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ANNALEN DER CHEMIE

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118 Sehmitt,HBr an Squalen nur das eine, nämlich das niedrigerschmelzende Addnkt, dessen Schmelzpunkt er von 118— 120®angibt. Dafür, daß wohl auch beim natürlichen Squalenmit Brom Wasserstoff eine höher schmelzende Form erhaltenwerden kann, spricht jedoch die Tatsache, daß schonTsujim oto*), der Entdecker des Squalens, für dieses HBr-Addnkt den Schmelzpunkt von 115— 126® nnd Chapman*)einen von 126— 132® angibt. Beide Forscher scheinendemnach ein Gemisch der zwei isomeren Formen in Händengehabt zu haben.Die Analysen, sowie die Schmelzpunkte der Halogenwasserstoff-Additionsproduktesprechen in unserem Falleüberzeugend für die Identität des aus der Einwirkung von1,4-Dibrombutan-Grignard mit Geranyl-aceton erhaltenenKohlenwasserstoffes mit Squalen. Diese Synthese hat vorder von P. K a rrer durchgeführten Squalensynthese zwei entscheidendeVorzüge voraus: Sie geht einmal von billigeremund leichter zugänglichem Ausgangsmaterial aus und läßtzudem den Kohlenwasserstoff in •viel besserer Ausbeute undvor allem in wohl reiner Form entstehen.Auch das Pseudo-jonon reagiert, wenn man es in absolutemÄther mit Magnesium und 1,4-Dibrombutan zusammenbringt,energisch mit diesen. Die Reaktion setztnoch viel leichter als im Falle des Geranyl-acetons ein,gleichzeitig färbt sich die G rignard-Lösung im Gegensatzzu jener intensiv gelb. Bei der Aufarbeitung und nachfolgendenDestülation kann in etwa 60-proc. Ausbeute (bezogenauf das Pseudo-jonon) eine Fraktion erhalten werden,die auf Grund ihres Siedepunkts die erwartete Verbindungdarstellen muß. Sie bildet nach der Reinigung, die durchKochen mit Natrium in Benzollösung erfolgte, und nacherneuter Destülation ein gelbes, sehr zähflüssiges Öl. DieAnalyse spricht trotz des etwas niedrig gefundenen C-Wertes,der wohl auf die Sauerstoffempfindlichkeit zurückzuführenist, für das Vorliegen eines Kohlenwasserstoffes, dessen') J. Chem. Ind.-Tokio 1906 (9). 953. — J. Ind.-Eng. Chem. 1916(8), 889; 1920 (12), 63.*) Soc. 113, 458 (1918).

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