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Bedarfsorientierte Mindestsicherung und Aktivierung in Oberösterreich

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D I E R O L L E D E R B E Z I R K S H A U P T M A N N S C H A F T E NAuch wenn die Testperson die Sachbearbeiter<strong>in</strong> ke<strong>in</strong>eswegs als unfre<strong>und</strong>lich empf<strong>und</strong>en hat, sos<strong>in</strong>d Behördengänge dieser Art schon vorab mit Gefühlen der Hemmungen <strong>und</strong> Scham behaftet.Rasche Betreuung <strong>und</strong> Abfertigung von Seiten der BeamtInn/en, können diese noch verstärken.Aufgr<strong>und</strong> dessen konnten folgende Problembereiche eruiert werden.Mangelnde Informationen <strong>in</strong> der Bezirkshauptmannschaft(ke<strong>in</strong>e „greifbare Information“ wie Folder, Plakate, etc.)ke<strong>in</strong>e ausführliche Beratung – rasche AbfertigungIn weiterer Folge werden nun die erhobenen Informationen, die durch Interviews der befragtenMitarbeiterInnen der drei Bezirkshauptmannschaften <strong>in</strong> <strong>Oberösterreich</strong> erhoben wurden, zusammengefasst<strong>und</strong> analysiert.3.4. Ergebnisse der AnalyseDie gesammelten Informationen <strong>und</strong> Daten wurden, wie <strong>in</strong> Kapitel 3.1.1. beschrieben, <strong>in</strong> def<strong>in</strong>ierteUntersuchungsdimensionen kategorisiert <strong>und</strong> <strong>in</strong>haltlich zusammengefasst, um sie <strong>in</strong> weitererFolge zu vergleichen. Insgesamt wurden sieben Dimensionen festgelegt, die alle Themenschwerpunktder Gespräche mit den zuständigen SachbearbeiterInnen umfassen.3.4.1. Zahlen & FaktenDie am 1. Dezember 2010 <strong>in</strong> Kraft getretene Vere<strong>in</strong>barung über e<strong>in</strong>e b<strong>und</strong>esweite <strong>Bedarfsorientierte</strong><strong>M<strong>in</strong>destsicherung</strong> wurde im Land <strong>Oberösterreich</strong> am 1. Oktober 2011 umgesetzt. Die ersteDimension soll e<strong>in</strong>en Überblick über Eckdaten der Anträge <strong>und</strong> Bescheide geben. Dazu dientenfolgende Fragen an die InterviewpartnerInnen:Wie viele Sachbearbeiter/<strong>in</strong>nen s<strong>in</strong>d bei Ihnen für die Abwicklungder <strong>Bedarfsorientierte</strong>n <strong>M<strong>in</strong>destsicherung</strong> zuständig?Wie viele Anträge zur <strong>Bedarfsorientierte</strong>n <strong>M<strong>in</strong>destsicherung</strong>wurden bei Ihnen <strong>in</strong> diesem Jahr gestellt? Ist die Anzahl imVergleich zur „Sozialhilfe alt“ gefallen oder gestiegen? Wenngefallen/gestiegen um wie viel ca.?Falls Sie dazu e<strong>in</strong>e Statistik haben, können Sie uns sagen,wie viele davon ca. positiv besche<strong>in</strong>igt wurden?S<strong>in</strong>d spezifische Gruppen erkennbar? In welcher Altersgruppebef<strong>in</strong>den sich die meisten Ihrer Klienten? S<strong>in</strong>d es vermehrtFrauen oder Männer? Und wie groß ist der Anteil vonBMS-Bezieher/<strong>in</strong>nen mit Migrationsh<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong>?S<strong>in</strong>d die Antragsteller/<strong>in</strong>nen vorrangig arbeitsfähige oderarbeitsunfähige Personen?Da die befragten Bezirkshauptmannschaften unterschiedlich groß s<strong>in</strong>d, ist folglich die Anzahl derSachbearbeiterInnen, die für die Bearbeitung der BMS zuständig s<strong>in</strong>d, unterschiedlich hoch. BH 1hat e<strong>in</strong>e Sachbearbeiter<strong>in</strong>, die von Zeit zu Zeit von e<strong>in</strong>er weiteren Kolleg<strong>in</strong> unterstützt wird. BH 2hat zwei Sachbearbeiter<strong>in</strong>nen, die e<strong>in</strong>em weiteren Beamten unterstellt s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> BH 3 hat <strong>in</strong>sgesamtdrei SachbearbeiterInnen, welche die BMS KlientInnen betreuen.60 Arbeit <strong>und</strong> Beschäftigung Abschlussbericht

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