13.07.2015 Aufrufe

Bedarfsorientierte Mindestsicherung und Aktivierung in Oberösterreich

Bedarfsorientierte Mindestsicherung und Aktivierung in Oberösterreich

Bedarfsorientierte Mindestsicherung und Aktivierung in Oberösterreich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

E X E C U T I V E S U M M A R YGr<strong>und</strong>e nach auf die Beseitigung von Vermittlungsh<strong>in</strong>dernissen <strong>in</strong> den ersten oder zweiten Arbeitsmarktab, was aber angesichts der schwierigen Lebenssituation der Betroffenen mitunterals unrealistisch e<strong>in</strong>geschätzt wird. Als Teilziel wird bisweilen auch die Verbesserung der Lebenssituation formuliert; als Teilerfolg von längerfristig arbeitsmarktfernen Personen wird daher beispielsweiseauch das E<strong>in</strong>halten von Term<strong>in</strong>en <strong>und</strong> Vere<strong>in</strong>barungen gewertet, was derzeit durche<strong>in</strong>en (noch) relativ offenen Rahmen <strong>und</strong> e<strong>in</strong> eher emanzipatorisches <strong>Aktivierung</strong>skonzept ermöglichtwird. Hervorgehoben werden vor allem die Koord<strong>in</strong>ierung- <strong>und</strong> Vermittlungsfunktion <strong>und</strong> diekonstruktive Zusammenarbeit mit den anderen AkteurInnen. Kritisch reflektiert wird h<strong>in</strong>gegene<strong>in</strong>e eher e<strong>in</strong>seitige Fokussierung der Ziele auf e<strong>in</strong>e Arbeitsmarkt<strong>in</strong>tegration.Abbildung 2: Case Management <strong>in</strong> <strong>Oberösterreich</strong> (Quelle: FAB, 2012, per E-Mail)Aktuelle Daten zum Case Management wurden m Frühjahr 2013 vom Sozialressort des Landes<strong>Oberösterreich</strong> vorgelegt. Die Lebenssituation für den Großteil der <strong>in</strong>sgesamt 328 <strong>M<strong>in</strong>destsicherung</strong>sbezieherInnen,die <strong>in</strong>s Case Management vermittelt wurden, ist durch Mehrfachbelastunggekennzeichnet (z. B. mangelne Berufserfahrung, familiäre Konflikte, ges<strong>und</strong>heitliche E<strong>in</strong>schränkungen,Schulden, ungesicherte Wohnsituation). Die Hälfte jener 32 Personen, die den Case ManagementProzess mittlerweile abgeschlossen haben, s<strong>in</strong>d erwerbstätig, neun Personen habendie Zusammenarbeit abgebrochen bzw. diese wurde von dem/der CasemanagerIn aufgekündigt;fünf Personen haben ihren Wohnsitz gewechselt <strong>und</strong> zwei Personen wurden pensioniert (vgl.Sozialplattform OÖ, R<strong>und</strong>brief 4/2013, 4-5).12 Arbeit <strong>und</strong> Beschäftigung Abschlussbericht

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!