Bedarfsorientierte Mindestsicherung und Aktivierung in Oberösterreich

D I E R O L L E D E R B E Z I R K S H A U P T M A N N S C H A F T E NBH 3 in den Clearing-Stellen auch der „Arbeitswille“ 230 festgestellt. Die SachbearbeiterInnen vonBH 3 und das AMS haben die Möglichkeit, KlientenInnen für das Clearing vorzuschlagen, die sichnach ihrer Einschätzung zu lange in der „Arbeitslosenschleife“ befinden. In den Clearing-Stellender Gebiete von BH 2 und 3 sind jeweils zwei Personen tätig. Dies ist jeweils eine Person derBezirkshauptmannschaft und dem AMS. BH 3 gab an, dass das Clearing einmal im Monat ineiner naheliegenden Gemeinde stattfindet. Dort werden Einzelgespräche mit ca. zehn Personengeführt.BH 1 BH 2 BH 3Durchführung: Hilfswerk Bezirkshauptmannschaftin Zusammenarbeitmit AMSAnzahl der ClearingmitarbeiterInnen Keine Angabe Jeweils eine Personvon der Bezirkshauptmannschaftund demAMSBezirkshauptmannschaftin Zusammenarbeitmit AMSJeweils eine Personvon der Bezirkshauptmannschaftund demAMSAnzahl der Gespräche: Keine Angabe Keine Angabe 1 mal im MonatAnzahl der Personen: Keine Angabe Keine Angabe Einzelgespräche mitca. 10 PersonenTabelle 10: Daten & Zahlen Clearing (eigene Darstellung)3.4.6. Koordination und Zusammenarbeit mit dem AMS und anderen sozialen EinrichtungenFolgende Ausführung enthält Informationen über die Zusammenarbeit und Koordination zwischendem Arbeitsmarktservice und anderen Einrichtungen, die im Zuge der BMS und ihrer Umsetzunginvolviert sind. Grundlage dieser Erhebung stellen folgende Fragen des Interviewleitfadens an dieBezirkshauptmannschaften dar:Mit welchen Einrichtungen/PartnerInnen arbeiten Sie imZuge der BMS zusammen?Wie sieht die Zusammenarbeit mit dem AMS, B7, FAB oderHW aus?Die Analyse ergab, dass die Zusammenarbeit mit dem AMS und anderen Partnern als problemlosund sehr gut empfunden wird. Auch Kooperationen mit anderen Einrichtungen werden als zufriedenstellendbeurteilt. Abgesehen vom Arbeitsmarktservice arbeiten alle be fragten BeamtInnender drei Bezirkshauptmannschaften mit der Gebietskrankenkasse zusammen. Was die Zusammenarbeitmit weiteren Einrichtungen betrifft, unterscheiden sich die ausgewählten Behördenvoneinander. BH 1 berichtet davon, auch mit dem Hilfswerk zusammen zu arbeiten, währendBH 2 vor allem mit Sozialberatungsstellen und den Gemeinden im Bezirk kooperiert. BH 3 hingegenerwähnte in diesem Zusammenhang den Verein zur Förderung von Arbeit und Beschäftigung(FAB), das Jugendamt als auch das Gericht.230 Siehe hierzu Kapitel 1.2.3Arbeit und Beschäftigung Abschlussbericht69