Kleinere Mjttel ~lungeD ,Erg'än:zung'en und Hin,weise zur Baar-GeschiChteI. Straße und ,Siedlung im Gebiet d'es Königshofes NeidingenD'ie alem,annischen Gräberfun<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>r G,em,arltungsgrenzeGeisingenlGutmadingen oberha.lb Heerweg und Herrenrain t werfe'n einigeProbleme auf, die nicht nur <strong>de</strong>n Archäologen, son<strong>de</strong>rn aUtch d,en Mittelalterhistorikeran,gehen. Unsere folgen<strong>de</strong>n überlegungen und Hinweisewollen einzig d,em Ziel dienen, bei <strong>de</strong>r Aufbereitung <strong>de</strong>s 'Grabungsmaterialsmitberücksichtigt zu wer<strong>de</strong>n; es wird für Archäologen und Frühh. t ~ k U - •,1S' orl "ieT nutz; 1,', eh sein,. · d , le ' F _' rages, t e 11 : ung I" d er M ,,', e cl ,., 13V1S .. ~ . t en zu 'k: "' ,enn.en ,~bevor st,e ,an Sichtung und Deutung <strong>de</strong>r Fu'n<strong>de</strong>' gehen können.Von größtlem siedlun,gsgeschiChtlichem Interesse' ist di.e Lage <strong>de</strong>r Fund~stellen zwischen zwei zw,eifellos alten, und ,ech,ten ingen- a 'rten. Da.'bei ist zubeachten: Geisingen, mit vorgeschichtlichen Fun<strong>de</strong>n im Ostteil dies heutigenStadtgebietes und mit einem ale'mannischen Friedhof in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>rheutigen Pfarr.kirche als kontinuier lieh'er Siedlun.gspla tz ausgewiesen" lie',gtlinks <strong>de</strong>r Donau; d.asselbe gilt ,für <strong>de</strong>n unweit <strong>de</strong>r alten~ jüngst dureh ein'enGroßbrand in Mitlei<strong>de</strong>ns,chaft gezo,g,enen Stadtm,ühle gelegenen und n,urnoch durch dIese M'Ühle heute ausge,viese'nen Sie<strong>de</strong>lplatz Weller (u 'Weiler~m .. üh' ~ - 1'·u .e', 'd er seI -'. 'It I' 3'3'3,'1 ' .'.. " "b'·' ezeug- - " t e ' N' . ame " , ,) l D ~ , , s· , d '1' '}.' t', G', ~ ' les 'e . te ·· e .p a zer .. eHilngen un d' .,! " -, "" I'Weile'r, sind einem Straßentrakt zuzuordne'n <strong>de</strong>r im Kötachtal v on Geisingennach <strong>de</strong>n hei<strong>de</strong>n Baldingen in die n,ordösthche B,aar führt \vahrend dieVerbindung mit <strong>de</strong>m am Höhen- o<strong>de</strong>r Herrenrain. entlang führen<strong>de</strong>n Heerwe,g- und damit mit Gutmadingen und Neidingen - nur mittels einerFurt du,reh die Donau her,gf'stellt. wer<strong>de</strong>n konnte. 3 Die von , etdin,gen'unm' , 1· ttelbar a' n K· 0·' nigshof od- Pf ' " 1 U Auf'· H'o' f p, latz <strong>de</strong>s Klost' eT"C' M" a-r -l i . .. • .". , ._ . . '.. . . . ' , ' , .11. ' . . ." .' .... er ~ . . a z .....' ... ' ~ .. ,... ,.. '.',-, ... . I -", . .... .;j . . ,. ' a -hof und <strong>de</strong>r heutige'TI fürstenbergischen Grablege, vorüber na.ch Gutmadingenund von dort 'nach Kirchen(-Hausen) führen<strong>de</strong> Straße" in urkundlichen,Zeugnissen 'und Volkssprach,e doppelsinnig als Heerweg o<strong>de</strong>r Herrenwegbezeichnet ist, SO\Velt es sich um Früh- und Hochmittelalter hand.eltein<strong>de</strong>uti..geinem Wegesystem zuzu\veisen, das di.e Verbindung <strong>de</strong>s Königshofesmit <strong>de</strong>:m :Hegau und <strong>de</strong>m InsleIkloster Reichenau ~ nach Sü<strong>de</strong>n. ü'berHondingen-Riedböhringen mit <strong>de</strong>m 'Klett.,gau :~ nach Westen. über HUfin,g'enund BräunUngen mit <strong>de</strong>m Breisgau ,sicherstellte. In\lJiew'eit dileses W'ege-
114 Kl ei ne re :Mi t teil ung-e:n.netz in kontinuierlichem Zusammenhang mit [eInem römischen Straßenzugvon Bri.gobanne-Hüfing·en in das Donautal steht, muß vo]:erst mang'·elsein<strong>de</strong>utiger Fun<strong>de</strong> unbeantvlortet bleiben. 3:Was di.e· G·rabfun<strong>de</strong> oberhalb Geisingen am. Herrenr,ain (Hee·,· weg.-Herrenwe·g)für die Si,edlungsgeschichte <strong>de</strong>s Raumes <strong>de</strong>r Königspfalz be<strong>de</strong>utsamma.cht ist in<strong>de</strong>ssen die auffällige Grenzlage zwischen z"vei s.päterenDorfmarke.n ('Geising ·en~Gutmadingen). Denn die Erscheinung 'wie<strong>de</strong>rholtSi . eh " ". ge' t reu 1-. .......:L.. ~ G . h G ' d ' cl -N ~ d~LUf Im .' ren,zsaum ZW.lSC ' n .' utma· Ing·,en. un '· ," eF 1lngen. W'Ogleich zwei ingell ~ Siedlungen., Him.mling·e-n und Gossingen, in ähnli,cherLage an d·er Straße nachgewiesen sind .. 6 Der Unterschl,ed ist zunächst nurcl .er, d .', a ß' ' W'll'" ~ .' f ur ·· Hi , mrn I" lngen un d .· G' osslngen ·· urun~ k~ dl'ch , ·} ·e B ·e·_e.ge 1 un'.amltd~ d ·die Siedlungsnam.en, bisher aber keine ar·ch.ä.ologischen Fun.<strong>de</strong>, insb. keinealemannischen Frie'dhöfe . kennen. .B·eim neuren Fundort ob Geisingen lie,gen dIe Dinge gera<strong>de</strong> umgekehrt: <strong>de</strong>r Name dieser nun archaologis·ch nach~gewi€seneln Siedlung bleibt uns unbek.an.nt. Ob 51 .. langere Ze,it über o<strong>de</strong>rnur vON'hergehend bestand? .Dles zu beurteilen, 'wird Sache d.er archäologisch·e·nAuswertung sein . Für uns ist wichtig' festz.ustellen: entlang <strong>de</strong>r straßevon Neidingen gen O'sten liegen mehrere alemannische Siedlungen, durchw·eging,en Orte wie an einer Perl schnur aufgereiht~7 Sind sie altalemannisch.o<strong>de</strong>r ein.e von <strong>de</strong>n Franken zur StraßensiCherung' geschaffne Zutat'?sBen'ütze-n sie vielleicht sogar ein
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D:ruck: IC. Revellio KG, Buch- und
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hältnis zu. Land und Leuten d,er B
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D I\ Pau] ReveHio'f 1. Juli 1966
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