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K,arol ingische Königsgüter 7er ,mittels. <strong>de</strong>s vorh,and.enen Urkun<strong>de</strong>nmater ~ als die jevleiligen Gra' en feststellt.Au.f diesem Wege fin<strong>de</strong>t er schließlich, daß einer bestim.mten Grafenreihej'eweils ein bestImmter Bezirk zufällt, so da.ß die Westbaar tatsächli,chin drei 'Unterbezirke. zu zerfa.llen sCheint. ~"Da s Rätsel löst sich ganz, einf,ach~wenn wir uns die Baar vor <strong>de</strong>r Einführung <strong>de</strong>r Grafs ,cllaftsverf,~sung ' alseine Summe 'kleinerer A<strong>de</strong>lsherrschaften vorst lien 29.Auß T <strong>de</strong>n genannten größeren Unt 'rbezirken Jassen sich aber im, B,ereichd,er Westbaar merkwurdige Son<strong>de</strong>Tbezirke nachweisen,.eHEN Centenen o<strong>de</strong>r Huntare,n nennt 30.Centen,en Löffingen, AitrachtaJ und Klengen ~1.die ,JÄNl­Für unS€:len Bereich -'·ind es diele. Zum Problem <strong>de</strong>r Cente:nenWill man das Königsgut e 'nes bestimmten Be·zirkes nacl1weise'll so istdab,ei auch auf das Problem <strong>de</strong>r Centenen .o<strong>de</strong>r Hü,ntaren einzugehe ' n~ danicht nur von Seiten <strong>de</strong>r Centenenforschung J2 , son<strong>de</strong>rn auch von <strong>de</strong>rReichsgutsfor.schung selbst II immer wie<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>n engen Zusamm,enhangvon 'Centene und Königsgut hingewies,en \Vild~Nicht zuletzt a.ber auch <strong>de</strong>shaIb hat uns diese Frage ,zu beschäftigen, \vell J\\1'l€ J Ä -_ IeHEN glaubhaftn,achVl.Teisen konnte:; auch in <strong>de</strong>r Ba.ar drei <strong>de</strong>r.artige Son<strong>de</strong>rbezirke zu fin~<strong>de</strong>n sind.Centenen sind von <strong>de</strong>r fränkischen Zentralgewalt g,eschaffene ,Son<strong>de</strong>rbezirkeinnerhalb einer Grafschaft, um die eroberten Gebiete zun,ächstmilitärisch besser über\iVarnen zu können. Es han<strong>de</strong>lt sIch also anfänglichum rein .mili.tärisehe Verwaltungsbezirke und aus <strong>de</strong>r Lage solche'r Son<strong>de</strong>rbe'zirkekann rn,an <strong>de</strong>ren primär militärisch-strategischen Charaktererkelll1en. Sie W'ur<strong>de</strong>n nä.mlich stets entlang wjchtiger Straßenzüge ~ vielfachRömerstraßen ~ angelegt ~ Außer jener rein militärischen Rolle fallen<strong>de</strong>r Centene' aber aueh wichtige Aufgaben bei <strong>de</strong>r wirtschaftlich'en Erschließungunterworf,ener Landschaften zu J4.,Fe'rD,er erhält man ein anschauliches Bild über die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Centenenwenn man <strong>de</strong>n Aufgabenbereich ihrer Vorsteher <strong>de</strong>r ,centenarii'"genauer betraChtet. Der Centenar ist nämlich neben o<strong>de</strong>r z. T .. a,uch mit <strong>de</strong>mGrafen <strong>de</strong>r Richter in <strong>de</strong>m von ihm zu verwaltend,en Bezirk J,s. Die Centenareund damit auch die C,entene fügen sich daher in die gesamte' karolingischeReichsorganisation ein~ Der zentralistisch ausgerichtete Verwaltu"ngsapparat<strong>de</strong>r karolin,gischen Herrschaft wird im Grafen und in <strong>de</strong>r

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