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Bedarfsorientierte Mindestsicherung und Aktivierung in Oberösterreich

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D I E R O L L E D E S A M S2.5. ResümeeSeit der E<strong>in</strong>führung der <strong>Bedarfsorientierte</strong>n <strong>M<strong>in</strong>destsicherung</strong> obliegt dem Arbeitsmarktservicedie Aufgabe der Beratung <strong>und</strong> Unterstützung von arbeitsfähigen BMS-BezieherInnen mit demZiel, diese Personen langfristig wieder <strong>in</strong> den Arbeitsmarkt zu <strong>in</strong>tegrieren. Diese Aufgabe bedeutetfür die MitarbeiterInnen des AMS e<strong>in</strong>e Ause<strong>in</strong>andersetzung <strong>und</strong> Arbeit mit e<strong>in</strong>er neuen Gruppevon KlientInn/en, die sich <strong>in</strong> schwierigen Lebenssituationen bef<strong>in</strong>den. Die Betreuung solcher Personenerfordert Fähigkeiten, die weit über e<strong>in</strong>e re<strong>in</strong>e Arbeitsvermittlungstätigkeit h<strong>in</strong>ausgehen.MitarbeiterInnen des AMS s<strong>in</strong>d verpflichtet, betroffene Personen auf e<strong>in</strong>e mögliche Inanspruchnahmeder BMS h<strong>in</strong>zuweisen <strong>und</strong> Anträge an die zuständige Sozialbehörde weiterzuleiten. Weiterssoll die Kooperation mit Beratungs- <strong>und</strong> Betreuungse<strong>in</strong>richtungen erweitert werden.Die gesetzlich vorgeschriebene Clear<strong>in</strong>g-Stelle wird von den befragten RepräsentantInn/en alspositiv beschrieben. Sie stellt nur <strong>in</strong> jenen Dienststellen e<strong>in</strong>en Mehraufwand dar, <strong>in</strong> welchen dieZusammenarbeit mit der Sozialbehörde vorher weniger ausgeprägt war.Zentrale Aussage aller befragten Repräsentant<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Repräsentanten des AMS war, dass dieBMS ke<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>schneidenden Veränderungen für sie <strong>und</strong> ihre MitarbeiterInnen gebracht hat. Auchder Schulungsbedarf wurde <strong>in</strong> Form von EDV-Updates <strong>und</strong> Dienstbesprechungen abgehandelt.Die Zusammenarbeit mit den Sozialbehörden wird generell als gut bewertet. Fallweise bestehtseitens der Sozialbehörde der Wunsch, dass die BMS-AntragstellerInnen bereits bei der Antragstellungan die Behörde verwiesen werden, da diese gleich die nötigen Schritte e<strong>in</strong>leiten können<strong>und</strong> die AntragstellerInnen somit e<strong>in</strong>en direkten Ansprechpartner haben.Zusammengefasst wird die <strong>Bedarfsorientierte</strong> <strong>M<strong>in</strong>destsicherung</strong> seitens des AMS gut angenommen<strong>und</strong> nicht negativ bewertet. Die Umsetzung sche<strong>in</strong>t gut gelungen zu se<strong>in</strong> <strong>und</strong> der Mehraufwandhält sich <strong>in</strong> moderatem Umfang.Nach e<strong>in</strong>er ausführlichen Darstellung der Zuständigkeiten des AMS im Rahmen der BMS folgtnun e<strong>in</strong>e Analyse der Bezirkshauptmannschaften, deren Aufgabe es ist, die Höhe der BMS zuberechnen <strong>und</strong> die jeweiligen Voraussetzungen zu prüfen.Arbeit <strong>und</strong> Beschäftigung Abschlussbericht55

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