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Vegeta Uonsen twidd ung d.er Baar 73Klim,as't'urzes möglich~ wenn etwa die Siedlungsintensität mit <strong>de</strong>r Folge <strong>de</strong>rHangentblößung und dam.it leichterer ,Abschwemmbarkeit <strong>de</strong>s Bo<strong>de</strong>ns inReChnung gestellt wird~ So kann das 'Vorkomm,en erheblicher Auelehmbildunge'llw'eit eher al - Indiz für weitgehen<strong>de</strong> Entwaldung d,er Hänge infolgeBesiedlung <strong>de</strong>nn als Klimazeuge ge\vertet wer<strong>de</strong>n (vgL REICHELT 1953JAEGER 1962).Die Siedlungsspuren in <strong>de</strong>r Buchenzeit slnd ~ wie anged,eutet ~ unverkennbar.Getn.:d<strong>de</strong>pollen sind im Wuhrholzt imPlattenmoos lbei Königsfeldund im Oberholz bei Hubertshofen durch I-IAUFF' (1967a) nach,g,ewiesen.Bei Bräunlingen fand er ,~ \vie erv,:rähnt ~ , zu Be,ginn von IX Holzkohle~Spitzwegerich und an<strong>de</strong>re Unkrautpollen 'wur<strong>de</strong>n nicht unterschie<strong>de</strong>'n,so daß bislang nur 'LANG (19 ~ 53) solche jm Blum,enmoos zu En<strong>de</strong> <strong>de</strong>rBuchenzeit ~ vor <strong>de</strong>m ersten Auftreten <strong>de</strong>r G.etrei<strong>de</strong>pollen fand. Wie imBlumenmoos fehlen aueh im Südschwarzwald im IGegensatz zurB,a,ar und<strong>de</strong>m Baarschwarzv,raldrand Getrei<strong>de</strong>pollen während <strong>de</strong>r Buche'nzeit. NurSpitzwegerich.pollen treten als Hinw,eis auf Waldwei<strong>de</strong> - im Hotzenw'aldau,ch schon zu.r Tannenzeit - auf. Damit ist dler Unterschied z'wischen alt ..und. jungbesie<strong>de</strong>lten La.ndschaften pollena.nalytisch bezeichnet.In übereinstimmung mit a.rchäologischen und archivalisch,e:n Forschungenerweist sich die Baar schon spätestens .zu Beginn <strong>de</strong>r Buchenzeit um800 v. lehr. b,esie<strong>de</strong>lt w,ährend für <strong>de</strong>n Schwarzwald, abgesehen vom süd-,lichen Hatzen'wald, <strong>de</strong>n großen in ihn hineingreifen<strong>de</strong>n Tal\veitungen 'und<strong>de</strong>m Randgebiet zur Baar r bis zum En<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r Buchenzeit noch kein Zeichend,auernd.'er menschlicher Besiedlung vorliegt.Was laßt sich über die Bewaldungsdichte aussagoe:n? 1m Laufe <strong>de</strong>r Tan, ....nenzeit 'und verstärkt in <strong>de</strong>'I Buehenzeit 'nehmen die Nichtbaumpollen imPlattenmoos von unter 10°/0 bis a.uf 76°/D trotz nächster Nahe <strong>de</strong>s geschlossenenBaarschwarzwal<strong>de</strong>s zu. Auch im Wuhrholz . wo a,m Rand mit g'rö,ßerenAue- und Bruchwäld,ern zu rechnen ist, wer<strong>de</strong>n rund 40 %NBP ,gezählt..ÄhnU,ch stei.g,en die NB'P bei BräunUngen von 11 % in VII a.uf 25°/0 in VIIIund ru.nd 40 1%in <strong>de</strong>r Buche:nzeit. Angesichts <strong>de</strong>r Waldbe<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>rmei­.sten Moore in dieser ,Z,eit : pricht das für eine Zunahme offenen Lan<strong>de</strong>s. in<strong>de</strong>r 'weiteren Umgebung' ~ "ber <strong>de</strong>n Grad <strong>de</strong>'r Offenheit kann im Hinblick:auf da.s Verh,alte'n <strong>de</strong>r " BP' in <strong>de</strong>n noch jüngeren Abschnitten keine gesicherteAngabe gemacht wer<strong>de</strong>n. Immerhin wer<strong>de</strong>n im Wuh.rholz undPlattenmoos dUlchschnittlich höhere NBP-Summen als später erreicht. Dasscheint zu bestätigen~ daß die Rodun,gstätigkeit in d,er Z,eit zwischen 800v., ehr. bis etw'3, ehr+ Geburt beson<strong>de</strong>rs intensiv \,rar und daß vielleicht auf

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