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Bauernmühlen im mittleren Schwarzwald 43des Qu·erstegs der senkrecht zum. Pfa.nnensteg zieht, aber 'wie dieser lasthalbierendv~tirkt und deshalb mit nur einem Viertel der Schwere des Läu ­fersteins an einer Schr,aubenspindel zieht~ MIt d,er nAufhelfschraube' läßtsich das Schraubenge'winde höher und tiefer stell,en. 'Dab,ei än.de'rt sich dasMahlge r"äusch . weIl die lieh te Weite des ]\iah 1steinabstandes veränder t v.d.rd.Man muß staunen daß der aus so grobem Balkenzeug gezimmerte Steinheberso fein. in der technisch·en Wirk.ung ist. Die plumpe Müh.le 'kanu aufdie feinsten Unterschiede des Ma'b.lgutes eingerich tet \\~ erden ~ Solche U n­tersrniede im. Mahlgut entstehen z+ B. dadun:~h , daß nicht jede Ernte gleichschwere Karner hel vorbringt. Im hörte, daß Iruher d.asRüttefeld. (R:eutield)im Jahr nach d,em. Rüttebrennen den besten Roggen trug.Drei- bis viermal im Jahr muß der Mühlstein frisch geschärft wel"den. ~In manchen Mühlen stehen die Schürfdaten an der Wand geschrieben,Zuerst wird der Trem.el mit dem anhängenden. Rüttler mL I ilfe einesB.r,echeisens entfernt ~ Dann wird mit bereitliegende.m Holz ein Schürf bockgebaut T a.uf den rn.an den Ste"n mit de'm , . Kra.nen ~ ' legen k.ann. VerschiedeneH.ämmer dienen de:m Schärfen: Die ",Bille"" wird in den Bi]Iehalter ~ ' gestecktund wird für die tiefen Furchen gebraucht. Die feinen FurChen da.­zwiscl~en ,verden :mit dem -,Spitzh.ammer · bearbeitet. Mit dem Kronhammer"wird .zuletzt alles ,gekörnt H ~ Zum Sanda.bfegen nimmt man denWisch·er. Die Mühlsteine haben ganz b·ezeichn.ende Furchenbilder, 'va vonA· '. bb-·· - . '6·' 1.· ern ' .. en .' 'E· ·1' _' ndruck .. . V e· T ~m· I 1 tt· e In , MO'· ... " ge '. "~Dle Steine smd quarzreiche Buntsa.ndsteine ,~ die von den I-löhenrückender Ostabdachung des mittle·ren Schwarz\valdes stammen. Im Wieselbachtalsüdlich. der alt,en V{~hre 'nbacher Straße bei Pfaffen'w'e.ller lie·gt ein"Mühlsteinb·ruCh · . Man sieht kelD·e steilen B,ruchwände,. Es Hegen reCht,große Steine .za..hlreich im Wald herum. In solchen Waldstücken suchtendie Steinhauer früher Mühlsteine prüften. ihre Gute gruben sie au.s, hauten.sie zur1echt und brachten sie dem Käufer. Das F ~ F . Archiv D'onau·­e,schingen 'verwahrt Akten über Beschaffung, Bezahlung und Entlohnungim Steinhauerbe ,trieb ~Da- 'Gemahlen.e ist noCh kein GebrauchsmehL Esm,uß noch Futterschrtund Mehl für E.rot oder .Mehlspeisen gesichtet w,erdenr Schon in frühgeschichtlicherZeit mußte die Magd das mühsam von Hand geriebene Schrotmehlsieben. W,enn man heute 1n eine Bauernmühle hineingeht 1sieht manoft einen besonderen Kasten m den. man mit Sieben verschiedener Ma.­schenweite (Draht, Holzspa.n oder SeIde) Fein.es oder Grobes abrührt. Fastuberall in den Bau.ernm·ühl n sieht man noch , Abredde'r" oder ,jAbrächer'~