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Bedarfsorientierte Mindestsicherung und Aktivierung in Oberösterreich

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S I C H T D E R B E T R O F F E N E NWie wird die <strong>Aktivierung</strong>smaßnahme seitens der Beschäftigtenbeurteilt?Welche Erwartungen bestehen seitens der Betroffenen andie Zukunft?Um diese Fragen h<strong>in</strong>reichend beantworten zu können, wurde die qualitative Befragung bei fünfbetroffenen BezieherInnen der <strong>Bedarfsorientierte</strong>n <strong>M<strong>in</strong>destsicherung</strong> durchgeführt. Die Auswahlder InterviewpartnerInnen für diese Arbeit ergab sich aus der Tatsache, dass die Erhebung beiverschiedenen <strong>Aktivierung</strong>smaßnahmen stattf<strong>in</strong>den sollte – die befragte Personengruppe setztesich demnach aus (Teil-)BezieherInnen der <strong>Bedarfsorientierte</strong>n <strong>M<strong>in</strong>destsicherung</strong> zusammen,welche <strong>in</strong> zwei verschiedenen Angeboten/Projekten des FAB tätig s<strong>in</strong>d:FAB-Tagesstruktur „Step by Step“ (2 InterviewpartnerInnen)FAB Beschäftigungsmaßnahme “B24” (3 InterviewpartnerInnen)Revital ShopLeond<strong>in</strong>g, ASKÖ <strong>und</strong> <strong>in</strong> der FAB GewerbeassistenzDie Interpretation <strong>und</strong> Darstellung der Resultate orientiert sich im Wesentlichen an der Strukturdes Interviewleitfadens. Bei der Präsentation der Ergebnisse werden zuerst jeweils die entsprechendenFragen aus dem Interviewleitfaden angeführt. Im Anschluss werden die Aussagen derbefragten Personengruppe dargelegt. Die Erläuterung beschränkt sich dabei auf die relevantenErgebnisse der Analyse. In e<strong>in</strong>igen Fällen erfolgt e<strong>in</strong>e Verdeutlichung dieser Ergebnisse anhandvon wörtlich wiedergegebenen Zitaten der Befragten. 3645.2. Problemlage der Betroffenen <strong>und</strong> Prozess/ Weg <strong>in</strong> die MaßnahmeDer erste Themenblock, der auch als E<strong>in</strong>stieg diente, soll e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Problemlage derBefragten ermöglichen <strong>und</strong> die wesentlichen Aspekte des Weges der Interviewpartner <strong>in</strong> dieBeschäftigungsmaßnahme bzw. Tagesstruktur darstellen:Welche Gründe führten <strong>in</strong> die Problemlage bzw. <strong>in</strong> die Maßnahme?Wie wurde der Prozess der Antragstellung bzw. die Zuweisungzur Tagesstruktur erlebt?Welche Schritte wurden durchlaufen <strong>und</strong> wie wurde derProzess begleitet?Waren die bzw. andere Angebote oder Möglichkeiten bekannt?Wie wurde die Arbeitsweise des AMS bzw. der BH empf<strong>und</strong>en?Die Gründe, welche die fünf betroffenen BezieherInnen der <strong>Bedarfsorientierte</strong>n <strong>M<strong>in</strong>destsicherung</strong><strong>in</strong> ihre aktuelle Situation brachten, gestalten sich äußerst unterschiedlich. Sie spiegeln die diversenmultiplen Problemlagen, wie zum Beispiel sehr lange Abwesenheit vom Arbeitsmarkt, ke<strong>in</strong>eabgeschlossene Ausbildung, Schulden, ges<strong>und</strong>heitliche Probleme oder Suchterkrankungen – mit364 vgl. Dokument Anhang: „Transkriptsammlung Interviews“, Fall A-FArbeit <strong>und</strong> Beschäftigung Abschlussbericht105

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