de</strong>r W'utach- und Donauquellflüsse sind. die Täler gekennzeichnetduroh Doppelzweckmühlen. Dabei stehen die Mehlmiihle und dieSägemühle nahe beisam'men; haben manchmal sogar ein einzige·s .Mühlra,dfür hei<strong>de</strong> Mühlarten. Manch,e <strong>de</strong>r Kleinsäge'\\ol'"erke dienen hofeigenem Bedarf1 an<strong>de</strong>re· sind Kun<strong>de</strong>nsägewerke.Dias Mahlwerk einer Ba.uernmÜhle Ulnfaßt im, wesentlichen das Triebwerkund <strong>de</strong>n Ma.hlstuhl (Abb. 3). Das Mühlrad ist gemäß <strong>de</strong>n BestimmUIlgen<strong>de</strong>r Mühlenord.nungen meistens von einer n Radstube~' umbaut. Der soentstehen<strong>de</strong> Rä<strong>de</strong>rwerksrau'm ist eng' und düster. Dort sollen die 'Kobol<strong>de</strong>'ihren SChabernack getrieben haben. Hier ISt das Mühlrad 'Zusammen miteinem Kammrad auf einer gemeinsam,e,n Achse f<strong>de</strong>m "Wel1 baum i( aufg,ezo-

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