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K ,a 1"'011 ng l sch e K ön i gsg ü " er 51. Die ForsChungen von F. L . BaumannObwohl nirgends in <strong>de</strong>n Quellen auffindbar ' arbeitet B,AUMAN ·· mitd,em Begriff <strong>de</strong>r ~,Gallgrafschaft El" gebt dabei von <strong>de</strong>r Voraussetzungaus daß Gau. und Grafschaft dasselbe seien. In <strong>de</strong>n 'Qu,ellen ist jedoch immernur von ,pagus als geographis,chem Begriff. o<strong>de</strong>r von "comitatus ' ~ " alsrech tliCher Institu tion die Re<strong>de</strong>, nicht a be'r von einer I{oppelung <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>nim Sin.ne einer GaugrafschafL Es ist daher v ninem, ~reinen Kunstwort~ ' jngesproChen wor<strong>de</strong>n das in keiner Weise <strong>de</strong>r historischen Realität ,entsprIcht.Was, verst'eht BAUMANN unter "Ga ugrafschaft~ '~?Ähnlich wie KIettgauLinzgau, Heg'au, Breisgau ,etc. sei auch die 'Grafschaft Baar eIn ','. erwaltun,gsbezirkinn,erhalb <strong>de</strong>r fränkisch-k.arolingisch,en Reichso ,gnisation<strong>de</strong>r Gau eines Grafen, eine "Gaugrafschaft '. Die-.se Annahme sieht BA'U,­l\iANN dadul'ch bestätigt, daß jeV\ ,eils ,mit <strong>de</strong>m, Baarna,men ein Personen-,name verbun<strong>de</strong>n Ist I{Z. B ~ Bertolds-,Baar). Bei diesem , amen könne es sichnur um die Namen <strong>de</strong>r Grafen han<strong>de</strong>ln, die einen solchenezirk zu vecw,alten hatten. Nach <strong>de</strong>r Theorie BAUMANNS sind die Baaren ,also n~chtalemannische) son<strong>de</strong>rn erst v · n. <strong>de</strong>r f änkisehen Zentral,ge\\ alt na.ch 7'46eingertchtete Ver~,altung · bez irke ~2. Die Fors,chungen von K. S. B,a<strong>de</strong>rBAD'ER stellt zunächst die Frage ob m,an in <strong>de</strong>n Baaren nicht etwa, bisin alemann : s,ehe ,· ·· ei t zu rüekre' chen<strong>de</strong> Institu t -onen zu erbliclien habe. ,ZurKlärun,g zieht er ebenfalls d ·~e -I ats· ehE! h,eTan 1daß jeweils mit <strong>de</strong>n Baarnamenein Personennam,e verbun<strong>de</strong>n ist. Allerdings sieht er beispielsweisein <strong>de</strong>m N a.men ) B ertholdsba.ar ·· in Berthol d '9 nicht einen fränkischen Gra,­fen, 'wie dies BAUldANN noch. tat son<strong>de</strong>rn einen a1 e man n i s ehe nAd,eligen. So wär,en die BaareI1 "alte" <strong>de</strong>T vorfränkischen Zeit angehörige,autochthone Bezeichnungen einer Landschaft j ' ,2O. Es han<strong>de</strong>lt sich folglichnicht um fränkische Grafschaften ldie nach <strong>de</strong>m , Blutba<strong>de</strong> von Cannstatt · ~(7-46) eingerichtet wur<strong>de</strong>n.Wie B,AUMANN betont a.uch BADER, daß es zwei große Baaren g,ab:Die oben schon genanntel B'ETtholdsbaar o<strong>de</strong>r Wes t b aar 2' ) die im 'wesentlichendas Gebiet d,er heutigen (geographischen) Baar umfaßt, und dieOst b a. a r . Bei<strong>de</strong> Gro.ßbaaren gJie,<strong>de</strong>rn sich wie<strong>de</strong>rum in verschie<strong>de</strong>neEinzelbezirke unter so daß z. B~ die Westbaal in drei kleinere Bezi ke.A<strong>de</strong>lhardsbaar l P'erichtilosbaar und Albuinsbaar zerfällt.. BADER versuchtaber nachzuweis,en daß, diese Einzelbaaren nicht Zerfallspradukt'e <strong>de</strong>r gro­,B'en Bertholdsbaar, son<strong>de</strong>rn daß diese ,.,in karorngischer Zei.t genannten

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