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Bedarfsorientierte Mindestsicherung und Aktivierung in Oberösterreich

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S I C H T D E R B E T R O F F E N E Ncherung zum AMS, während der Zeit <strong>in</strong> der Tagesstruktur bzw. Beschäftigungsmaßnahme sehrunterschiedlich s<strong>in</strong>d. Bei drei der fünf befragten Personen besteht auch im Rahmen der Tätigkeitbeim FAB aufrechter Kontakt zum AMS. Durch diesen Kontakt wird sichergestellt, dass laufende<strong>in</strong>e gewisse (vorgeschriebene) Anzahl von Bewerbungen am ersten Arbeitsmarkt geschriebenwerden.Der Kontakt <strong>und</strong> die Unterstützung mit den jeweiligen BetreuerInnen des AMS wird, sofern bestehend,als sehr positiv bewertet. Der menschliche Kontakt wird von den InterviewpartnerInnen alswichtiger Aspekt beschrieben. Darüber h<strong>in</strong>aus können aus der Analyse der Erhebung e<strong>in</strong>heitlicheRückschlüsse h<strong>in</strong>sichtlich der zu Beg<strong>in</strong>n des E<strong>in</strong>tritts <strong>in</strong> die Maßnahme/Tagesstruktur vere<strong>in</strong>bartenZiele, gezogen werden. Diese gestalten sich bei allen InterviewpartnerInnen gleich: Die ambesten vorzeitige – sprich noch vor Ablauf der Maßnahme – Vermittlung am (ersten) Arbeitsmarkt,wobei laut Aussagen der <strong>in</strong>terviewten Personen Schulungen für die KlientInn/en als unterstützendangesehen werden.Vier der fünf befragten KlientInnen sehen <strong>in</strong> dem erhaltenen Taschengeld e<strong>in</strong>en enormen Anreizzum Besuch der Maßnahme. E<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>e Interviewter/Interviewte erklärte, dass das Taschengeldtäglich ausbezahlt wird <strong>und</strong> als Nachweis der Lohnzettel vorgezeigt werden muss. Je nach Höhedes Bezuges variiert auch die Höhe des Taschengeldes. Der Erfahrungsaustausch mit anderenMenschen <strong>in</strong> ähnlichen oder auch anderen sozialen Notlagen, stellt für die InterviewpartnerInnenebenfalls e<strong>in</strong>en wichtigen Aspekt dar, weshalb die Projekte des FAB gerne besucht werden. Inden jeweiligen Maßnahmen wo die befragte Personengruppe tätig ist, s<strong>in</strong>d laut Angaben der<strong>in</strong>terviewten BezieherInnen jedoch jeweils nur diese selbst BezieherInnen der <strong>M<strong>in</strong>destsicherung</strong>.Wie viele Personen genau <strong>in</strong> den jeweiligen Beschäftigungsmaßnahmen bzw. der Tagesstrukturtätig s<strong>in</strong>d, lässt sich aus der Stichprobe der Erhebung nicht feststellen. Vier der fünf befragten Personengaben an, dass die derzeitige Tätigkeitssituation beim FAB genau das Richtige für sie sei.5.4. Persönliche zukünftige Entwicklungen <strong>und</strong> Erwartungen der BefragtenFolgende Fragen lagen dem nachstehenden Themenblock, dessen Ziel es war die persönlichen<strong>und</strong> <strong>in</strong>dividuellen Erwartungen <strong>und</strong> Entwicklungen der befragten BezieherInnen der <strong>Bedarfsorientierte</strong>n<strong>M<strong>in</strong>destsicherung</strong> zu erörtern, zugr<strong>und</strong>e:Wie schätzen die Betroffenen Ihre Entwicklung bis jetzte<strong>in</strong> <strong>und</strong> was hat Sich <strong>in</strong> ihrem Leben durch die Teilnahmeverändert?Gibt es konkrete Pläne für nach der Zeit der Maßnahme?Was würden sich die Befragten Personen <strong>in</strong> Bezug auf ihreBeschäftigung wünschen?Die Mehrheit der InterviewpartnerInnen kann, aufgr<strong>und</strong> der Teilnahme an den strukturschaffendenProjekten der Förderung <strong>und</strong> Beschäftigung des FAB e<strong>in</strong>e positive Veränderung ihrer Lebenssituationwahrnehmen.Konkrete Pläne für die Zeit nach der Maßnahme gibt es jedoch bei ke<strong>in</strong>em/ke<strong>in</strong>er der BezieherInnender <strong>Bedarfsorientierte</strong>n <strong>M<strong>in</strong>destsicherung</strong>. Die fixe Übernahme e<strong>in</strong>er Arbeitstätigkeitbeim FAB nach Ablauf der Maßnahme steht lediglich bei e<strong>in</strong>em/r der befragten Personen imRaum. E<strong>in</strong>e weitere Ausbildung zu machen kommt für den Großteil der InterviewpartnerInnenArbeit <strong>und</strong> Beschäftigung Abschlussbericht109

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