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Ve,geta tionse,n tw(ck;lung <strong>de</strong>"f' Baar 55In diesem Abschnitt, <strong>de</strong>r von etwa 800 v. Chr~ bis 5,00 n. ehr. gedauerthat gewinnen die Fichtenpollen an Be<strong>de</strong>utung , bleiben aber im Schwarz­\vald unter 10°/0, bei Schaffhausen so\vie auf <strong>de</strong>r Alb b,ei höchstens .5 0/0 .D,emnach spielte die 'Fichte in <strong>de</strong>n genannten Gebieten, nur ein,e' Nebenrolle.Besied1ungsspuren und durch <strong>de</strong>n Menschen bedingte Vegetationsverän<strong>de</strong>rungenlassen siCh im Bo<strong>de</strong>nsee- und H'egaugebiet~ bei Scbaffhausen'und auf <strong>de</strong>r Alb erkennen. D'as ist im Schwarzwald außer im Hotzenwaldnoch nicht <strong>de</strong>r Fall.11 .. Buche'o -Tanne,n-Fichte'n, .. Zeit (Jüngere Nachy.rärmezeit z. T. == Xa)l:,Jetzt wer<strong>de</strong>'n die Rodungszeig'er (Unkräuter Getrei<strong>de</strong>pollen) ,allenthalben<strong>de</strong>utlicher. Gleich.zeitig sinken die, Buchen- und Tannenpollenwerte ü.berallab~ Der Eichen- und Haselpoll,en nimmt vor <strong>de</strong>m endgültigen Rückgangnochm,a'ls zu. Die Fichtenpollen steigen ziemlich .stetig und die ... BP-'Werteauch. Das sind Zeiche,n <strong>de</strong>r :zunehmend.en menschlichen Einflußnahm,e,w,enn auch im einzelne'n noch nicht ausdiskutiert ist, ob d,er Bu,cbenrückgangund Fichte.nanstieg nicht auch klimatisChe Mitursachen hat .. 2. Waldbaiuzeit (Jüngere Nachwärmezeit ,z. T. == Xb): Die oberst,en Probenlassen dort., wo diese Schichten überhaupt erhalten sin.d, eine schnelleZunahme <strong>de</strong>r Fichten- und Kief,ernpolle'n erkennen. Alle an<strong>de</strong>ren Waldbäume',verd,en überall weit überflügelt. Buche und Tanne erreichen nurnoch wenige ProZ'ent~ D'aß diese Ve'rän<strong>de</strong>rung entschei<strong>de</strong>nd durch d.en Mensch'enbedingt sind~ steht .außer Zweifel. Sie sind ,Ausdr'uck planvoller För-,<strong>de</strong>rung dieser ,Holzarte.n durch die Forstwirtsehaft selt <strong>de</strong>m ,späten Mitte'lalter~Soweit die 'Grundzüge <strong>de</strong>r Vegetati.onsent\vicklung,. Es wird nun darzulege,nsein wie sich die Haar in diesen Rahmen infügt und wo Abweichungenvon <strong>de</strong>r Entwicklung in <strong>de</strong>n Nachbarlandsrnaften vorkommen~ßl. Die V,egeta,ti.o,D.sentwi.cklung in <strong>de</strong>r HaarFruhere z'Usam,menfassen<strong>de</strong> Arbeiten über die LandsCh ,aftsg ,es(~hichte<strong>de</strong>r Baar unter ihnen die Studien von E., FISCHER (1936) und F. REIN­HOLD (1'956) mußten siCh ganz auf die Er,gebnisse von BROC,HE (1929) undK. BERTSCH (19'31) aus <strong>de</strong>r Frühzeit <strong>de</strong>r Pollenanalyse stützen. Erst LJ\N'Gb-e-rucksichtigte 1953 Im Blumenmoos bei Frie<strong>de</strong>nwetler die Nichtbaumpollen.,.HAUF,]-· 'erstellte 1957 ein Profil <strong>de</strong>s kleinen Waldmoores ,Pfeiferloch·1bei Villingen es folgten seine weiteren Analysen aus Waldmoorenund Rohhumusauflagen im ~B.aars ,chwa .rzwa.ldi zwischen Körugs.feld und.B,räunlingen (I960b und 1967a). G'ÖTTLI CH, untersuchte 1965 das Sch\iven-

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