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ANNALEN DER CHEMIE

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Totalsynihese des Pinocamphons, der Pinonsäure usw. 191Beim Behandeln der Verbanon-carbonsiiure mit Semicarbazidlösungbildete sich das Semicarbazon des Verbanons (Schmelzp. 222°).Bei der Darstellung der Verbanon-carbonsäure entstand als Nebenproduktin geringer Menge ein gutkiystallisierter N-haltiger Körper,der bei 170—172° schmolz und gemäB Analyse und Molekulargewichtshestimmungdie Summenformel C,oH„OsN hatte. Er wurde nicht näheruntersuchtVerhanol-carhonsäure (VI).Zur Reduktion der Verbanon-carbonsäure bedienten wir uns desvon Bredt*) beschriebenen Apparates. Als Anode diente ein Platinblech,als Kathode Kalium-amalgam. Ein Diaphragma trennte AnodenundKathodenraum. Durch den mit einem Rührer versehenen Kathodenraumwurde ein Kohlensäurestrom geleitet.- Die Anodenflüssigkeitenthielt 450 g Pottasche auf 1000 ccm Wasser, die Kathodenflüssigkeit10 g Verbanon-carbonsäure, gelöst in 250 ccm 16-proc. Pottaschelösung.Sowohl Anoden- als Kathodenraum waren mit wirksamer Wasserkühlungversehen, so daß die Temperatur nicht über 18° stieg. DieStromdichte betrug an der Kathode 2 Amp/dm’ . Statt der berechneten3 Ampere-Stunden wurden 25 Ampere-Stunden verbraucht. Im Verlaufder Reaktion wurde die anfangs rötliche Lösung praktisch farblos.Die Kathodenlösnng wurde zur Entfernung etwa unverändertenVerbanons mit Äther gewaschen und dann mitverdünnter Salzsäure angesäuert. Die teils fest, teils öligausfallende Verbanol-carbonsäure wurde in Äther aufgenommen,mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfatgetrocknet. Nach dem Abdunsten des Äthers hinterblieben8 g (80 Proc. d. Th.) Verbanol-carbonsäure, die aus verdünntemAlkohol in dünnen Blättchen vom Schmelzp. 144bis 145® krystaUisierte. Aus Benzol-Petroläther wird siein dünnen Nadeln erhalten.0,0400 g Subst. verbr. 2,00 ccm “/,|,-NaOH.CnHjsOa (1-bas.) Ber. 2,02 ccm “/,„-NaOH.5,618 mg Subst.: 13,680 mg COj, 4,660 mg H,0.C „H „0„ Ber. C 66,6 H 9,2 Gef. C 66,6 H 9,3.d-S-Pinen-carhonsäure (VII).7,3 g Verbanol-carbonsäure wurden mit 10 g Essigsäureanhydrid5 Stunden lang auf dem Wasserbade unter Rückflußerwärmt. Nach dem Abdestillieren des Essigsäure­') A. 866, 16 (1909).

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