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68 Vegetation.s~ 'Dtwicklung <strong>de</strong>r BaarErfahru.ngen eh·er größer als <strong>de</strong>rjenige' <strong>de</strong>r Tanne. Hingegen dürfte imBaarschwarzwald. die Tanne ein<strong>de</strong>utig dom'inie·ren<strong>de</strong> Holzart gew,es,en sein.Die Arten. <strong>de</strong>s Eichenmisehwal<strong>de</strong>s, vora"b <strong>de</strong>r Eiche, aber au,ch <strong>de</strong>r 'L'in<strong>de</strong>und .Esche haben noch ,ansehnliche Werte so daß auf <strong>de</strong>n frischen bis fe'u,chtenTalbö<strong>de</strong> eie h e n r eic 'h e Mi s c h w ä 1 <strong>de</strong>r gestockt haben dürften.Die· Fichte spi Ite in <strong>de</strong>n. W'aldu.ngen noch ke'ln · große Rolle. Noch diehöchsten Werte wur<strong>de</strong>n bisher im Wuhrholz m'it 10,,5 % {Mittel) gefun<strong>de</strong>n.D'a aber g·erad.e hier zur Tannenzeit noch. ein größeres Flachmoor bestand('~lährend die an<strong>de</strong>l-',en Moore schon von Bruchwäl<strong>de</strong>rn eingenommen wur<strong>de</strong>n)'tist ein Teil dieser W'erte s"cher als Fernflugpollen zu <strong>de</strong>uten, <strong>de</strong>r jain w'aldfreien Gebieten hervortritt. 'Ein allg,emein größerer Fichtenanteilin d.er zentralen. Baar ist hieraus aber wohl n.icht abzuleiten, zumal am'U'nt,erhölzer, am Plattenm ····os und 1m Schwenninge'r Moos wesentlich geringereWerte gefun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>n.Wegen. <strong>de</strong>r ·· tarken Ausbreitungo <strong>de</strong>r Buch,e neben <strong>de</strong>r Tanne muß einegege·nüber <strong>de</strong>n Nachb-arlands·ch.aftenbestehe-n<strong>de</strong> k.lim,atisch·e Benachteiligung<strong>de</strong>r Ba.a.r t et~?a im Sinne einer größ,eren Winterkälte~ verneint wer<strong>de</strong>n.Belege fü.r ein kurzes Vorauseilen <strong>de</strong>r Buche vor <strong>de</strong>r T'a,nne, wie im Hotzenwaldund bei Schaffhau.sen" fin<strong>de</strong>n sich :ni.cht.Auffallend sind wie<strong>de</strong>r Zeugen menschl.i,cher Besiedlung. ·Wenn. meineG'renzziehung bei Profil Wuhrholz richtig ist so <strong>de</strong>utet sich in <strong>de</strong>r Tannenz,eitwie<strong>de</strong>rum Aekerhau entwe<strong>de</strong>r in ,größerer Entfernung od,er von geringerIntensität, an~ Vielleicht <strong>de</strong>utet <strong>de</strong>r Rückgang von Erle und. B·irkeauf' Rodung <strong>de</strong>r feu·chten Wäld,erE Leid·er wur<strong>de</strong>n We.gerichpollen niChtberücksichtigt. In<strong>de</strong>ssen sprechen Aschenteilchen am, En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r T'annenzeitf'Ü~ einen Brand im Moor o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>ss,en Nähe,. HAUFF (1967a) verm,erkt imBräunlingel Stadtwald ebenf'alls in dleser Zeit Koh.lereste,. Es ist aber nochzu früh . um entsch.ei<strong>de</strong>n. zu können, ob dies·e Ers,cheinung auf Brandrodun,gdu'''ch bronzezeitli,che o<strong>de</strong>r \v.ahrsCheinlich s,chon haHstattzeitliche Viehzüchterzurückgeht. HhTvY~ ,eise auf Waldnutz,ung ergeben sich auch im ProfilPlattenm.oos (Eichenanstieg und Rückg ·ang~ . Birken-Haselgipfel) am En<strong>de</strong>von VIII~ also um 800 v. ehr .. B,estattungsfun<strong>de</strong> dieser Zeit sind im ganzenBa,argebiet h.äufig und auch aus nächster Nähe' <strong>de</strong>:r .Kohlefun.dorte bekannt..So z. B. aus Donaueschingen an <strong>de</strong>r Br.iga.ch. vom Ried südlich Aasen undvon Bräunlingen-Waldhaus ,en~ 'wo 26 ·Gra.bhügel <strong>de</strong>·n Gedanken an eineumfa.ngreiche Rodungstätigk.eit nahe legen. Auch ,östlich <strong>de</strong>s .Plattenmoosesliegen Hügelgräber.Sicher ist ldaß sich diese Siedler nicht von offenen Vegetationsstel1.en

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