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Bedarfsorientierte Mindestsicherung und Aktivierung in Oberösterreich

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D I E R O L L E D E R B E Z I R K S H A U P T M A N N S C H A F T E NZwei der drei befragten Bezirkshauptmannschaften bemängelten jedoch, dass oft Informationenfür die KlientInnen von den Partnern falsch oder gar nicht übermittelt werden, was wiederum zue<strong>in</strong>em zusätzlichen Aufwand für die SachbearbeiterInnen der Bezirkshauptmannschaft führe. DieAnträge müssen meist neu bearbeitet werden.3.4.7. Information <strong>und</strong> SchulungenIn weiterer Folge soll Auskunft über Schulungen <strong>und</strong> Vorbereitungen gegeben werden, welchedie SachbearbeiterInnen im Zuge der E<strong>in</strong>führung der BMS absolvierten. Zudem soll erhoben werden,ob laufend Schulungen angeboten werden. Dazu wurden den InterviewpartnerInnen folgendeFragen gestellt:Wie wurden Sie über die Neuerungen im Zuge der Bedarfsorientieren<strong>M<strong>in</strong>destsicherung</strong> aufgeklärt?Werden dazu spezielle Schulungen durchgeführt?Die zuständigen SachbearbeiterInnen aller drei Bezirkshauptmannschaften nahmen Schulungenvon Seiten der Landesregierung wahr. Diese dauerten bei allen befragten SachbearbeiterInnenmehrere Tage. Die Schulungen fanden mehrheitlich vor der E<strong>in</strong>führung statt, wobei Interviewpartner<strong>in</strong>der BH 1 berichtete, jährlich über Neuigkeiten <strong>in</strong>formiert zu werden. Ebenfalls e<strong>in</strong>e Ausnahmebildet die Mitarbeiter<strong>in</strong> <strong>in</strong> BH 3. Sie wurde vor E<strong>in</strong>führung zu e<strong>in</strong>em Arbeitskreis zur BMSh<strong>in</strong>zugezogen, der zwei Jahre vor E<strong>in</strong>führung gebildet wurde.3.4.8. Persönliche E<strong>in</strong>schätzung der SachbearbeiterInnenZuletzt wurde um die persönliche Me<strong>in</strong>ung der zuständigen MitarbeiterInnen sowohl <strong>in</strong> Bezugauf die KlientInnen als auch aus Sicht der SachbearbeiterInnen gebeten. Folgende Fragen dientendazu als Basis:Wie schätzen Sie allgeme<strong>in</strong> die Veränderungen von derSozialhilfe alt zur <strong>Bedarfsorientierte</strong>n <strong>M<strong>in</strong>destsicherung</strong> e<strong>in</strong>?Welche Vor- <strong>und</strong> Nachteile sehen Sie dar<strong>in</strong>?Ist Ihrer Me<strong>in</strong>ung nach der bürokratische Aufwand mehroder weniger geworden?Hätten Sie e<strong>in</strong>ige Verbesserungsvorschläge aus Sicht derKlientInn/en?Gr<strong>und</strong>sätzlich wird die E<strong>in</strong>führung BMS statt der Sozialhilfe alt als positiv bewertet. Zwei InterviewpartnerInnender drei untersuchten Bezirkshauptmannschaften s<strong>in</strong>d sich e<strong>in</strong>ig, dass vor allemdas neu eigenführte EDV-System e<strong>in</strong>e Erleichterung br<strong>in</strong>gt, welches die Vernetzung mit den zuständigenBehörden erhöht. Zudem ermöglicht es auch e<strong>in</strong>e schnelle Bearbeitung vorab <strong>in</strong> Bezugauf die Auszahlungssumme.In Bezug auf die KlientInnen sehen die Befragten vor allem Verbesserungen betreffend der Situationalle<strong>in</strong>erziehender Mütter, ebenso dass die Beiträge höher s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> auch ke<strong>in</strong>e Regressansprüchemehr bestehen. Aus Sicht der befragten InterviewpartnerInnen schilderte e<strong>in</strong>e SachbearbeiterInzudem, dass Abläufe <strong>und</strong> Strukturen nun klarer wären, h<strong>in</strong>gegen die MitarbeiterIn von BH 1aber erwähnten, dass sich aus ihrer Sicht organisatorisch nicht viel geändert hat.70 Arbeit <strong>und</strong> Beschäftigung Abschlussbericht

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