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Hecltenlandschafl <strong>de</strong>l: Westbaar 85finger Heckenlan'dschaft von einem. Aussichtsp'unkt aus betraChten I <strong>de</strong>r w,eitenüberblick .gewährt, bemerken wir' in <strong>de</strong>n tie.fhinte:reinan<strong>de</strong>rgestaffelten.GebüschI"leihen nicht wenige einzelnstehen.<strong>de</strong> Fichten. Als einzige Vertreter<strong>de</strong>s hohen Baumwuchses machen sie die übereinstim.mung 'mit <strong>de</strong>,n Na<strong>de</strong>lwäl<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>r Baar unmittelbar anschaultch, die so lau.ge ausgeschlossen erscheint. wie v .. rir nahe vor einzelnen Hecken stehen und nichts als .Schlehen-~Rosen .... und .Haselsträucher sehen.Auf Hecken prallt d,er WTind m:t beson<strong>de</strong>rer Wucht. Am h,eftigsten triffter di,e vor<strong>de</strong>rste von mehreren, doch sind auch die folgen<strong>de</strong>n., da sie einenStreifen freies Gelän<strong>de</strong> vor sieh haben \venJgeI" gesChützt als das Innere.eines Wal<strong>de</strong>s., 2,unächst wirkt <strong>de</strong>r Vo,.Iind austrocknend'· da die ll,ecken beiheiterem Himmel außer<strong>de</strong>m kräftig besonnt und ,erwärmt wer<strong>de</strong>;n, bietensie ihren. Be'\vohnern stärker \vechseln<strong>de</strong> Lebensbedingungen als das Wald·­'innere.. W'ahrscheinlich. liegt im schroffen. IGegensatz z"\vischen Erwärmun,gund Abkiihlung, Befeuchtung und Austrocknung eine d,er Ursachen fUr dasG'e<strong>de</strong>ihen "Von Gebirgspflanzen in <strong>de</strong>n L,öffinger Hecken die ohnehin <strong>de</strong>m'Voralpenland angehören aber zusätzlich ein gebirgsnahes Lokalklimabieten.Zugleich trägt d:er Wind leichtes Getreibsel" Laub und Staub hera.n aufdie das dichtgest,ellte Gebüsch wie ein Filter \virkt. Die anse,hnliehen Laubmengendie im Winter und Frühling am Fuße <strong>de</strong>r H,eek:en liegen, v,ermittelneine Vorstellung von <strong>de</strong>r Wirksamkeit <strong>de</strong>s Windtransportes. Laub undStaub ergeben das Ausgangsmate1rial für eine .nat.ürliche KompostbildungI'die <strong>de</strong>n üppigen Pfl.anzen",tuchs auf <strong>de</strong>n verm,elntliCh m.ageren Steinriegelnzu er klären hilft.Auch sonst läßt siCh di.e Annahme beson<strong>de</strong>rer Bod·enungunst auf Kalk~steinschutt nicht .aufrechte'rhalten. Z\var bleibt <strong>de</strong>r große Raum- <strong>de</strong>n dieSteine ausfüllen, <strong>de</strong>n Wurzeln verschlossen. doch mil<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>r kalk,gesättigteMull <strong>de</strong>r sich in <strong>de</strong>n .Zwisch,enräumen bil<strong>de</strong>' und eine'rn guten 'Gart.enbo<strong>de</strong>ngleichkommt- die Folgen <strong>de</strong>r Einengung. Auch unter Wassermangel habendie Wurzeln w -niger zu lei<strong>de</strong>n als d.er .äußere Eindruck glauben. macht Derst1einig'e Oberbo<strong>de</strong>n läßt wenig Wasser verdunsten und schützt die 'W'urzeler<strong>de</strong>vor <strong>de</strong>:m A.ustrocknen. Dazu. bewirken d.ie v"ielen. Tiere- die in <strong>de</strong>nHecken U'nterschlliupf suchen teine a.ns·ehnbche Düngung. Ein augenl.älliges.Zeugnis <strong>de</strong>s Tierlebens bieten die 'Vogelnester~ die v~rir aber :nu,r im Winterannähernd vollzählig fin<strong>de</strong>n w ,erd.en ~Eine Vorstellung vom Aufbau und <strong>de</strong>r Ordnung <strong>de</strong>s Pflanzenwuchseszu gewinnen fällt zunächst schwer; zu oft än<strong>de</strong>rt sich das Bild aui kurzerStrecke lwenn wir an einer Hecke entlanggehen ~ SteBenvveise ge<strong>de</strong>ih·t nichts

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