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ANNALEN DER CHEMIE

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über Chlorderivate von ChlorophylVpor'phyrinen usw. 241aus Chlorinen erhaltenen Dioxykörpern aufweisen. Diesehaben auf Grund ihrer Gewinnung die Oxygruppen in7 , 8 -Stellung, so daß auch damit der Eintritt des Chlors anden gleichen Stellen angenommen werden kann. Auch hierund bei den Chloroxykörpern soll die weitere energischeOxydation durchgeführt werden, um, wenn möglich, zumentsprechenden Hämotricarbonsäure-Derivat zu kommen.Aus Chlor-oxy-mesopurpurin 7 konnten ein schön krystallisiertesKupfer- und Eisensalz gewonnen werden, diedurch das hohe Drehungsvermögen von +1250“ (weißesLicht),bzw. + 4000“ (rotes Licht) ausgezeichnet sind. Das kerngebundeneChlor ist dabei entfernt worden. Oifensichtlichist durch den Eintritt des komplexgebundenen Metalles eineLabilisierung der Substituenten in Kern IV erfolgt. Dasmetallfreie Mono-oxy-meso-jiurpurin 7 konnte noch nicht inkrystallisiertem Zustand gewonnen werden, ebensowenigkrystallisierten Komplexsalze des Chlor-oxy-meso-phäophorbids.Im übrigen sollen diese interessanten Versuche fortgesetztwerden.Es lag nahe, Meso-purpurin 7 nunmehr der Chlorierungsreaktionzu unterwerfen, um auf diese Weise Chlor-oxymeso-purpurin7 zu erhalten, denn hier mußte ja auf Grundder früheren Untersuchungsresultate das Chlor in 7- oder8 -Stellung eintreten. Tatsächlich entstand auch Chlor-oxymeso-purpurin7, das in allen seinen Eigenschaften identischwar mit dem durch Aufsiialtung des chlorierten Mesophorbidserhaltenen. |)amit dürfte der Beweis erbrachtsein, daß bei der Chlorierung der Phorbide tatsächlich zuerstdie 7,8 -Stellung angegriiten wird und nicht etwa derKingritt' am isocyclischen Ring erfolgt, wie beim Phäoporphyrina^ und Phylloerythrin.Nunmehr wurde auch versucht, den Austausch desHalogenatoms gegen die Oxygruppe zu erzwingen, um aufdiese Weise zu Dioxykörpern zu gelangen, von denen jabereits Dioxy-chlorin e^ und Dioxy-meso-chlorin Cg^) bekanntwaren. Neuerdings ist es auch gelungen aus Porphyrinen■) H .F isch er u. W. L au tsch , A. 528, 247 (1937).

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