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ANNALEN DER CHEMIE

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Synthesen in der Carotinoidreihe. V. 291auf. Beim &kalten der Lösung scheidet sich eine braune Verbindungab, die sich, ohne zu schmebien, ab 230“ unter Ausbleichung zersetztund mit konz. SchwefelsSure eine blauviolette Farbreaktion gibt Beidieser Verbindung handelt es sich sehr wahrscheinlich um noch unreinesOktadeka-oktaenal, dessen weitere Reinigung und Charakterisierungjedoch wegen äußerer Umstände einstweilen unterbleiben mußte.Die Kondensation des Dodeka-pentaenalsmit Crotonaldehyd.1. in Alkohol: Die Lösung von 0,5 g Dodeka-pentaenal und 2 gCrotonaldehyd in 50 ccm 85-proc. Alkohol wird bei Zimmertemperaturmit 1 g Piperidin-acetat versetzt Nach einigen Tagen wird das ausgefallene,rot gefärbte Kondensationsprodukt abfiltriert (0,1 g) und derSublimation im Hochvakuum (Bad 210°) unterworfen. Dabei sublimiertin geringer Menge — der größte Teil der Verbindung fällt der Zerstörunganheim — das rot gefärbte Hexadelca-heptaenal vom Schmelzpunkt216—217". Seine Farbreaktion mit konz. Schwefelsäure ist rotviolett.2. in Benzol: 0,5 g Dodeka-pentaenal und 2 g Crotonaldehydwerden in 50 ccm Benzol gelöst und bei Zimmertemperatur mit 1 gPiperidin-acetat versetzt. Im Laufe von einigen Tagen haben sieh ausder nun dunkel gewordenen Lösung braun bis schwarzbraun gefärbteKondensationsprodukte abgeschieden, deren Menge der des angewandtenDodeka-pentaenals entspricht Durch Extrahieren mit siedendem Benzolgelingt es in etwa 20-proc. Ausbeute, bezogen auf das Dodeka-pentaenal,noch nicht ganz reines Hexadeka-heptaenal zu isolieren, das dem imvorigen Versuch erhaltenen in seinen Eigenschaften gleicht. Der inBenzol unlösliche Rückstand des Kondensationsproduktes ist auch inhöher siedenden Lösungsmitteln sehr schwer löslich und gibt mit konz.Schwefelsäure eine blaue Farbreaktion. Vermutlich besteht dieserRückstand zu nicht geringem Teil aus dem Eikosa-nonaenal.Die Synthese der Palmitinsäure (I—III).1,5 g Tetradeka-hexaenal und 4,5 g Malonsäure werdenin 45 ccm trockenem Pyridin, dem 6 Tropfen Piperidin zugesetztworden sind, IV2 Stunden auf dem Wasserbad unterKohlendioxyd erhitzt. Nach 1 2 -stündigem Stehen im Eisschrankhabi n sich aus der dunkelrot gefärbten Lösungeisenoxydrote Krystalle (1,5 g), die das Pyridinsalz der 7-fachungesättigten, substituierten Malonsäure (II) darstellen, abgeschieden.Sie werden abgesaugt und gut mit Äthernachgewaschen.

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