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Bedarfsorientierte Mindestsicherung und Aktivierung in Oberösterreich

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S T A B I L I S I E R U N G S - U N D B E S C H Ä F T I G U N G S A N G E B O T EWie setzen die Trägerorganisationen das Angebot des CaseManagements um? Unterscheiden sie sich h<strong>in</strong>sichtlich derkonkreten Ausgestaltung des Beratungsangebots, der Zielgruppe,der konkreten Umsetzung, etc.?Wie ist das Case Management im strukturellen Kontextder BMS-Adm<strong>in</strong>istration zu verorten, das heißt, wie siehtdie Zusammenarbeit der Beratungsstellen mit dem AMSsowie den Bezirkshauptmannschaften beziehungsweiseMagistratsabteilungen, mit sozialen E<strong>in</strong>richtungen wie derSchuldnerberatung <strong>und</strong> mit Organisationen des zweitenArbeitsmarkts aus?Wie ist die Zielgruppe des Case Managements h<strong>in</strong>sichtlichsoziodemographischer Merkmale zu charakterisieren <strong>und</strong>welche Problemlagen beziehungsweise Vermittlungsh<strong>in</strong>dernissetreten auf?Was bedeutet Case Management bezogen auf den Kontextder BMS? Wo s<strong>in</strong>d die Stärken <strong>und</strong> Grenzen dieser Methodeanzusiedeln? Gibt es Unterschiede zwischen der tatsächlichenAusgestaltung des Beratungsangebots <strong>und</strong> den auftheoretischer Ebene formulierten Inhalten, Konzepten <strong>und</strong>Prämissen dieser Beratungsmethode?Nachfolgend wird dazu die Vorgehensweise <strong>und</strong> das Forschungsdesign beschrieben, bevor e<strong>in</strong>Überblick über Case Management <strong>in</strong> <strong>Oberösterreich</strong> gegeben wird. Dazu werden die räumlicheZuteilung des Angebots zu den drei Trägerorganisationen, also FAB, B7 <strong>und</strong> Hilfswerk, dargestellt,sowie diese kurz vorgestellt. Die Ergebnisse der telefonischen Kurz<strong>in</strong>terviews liefern e<strong>in</strong>ige statistischeEckdaten der Umsetzung des Beratungsangebots. Welche Prämissen <strong>und</strong> Konzepte CaseManagement als Methode auszeichnen, wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em nächsten Schritt aus der Literatur herauserarbeitet. <strong>und</strong> Das dabei gewonnene, theoretische Methodenverständnis fließt schließlich <strong>in</strong> dieAuswertung der Experten<strong>in</strong>terviews e<strong>in</strong>.4.1.1. Vorgehensweise <strong>und</strong> ForschungsdesignUm die oben genannten Forschungsfragen zu beantworten, wurden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ersten Schritt telefonischeKurz<strong>in</strong>terviews mit den jeweils für das Case Management Verantwortlichen der OrganisationenB7 <strong>und</strong> FAB durchgeführt. Geplant gewesen wäre auch die telefonische Befragung des/der Zuständigen beim Hilfswerk, jedoch war dieser/ diese zu ke<strong>in</strong>er Auskunft bereit.Beweggr<strong>und</strong> dafür war die Annahme, dass auf diese Weise zuverlässige Informationen über dieEckpunkte des Case Management-Angebots <strong>in</strong> der jeweiligen Organisation gewonnen werdenkönnen. Über die Zusammenschau <strong>und</strong> den Vergleich dieser statistischen Kennwerte soll e<strong>in</strong>erster Überblick über Case Management <strong>in</strong> <strong>Oberösterreich</strong> gegeben werden. Eventuell wenigerKenntnisse über quantitative Daten des Case Management-Angebots der jeweiligen Organisation,so die Überlegung, besitzen Personen, die als Case ManagerInnen direkt im Kontakt mit denK<strong>und</strong>Innen stehen <strong>und</strong> diese beraten <strong>und</strong> betreuen. Die Case ManagerInnen verfügen allerd<strong>in</strong>gsüber e<strong>in</strong> ganz spezifisches Fachwissen im H<strong>in</strong>blick auf die Anwendung der Methode des CaseManagements <strong>und</strong> über vielfältige Erfahrungen aus dem konkreten Betreuungskontext. Aus diesemGr<strong>und</strong> wurden als zweiter Teil der Erhebung zwei leitfaden-gestützte Experten<strong>in</strong>terviews mitArbeit <strong>und</strong> Beschäftigung Abschlussbericht73

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