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130 Kleinere lVIitte.H ungenNotizen z.ur Eiebbergruts.mung bel Ach,d.orfvom ,Januar' 1'96,8mit 3 Karten und 6 AbbildungenIn d·er Nacht d,es 7 ~ Januar gerieten die Hänge <strong>de</strong>s Eichbergs unter <strong>de</strong>r"Bleiche' in Bew,egung. An,vohner wollen ein Knirschen o<strong>de</strong>r Rumoren,et,va wie bei Erdb·eben 7geh6rt haben ~ G,egen 3 Uhr war die Kreisstraßezw i.schen Eschach und Achdorf durch zahlreiche. Querspalten unpassierbargewor<strong>de</strong>n. 1m. L,a.ufe <strong>de</strong>s Morge'n5 schoben si.ch dle-i Erdwülste gegen dieStraße vor. DeI' südlichste drückte die :Bitumen.<strong>de</strong>cke zus.ammen und hatteabends die- Straße überschoben" Die Rutschung griff weiter bis, ZU.m. Gegenhangübe r~ Sie hob die Sohle <strong>de</strong>s Krottenbachs um meh.rereMeter an,was Z'U bedrohhchen Stauhaltungen führte. WeItere große Staus,een. bil<strong>de</strong>tensich späte'r auch oben am Eichberg zwischen <strong>de</strong>m große·n Abriß an<strong>de</strong>r Bleiche und. <strong>de</strong>r abgerutschten :M:asse; sie waren teilw,eise über 100 mlang 1 , 30m breit 'und über 5 .m. tief. Auch weiter unterhalb im Bereichmeist neu entstan<strong>de</strong>iner Senken. traten größere 'Wasse,r,ansammlung,en auf.Ein schier unüb,ersehbares. 'Gevvirr von Spalten und Klüften vers·chi ·<strong>de</strong>nerRichtung Wülste j zahlreiche Abbrüche mit Rutschstreif,en und Schollenfel<strong>de</strong>rmit Staffel und Grabenbrü·chen b·e<strong>de</strong>ckten d.as Rutschgebiet. Ein,enbezeichnen<strong>de</strong>n AussChnltt gibt das Ltrltbild <strong>de</strong>r Abb. 1 wIe<strong>de</strong>r ~,' aeh Aug'enzeugenberiChten w,a.r die Bew·egun.gsgesehwindigkeit amVormittag <strong>de</strong>s 8 ~ 1. am größten,. Sie wur<strong>de</strong> am südliCh ten Straßen\vulst mitüber 1 mIh gesChätzt, nahm nachmittags: schnell ab und betrug am Nachmittag<strong>de</strong>s folgen<strong>de</strong>n Tages noch 3 ~ 4 cmlh. Nachrutschungen dauerten biswel "t· m · d en. ,'. S o:m.m,er h·· . lneln,.Die' hurizontalen und verb,k,alen. Verschiebungen sind beträchtlich . Lei<strong>de</strong>runterblieben bislang photogrammetrische Aufnah.men o<strong>de</strong>rVermessungen,.die genauen Aufschluß über di,e Massenverlagerungen geb,en könnten.Aus <strong>de</strong>r Lageverän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>-- Masten einer H . chspannungsl.eitllng ,ergabensich horizontale Gleitstrecken von 12 bis .28 m. im, ,nördliche·n. T·eild.er Rutschu'n.g (vgl. SAUER 1966). Dl,e Gleitstrecken <strong>de</strong>r imposante'n ",Stra'"ßenwülste'l betrugen nur zwischen 6 m und 10 m. Di.e größten vertikalenVerschiebungen kannten an <strong>de</strong>n oberste'n AbrißsteIlen im Wald Z\vischenlO und 25 m. Spr un,gh1öhe festgestellt wer<strong>de</strong>n erreiche'n aber auch an <strong>de</strong>·nunterhalb gelegenen, meh . fach z,vlschen 10 und 15 :m .Im, Ga:nz,e,n. wur<strong>de</strong> ein Gebiet von m .. hr als 70 ha betroffen .. Besond,ers

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