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ANNALEN DER CHEMIE

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Untersicchungen in der Hydraeinreihe. 1. 3317. Darstellung von Isopropyl-brom id.Das für die Isopropylierungen benötigte laopropylbromid ließ sichbei relativ guter Bromausnützung leicht und bequem in größeren Mengenherstellen, wenn man in Anlehnung an die Vorschrift von T abou ry') dieBromierung des Isopropylalkohob mit der Bildung der Bromwasserstoffsäorein einer Operation vereinigt. Hierbei muß die gebildete MengeBromwasserstoff für die Bromierung des Alkohols und die Sättigung desbei der Reaktion entstehenden Wassers ausreichend sein.Zu einer am Rückfluß siedenden Mischung von 360 g Isopropylalkohol(1 Mol) und 300 g Tetralin läßt man im Laufe von 5 Stundengleichmäßig 600 g Brom (1,25 Mol) durch einen in die Flüssigkeit eintauchendenTropftrichter zufließen, kocht noch Vs Stunde am Rückflußund destilliert mit einem Fraktionieraufsatz bis zu einer Dampftemperaturvon 90— 100“ ab. Das Destillat wird mit konzentrierter Schwefelsäureausgeschüttelt (Vorsicht Erwärmung!), bleibt über Nacht über frischerSchwefelsäure stehen und wird schließlich nach Auswaschen mit verdünnterNatronlauge und Trocknen mit Calciumchlorid rektifiziert.Siedep. 57—60“, 720 mm. Ausbeute bis zu 450 g (60 Proc. d. Th., bezogenauf Isopropylalkohol). AU Nebenprodukt entstehen geringeMengen von Bromaceton.18. Isopropylierung von Hydrazin.32 g wasserfreies Hydrazin werden mit 130 g Isopropylbromidund 30 ccm Isopropylalkohol (zur Erhöhung der gegenseitigenLöslichkeit) in druckfeste Ampullen eingeschmolzenund nach Abklingen der anfangs unter Erwärmung einsetzendenReaktion 10 Stunden in der Wasserbadkanone auf 100“erhitzt. Die beim Erkalten zum Teil erstarrende Reaktionsmassenimmt man mit verdünnter Salzsäure auf, trennt vomnicht umgesetzten Isopropylbromid ab und zersetzt die entstandenenChlorhydrate nach Einengen auf dem Wasserbadauf 150 ccm, ohne die entstandenen Krystalle zu beachten,durch Einträgen von 50 g festem Ätznatron unter Kühlung.Die sich dabei abscheidenden Basen, etwa 50 g, werden ohneweitere Reinigung mit 15 g frischem Hydrazin und 120 g Isopropylbromidnochmals 48 Stunden auf 100® erhitzt und genauso aufgearbeitet. Nach eventueller nochmaliger Wiederholungdieser Operation ohne Zusatz von neuem Hydrazin werden») T abou ry, Bl. [4J 9— 10, 124 (1911).Annalen der Chemie. 647. Band.H

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