T/,d-r' :r.. 2(1 40 20. Ic:m,20 '0 fj(J 10 25 50 75 100•,150vm '~.3 0.00 y. (hr.1-7090WO '1'15~-------..--- -I,VIIiKrJUur -Zf'; ' fl'Abb.l Pollendlagralnm vum Scbo'wenning'e'f Moos (Ausschnitt). N,ach GÖTTLICH (1965),umgerechnet auf die Grundsumme Eaum,pollen ohne Sträume·r undBruchwaldarten '= 100°/0 ", Es fehlen d i,e Abschnitte I - V.
62, Vegetationsen twi.cklung d 'r Haar.Unterbaldin.ger Zone die Riedbaar um das Wuhrholz und das Zollhausriedvorstellen ~ Hingegen waren die T1alung um das. Plattenmoos, das Breg- undBri,gachtal. die Neckarta1.ung zwisChen Schwenning,en und Bun<strong>de</strong>sbahnhofTrossin.gen sowie die Moore <strong>de</strong>s Baarschw'arzwal<strong>de</strong>s graßtenteils vonB,l"uchwaldund A,uewald eingenommen. Größere offene Wasserflä.ch'en hat esnicht mehr geg,eben.In diese Zeit fallen die spä.ten mittelstein,zeitlichen 'Kulturen aber gegenEn<strong>de</strong> von VII treten a,n <strong>de</strong>r Dona.u und in <strong>de</strong>r S,rnw,eiz berelts. neolithischeBa,ue'rn auf., die Viehzucht un,d Ackerbau. trieben,. Von größ.ter Be<strong>de</strong>u.tung für die 'Frage d,er Erstbesiedlung <strong>de</strong>r Baar ist <strong>de</strong>r Nachweis von Spitz ....wegerich- u.nd Getrei<strong>de</strong>pollen im Schw'ennin,ge'r Moos (Abb ~ 1).. "Wie in dienmeisten an<strong>de</strong>ren Gebieten beginnt dabei Plantago lanceolata (zusammenmit an<strong>de</strong>ren Unkräutern wie Beifuß und A,mpfer) . twas vor <strong>de</strong>n GetreI<strong>de</strong>pollen.Seit IVERSEN (1.'941 und folglen<strong>de</strong>) hat sich inzwischen Imm,er <strong>de</strong>utheh,ergezeigt daß Spitzwegerich als Kulturzeiger zu bewerte'n ist, <strong>de</strong>r aufVlebweid'e hin<strong>de</strong>utet. Anschli . ße'nd folgen Getrei<strong>de</strong>pollen in geschlossenerK UTV'e bis z,um Profilen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Sch\venninger Moo8es~ das noch in d,er Eichenmis-chv.laldzeit,a.ber nicht weit vom Begin,n <strong>de</strong>r Tannen,zeit (VIII) ll,egt. Da<strong>de</strong>r B,eginn <strong>de</strong>r T'annenz,eit durch LANG (1955.) für <strong>de</strong>n nahen Schwarz\vald. auf die Zeit zwische,n 3000 und 2500 V i ehr. fixiert wur<strong>de</strong>, dürfen dieE.l"sten Zeugen m,enschlich'er .B'esiedlung im Schw,:nninger Mnos zwischen3500 und 3000 Vi ehr. angesetzt wer<strong>de</strong>,n,. GÖTTLICH (19 1651 ) <strong>de</strong>l~erstellte, meint tdas Profildaß .. s sich um aus <strong>de</strong>m obe'ren Neckartal ,heraufgewehteGetrei<strong>de</strong>pollen han<strong>de</strong>ln könnteE Dafür liegen ab r die Po'llen'wer ·e mit2 - 14°!Q über 6 Spektren hinweg viel zu hoch Solche hohen Werte wer<strong>de</strong>nsonst er.s in <strong>de</strong>r jungsten Sledlungszeit durch. windbl'Ütige Getrei<strong>de</strong>sorten(Roggen!) erreicht. Diese hat es im Neolithikum noch nicht gegeben ~ Dahermu.ß angenomme'n wer<strong>de</strong>n, daß ,es sich bei <strong>de</strong>n Getrei<strong>de</strong>pollen im SchwlenningerMoos um einen neo 1 i t his ehe n A c k e .r b a, u in a 11 e r .n ä, c h -s t erN ä h e <strong>de</strong>s M 0. 0 r 'e S 0 <strong>de</strong>r i n die sem, s. e 1 b s t h,an<strong>de</strong>lt. Esliegt nahe,. die Pollenquel!e in <strong>de</strong>r' Siedlung "Dicke'nh.art U am, nordwestlichenRa.n<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Moores (1 :km von Moormitte entfer.nt) 'zu s'uchen. Hier fandHerr Dr~ ,STRÖB,EL "unt.er einem Hallstattgrabhügel eine mit humosemLehm, Kohle, bandke'l'"amische:n Sch,erben und Feuersteingeräten gefüllteGrube~' ,(frd.t schri.ftl. Mitteilung) ~ Für diese Zuordnung spricht außer<strong>de</strong>m<strong>de</strong>r Zeitpunkt <strong>de</strong>s Ackerbaus. Es käme au'ch <strong>de</strong>r Lage nach die etwas weiterentfernte (4 km) Moorsiedlung ,tiOberried'" südlich Bad 'Dürrheim, in, ...frage, da die heutig '· und vermutlich auch d.amalige Hauptwindrich-
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D:ruck: IC. Revellio KG, Buch- und
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D I\ Pau] ReveHio'f 1. Juli 1966
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